Seite 6 - VO 2009 06

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Die 31-jährige Elfriede
Oberdorfer hat ein Herz
für den Nationalpark Hohe
Tauern. Seit mittlerweile
drei Jahren ist sie unter
anderem für die Öffent-
lichkeitsarbeit im größten
Schutzgebiet des Alpen-
raumes
mitverantwort-
lich. Damit präsentiert sie
dieses wichtige Projekt
für Österreich weltweit
mit. Wohnhaft ist Elfriede
Oberdorfer in Winklern.
OVT: Frau Oberdorfer, wa-
rum ist ein Nationalpark wich-
tig?
Elfriede Oberdorfer: Der Na-
tionalpark ist für mich ein zu-
kunftsweisendes Projekt, das
unsere einzigartige und schüt-
zenswerte Natur- und Kultur-
landschaft für die nächsten Ge-
nerationen sichert. Zusätzlich
wird durch den Bestand des Na-
tionalparks die Nationalpark-
region als ländlicher Raum ge-
stärkt.
Wie kamen Sie zu ihrer heu-
tigen Funktion?
Da ich meine Lehre in einem
Heiligenbluter
Tourismusbe-
trieb, also in der Nationalpark-
region, absolviert habe, wur-
de ich schon sehr früh auf das
Projekt aufmerksam. Nachdem
ich dann acht Jahre dem Möll-
tal den Rücken gekehrt habe um
im Ausland meine Erfahrungen
zu sammeln, führte mich ein ge-
wisses Heimweh wieder zurück
ins Mölltal. Darauf bewarb ich
mich auf die ausgeschriebene
Stelle in der Parkdirektion.
Welches Arbeitsgebiet um-
fasst Ihre Tätigkeit?
Innerhalb der Nationalpark-
verwaltung bin ich für die Be-
lange der Öffentlichkeitsarbeit
sowie für das Sekretariat der Ge-
schäftsführung verantwortlich.
Darüber hinaus bin ich noch
für das Sekretariat des Vereins
der Freunde des Nationalparks
Hohe Tauern zuständig.
Ist dafür die Liebe zur Na-
tur eine wesentliche Vorausset-
zung?
Da ich in einem landwirt-
schaftlichen Betrieb aufgewach-
sen bin, wurde mir die Liebe zur
Natur- und Kulturlandschaft be-
reits in die Wiege gelegt.
Welche Ziele haben Sie sich
persönlich für den National-
park gesteckt?
Einerseits das Verständnis für
den notwendigen Schutz zu er-
reichen und gleichzeitig die
Weiterentwicklung des Möll-
tales voranzutreiben. Anderer-
seits ist es eine Herausforde-
rung, das Projekt Nationalpark
der Öffentlichkeit so zu präsen-
tieren, dass der ländliche Raum
langfristig davon profitiert.
Kommt in Ihrem jetzigen Ar-
beitsbereich auch Ihr erlernter
Beruf als Hotel- und Gastge-
werbeassistentin zum Tragen?
Öffentlichkeitsarbeit ist zwar
auch im Tourismus ein sehr
wichtiges Instrument, aber ich
musste mich dennoch erst auf
die neuen Anforderungen ein-
stellen. Dafür besuche ich
laufend Fortbildungen. Der
Kundenkontakt und die Ser-
vicetätigkeiten aus der Touris-
musbranche kommen mir in
meiner jetzigen Tätigkeit aber
doch sehr zu Gute.
Bleibt Ihnen noch Zeit für
Hobbys?
Ja. In meiner Freizeit erkunde
ich die Natur indem ich Berg-
wanderungen unternehme, Ski-
touren gehe oder Mountainbike
fahre.
Wie gefällt Ihnen der
„OVT“?
Der „Oberkärntner Volltref-
fer“ ist eine Pflichtlektüre für
mich. Die aktuellen Berichte
der Region sowie die Ankün-
digungen von Veranstaltungen
und die Anzeigen wecken bei
mir großes Interesse. Mit gro-
ßer Freude stelle ich auch im-
mer wieder fest, dass über den
Nationalpark Hohe Tauern um-
fassend berichtet wird. Ich setze
auch zukünftig, im Rahmen der
Öffentlichkeitsarbeit, auf dieses
wichtige und regionale Medi-
um.
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
„Der Nationalpark Hohe
Tauern ist einzigartig“
.
Diese Woche:
Elfriede Oberdorfer
(Winklern)
Öffentlichkeitsarbeiterin
und Assistenz der
Geschäftsführung
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Sternzeichen:
Widder
Buch:
Barak Obama:
Amerikas neue
Hoffnung
Lieblingsgetränk:
Heiße
Schokolade
Bevorzugte Musik:
Pop, Rock…
bis hin zum
Nationalpark-
marsch
Motto:
Der Weg ist das
Ziel
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Mit einem durchdachten Win-
terkonzept sollen in Zukunft Ver-
besserungen geschaffen werden,
um den täglich pendelnden Le-
sachtalern bessere Vorausset-
zungen vor Ort zu schaffen. Aber
auch die Tourismuswirtschaft soll
durch solche Winter wie heuer
wesentlich gestärkt werden. „Der
Winterlanglauf am Rande des Bi-
athlonzentrums ist stark ausbau-
fähig, dazu muss allerdings der
Fahrzeugpark erneuert und er-
weitert werden“, erklärt Bürger-
meister Franz Guggenberger ei-
nen Teil des Projektes. Gemein-
dereferent Reinhart Rohr hat der
Gemeinde Lesachtal bereits seine
Unterstützung zugesichert. „Das
Land hilft mit. Die Privatunter-
nehmungen und die Gemeinde
müssen sich dann nur noch sinn-
voll ergänzen“, fasst Guggenber-
ger zusammen.
Lesachtal sieht imWinter
eine Chance
Bürgermeister Franz Guggenberger und LH-Stv. Ing. Reinhart Rohr wollen im Les-
achtal künftig das Positive in den Vordergrund stellen. Dadurch soll der Lesachtaler
Winter für die Gemeinde nutzbar gemacht werden.
SPÖ Landtags-
kandidat Siegi
Astner, Ge-
meindereferent
LH-Stv. Rein-
hart Rohr und
Bürgermeister
Franz Guggen-
berger wollen
Winter als
Chance nutzen.