Seite 8 - VO 2009 06

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In Kärnten gibt es insgesamt
130 Musikkapellen, welche di-
ese „Sprache“ verbreiten. Zu-
gleich erhalten sie einen wert-
vollen Teil unserer Kultur und
gestalten das gesellschaftliche
Leben mit. Ein Musikverein ge-
staltet das gesellschaftliche Le-
ben aber nicht nur mit, sondern
er dient auch als Vorbild, wie
ein Miteinander in unserer Ge-
sellschaft funktionieren kann.
„Für die jungen Musikerinnen
und Musiker ist es in den Ver-
einen eine ‚Lebensschule‘. Sie
lernen Gemeinschaft, Rück-
sicht zu nehmen, zuzuhören.
Aber auch die ‚Älteren‘ lernen
von den ‚Jüngeren‘,“ so Arthur
Lanzer, Landeskapellmeister
des Kärntner Blasmusikver-
bandes.
Ein Musikverein zeigt vieler-
lei. Aber ganz besonders deut-
lich, wie notwendig das Zusam-
menwirken verschiedener Al-
tersgenerationen ist. Denn ein
Verein braucht „Alt und Jung“
um Bestehen zu können.
Junge MusikerInnen in den
Blasorchestern treten heute
üblicherweise mit einer guten
Grundausbildung in den Verein
ein. Durch die stetige Weiter-
entwicklung des Musikschul-
werkes in den letzten 30-40
Jahren genießen Musikerinnen
und Musiker heute adäquate
Rahmenbedingungen und Stan-
dards für ihre Ausbildung. Die
Musikjugend erhält dadurch
von Anfang an qualitätsvollen
Unterricht. Die Blasmusikver-
bände und die Österreichische
Blasmusikjugend greifen diese
Entwicklung auf und sorgen
ihrerseits zum Beispiel mit
Durchführung von Jungmusi-
kercamps, oder von Projekten
wie der „Orchesterschule“ im
Lieser- und Maltatal dafür, dass
junge MusikerInnen gezielt auf
das Spiel im Orchester vorbe-
reitet werden und so bereits früh
in einem Blasorchester mitwir-
ken können. All diese Entwick-
lungen sorgen natürlich dafür,
dass auch das musikalische Ni-
veau in den Blaskapellen steigt.
Zudem sorgen gegenwärtige
Kompositionen, vor allem auch
die so genannte „symphonische
Blasmusik“ für neue Herausfor-
derungen und somit qualitative
Verbesserungen im Orchester.
Wie sich die neuen Heraus-
forderungen und Ströme der
Blasmusik für „ältere“Musiker-
Innen in den Vereinen gestalten,
wird zum Beispiel ein Thema
der nächsten Ausgaben.
Blasmusik
- Musik voller Taktgefühl
von Johanna Höritzauer
Alle Berichte finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Foto: Tollinger
Teil I
Der Musikverein:
Ein soziales Gefüge
In einem Musikverein finden Menschen mit all ihren „Unterschieden“ zusammen,
um sich einer Leidenschaft zu widmen: der Musik. Menschen unterschiedlichen
Alters, unterschiedlicher Professionen und anderweitiger Interessen versammeln
sich, um „die gemeinsame Sprache der Menschheit“, wie der amerikanische Dich-
ter Henry Wadsworth Longfellow Musik beschreibt, zu „sprechen“.
Auch „ältere“ Musiker bilden sich musikalisch weiter. Harald
Bastirsch (61), Tubist der Trachtenkapelle Mörtschach, absolvierte
letztes Jahr als ältester Teilnehmer die Abschlussprüfung an der
Musikschule und auch das Musikerleistungsabzeichen in Gold,
welches vom Kärntner Blasmusikverband vergeben wird.
6. - 12. FEBER 2009
Programmänderungen vorbehalten!
25492
FR
SA
SO
MO
DI
MI
DO
Premiere: Er steht einfach
nicht auf dich
ab 12
18.15, 20.30
Der seltsame Fall des
Benjamin Button
ab 10
17.15, 20.00 17.15, 20.00 17.15, 20.00 17.15, 20.00
17.15, 20.00 17.15, 20.00 17.15, 20.00
Bride Wars - Beste
Feindinnen
ab 12
14.30, 16.15,
18.00. 20.00,
22.00
14.30, 16.15,
18.00. 20.00,
22.00
14.30, 16.15,
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14.30, 16.15,
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18.00, 20.00
14.30, 16.15,
18.00, 20.00
Operation Walküre
ab 12
18.15, 20.15,
22.15
18.15, 20.15,
22.15
18.15, 20.15 18.15, 20.15 18.15, 20.15 18.15, 20.15
20.15
Twilight
ab 12
20.15
20.15
20.15
20.15
20.15
20.15
18.15
Saw V
ab 18
22.15
22.15
Die wilden Hühner und
das Leben
jugendfrei
14.30, 16.30,
18.15
14.30, 16.30,
18.15
14.30, 16.30,
18.15
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18.15
14.30, 16.30
Bolt - Ein Hund für
alle Fälle
ab 6
14.30, 16.30 14.30, 16.30 14.30, 16.30 14.30, 16.30 14.30, 16.30 14.30, 16.30 14.30, 16.30
Der Mondbär
jugendfrei
14.30
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Madagascar 2
ab 6
15.45
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15.45
Wirtschaftge-
bäude brannte ab
Irschen:
Am Samstag brach
um 8.20 Uhr in einem, für Lager-
zwecke genutztem, Wirtschafts-
gebäude in Irschen aus bisher
unbekannter Ursache ein Brand
aus. Die Feuerwehren aus Ir-
schen, Rittersdorf, Simmerlach,
Oberdrauburg und Dellach/Drau
konnten ein Übergreifen der
Flammen auf das angrenzende
Wohnhaus verhindern. Das Wirt-
schaftsgebäude konnte jedoch
nicht mehr gerettet werden. Es
brannte bis auf die Grundmau-
ern nieder. Durch die Flammen
wurden auch die landwirtschaft-
lichen Maschinen vollständig
zerstört. Die Höhe des gesamten
Schadens liegt bei rund 100.000
Euro. Personen wurden durch
den Brand nicht verletzt.