Seite 15 - VO 2009 07

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. FEBER 2009
CHRONIK
Diözesanbischof Dr. Alois
Schwarz zelebrierte am Freitag,
6. Feber, in der Pfarrkirche Del-
lach im Drautal das feierliche
Requiem für den Verstorbenen.
Anschließend wurde der Ver-
storbene am Friedhof in Dellach
beigesetzt. Kilian Unterluggauer
wurde am 7. März 1940 in Ober-
gail in der Pfarre Liesing im Le-
sachtal geboren. Er besuchte die
Volksschule in Liesing und da-
nach das Gymnasium in Tan-
zenberg, wo er 1962 maturierte.
Nach dem Theologiestudium
wurde er 1967 in Klagenfurt
zum Priester geweiht.
Von 1968 bis 1972 war Unter-
luggauer Kaplan in Straßburg,
danach ein Jahr lang Pfarrer in
Straßburg und Gunzenberg. Von
1973 bis zu seiner Pensionie-
rung 2003 war Unterluggauer
Pfarrer in Dellach im Drautal. In
den Jahren 1981 und 1982 war
er zusätzlich Pfarrer in Irschen,
von 1982 bis 1983 in Steinfeld-
Radlach und von 1983 bis 1986
in Berg im Drautal. Von 1985
bis 2000 war Unterluggauer
auch Dechant-Stellvertreter des
Dekanates Greifenburg und im
Jahre 1999 auch dessen Admi-
nistrator. In Anerkennung seiner
Leistungen und seines Engage-
ments wurde er 1996 zum Bi-
schöflichen Geistlichen Rat er-
nannt.
Einen erfreulichen Besuch erhielt vor kurzem Christian Bugelnig aus
Penk. Der junge Mölltaler kam im Vorjahr in die Schlagzeilen, weil
er im Sommer in Mühldorf Opfer einer Prügelattacke wurde. BZÖ-
Spitzenkandidat Michael Gradnitzer überbrachte dem jungen Mann
einen Scheck über 750 Euro als Unterstützung seitens des Landes
Kärnten und dem Oberkärntner Hilfsfonds von LH-Stv. Dipl.-Ing.
Uwe Scheuch.
Berg: Pauline Köchl (83);
Be-
erd.: 7. Feber.
Dellach/Gail: Norbert Kla-
buschnig (61);
Beerd.: 11. Feber.
Egg: Michael Rauscher (88);
Beerd.: 11. Feber.
Irschen: Agnes Pirkebner
(98);
Beerd.: 10. Feber.
Hedwig Fasching (91);
Be-
erd.: 10. Feber.
Kötschach-Mauthen: Poldi
Salcher (74);
Beerd.: 11. Feber.
Liesing: Johann Jörer (74);
Beerd.: 12. Feber.
Mörtschach: Barbara Möß-
ler (79);
Beerd.: 11. Feber.
Sachsenburg: Bernhard Tief-
nig (86);
Beerd.: 12. Feber.
Steinfeld: Josef Gailberger
(78);
Beerd.: 7. Feber.
St. Lorenzen/Les.: Theresia
Oberluggauer (94);
Beerd.: 5.
Feber.
Todesfälle
64172
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Einem Schlaganfall Ende
Dezember der frühere Gastro-
nom Andreas Inthal. Der Ver-
storbene stand in seinem 82.
Lebensjahr. Er wurde wegen
der Schneemenge im Kloster
aufgebahrt und von dort durch
den Kreuzgang in die Basilika
zum Auferstehungsgottesdienst
getragen.
Diesen zelebrierte Serviten-
pater Bernhard M. Mitgestal-
tet wurde die Beerdigung vom
Kirchenchor Maria Luggau. P.
Bernhard, Bgm. HSD Franz
Guggenberger und Vize-Bgm.
Hans Windbichler. Zudem trug
die Trachtenkapelle Trauerwei-
sen vor. Der MGV Lesachtal
sang seinem Mitbegründer und
Sänger ein stimmungsvolles
Grablied. Viele Trauergäste aus
Lienz, Lavant und Dölsach so-
wie aus Kärnten erwiesen dem
„Ander“ die letzte Ehre.
Andreas wurde am 4. August
1927 in Lienz als Sohn von
Theodor und Ida Inthal (geb.
Edlinger) geboren. Bereits mit
drei Jahren kam er auf Emp-
fehlung des Arztes nach Lug-
gau zur Großtante Cilli beim
Paternwirt. Cilli und Karl Gu-
ggenberger blieben kinderlos,
ein Ziehsohn fiel im Zweiten
Weltkrieg, und eine Ziehtoch-
ter verstarb mit 21 Jahren. Also
erbte der „Ander“ den land-
wirtschaftlichen Betrieb und
die Pacht, denn der „Patern-
wirt“ war Eigentum des Servi-
tenklosters.
Andreas besuchte nach der
Volksschule die Handelsschule
in Lienz. Mit siebzehn musste
er zu Arbeitsdienst und Wehr-
macht. Nach seiner Heimkehr
bildete er sich gastronomisch
weiter.
1952 heiratete er Anni Brun-
ner aus Lavant. Beide führten
bis 1972 den Paternwirt und bis
1995 den Sonnsteinhof bzw.
Bruggenwirt. Dieser wurde
1995 verkauft. Seither lebten
„Ander“ und Anni zurückge-
zogen im 1995 erbauten Privat-
haus.
Von 1964 bis 1972 war Inthal
als Vizebürgermeister von Ma-
ria Luggau tätig. In seinerAmts-
zeit setzte er sich energisch für
den Neubau der Volksschule,
den Güterwegbau und die Sa-
nierungen nach den Katastro-
phenjahren 1965/66 ein.
1959 wirkte er als Grün-
dungsobmann der Diözesan-
sportgemeinschaft Maria Lug-
gau mit und stand dieser von
1962 bis 1965 als Obmann
vor.
Der „Ander“ liebte die Mu-
sik, den Gesang und das Laien-
spiel. Als Gründungsmitglied
des MGV Lesachtal trat er dort
genauso als Sänger auf wie
auch beim Kirchenchor.
Als Wirt pflegte er Ordnung,
Geselligkeit, Sangesfreude und
Humor. Er konnte zuhören und
seine Meinung vertreten. Ein
wichtiges Anliegen war ihm
auch eine gute Nachbarschaft.
Dabei sah er nicht nur sich, son-
dern auch die Menschen in sei-
ner Umgebung.
-rtn-
Erinnerung an den
„Wirter Ander“
Andreas Inthal als Brautführer
vor etwa 20 Jahren.
Pfarrer Kilian Unterlug-
gauer verstorben
Kilian Unterluggauer, langjähriger Pfarrer in Dellach im
Drautal, verstarb vor kurzem im Alter von 69 Jahren im
Pflegeheim „Haus Michael“ in Obervellach.
Pfarrer Kilian Unterluggauer †.