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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. FEBER 2009
CHRONIK
Sind Sie ein Wintersportfan?
Derzeit finden in Val d´Isere in Frankreich die alpinen Ski-Weltmeisterschaften statt. Vor allem in Österreich
sind der Skisport und die damit zusammenhängenden Veranstaltungen äußerst populär und erzielen bei
Fernsehübertragungen tolle Einschaltquoten. Viele schnallen sich immer wieder die „Bretteln“ an und we-
deln selber die Pisten hinab. Doch wie Wintersportbegeistert ist man in Oberkärnten?
Hans-Jörg Nagy,
Spittal
Gerade jetzt bin ich wieder fest am
Daumen drücken und unterstütze men-
tal unsere Rennläufer bei der Weltmei-
sterschaft im französischen Val d´Isere.
Ich selber kann im Umkreis von rund 20
Minuten die tollen Skigebiete in meiner
unmittelbaren Umgebung, wie das Gol-
deck oder den Katschberg, nutzen und
dort über die Skipisten wedeln.
Sabrina Schwarz,
Seeboden
Als Patriotin ist es für mich selbstver-
ständlich, dass ich die heimischen Ath-
leten bei der WM am Bildschirm anfeu-
ere. Doch viel lieber als vor dem Fern-
seher zu sitzen stehe ich auf meinem
Snowboard. Vor vier Jahren habe ich
nämlich meine Skier ins sprichwörtliche
Eck gestellt und bin zur begeisterten
Snowboarderin geworden.
Hannelore Volkers,
Bad Bentheim
Also, Österreich ist wirklich eine Skina-
tion. Bei uns in Deutschland hält derzeit
einzig und allein unsere Maria Riesch
dagegen. Als gebürtige Österreicherin
besuche ich immer wieder gerne mei-
ne Schwester in Oberkärnten und ge-
nieße hier das winterliche Ambiente. In
Deutschland ist der Skisport kein so ein
nationales Ereignis wie in Österreich.
Max Wegscheider,
Spittal
Mich stimmen die Erfolge der österrei-
chischen Wintersportler natürlich freu-
dig und lassen mein Oberkärntner Herz
lachen. Bei mir ist aber auch die aktive
Begeisterung vorhanden, denn ich trage
mich mit der Überlegung eventuell Skileh-
rer zu werden. Außerdem bin ich ein lei-
denschaftlicher Snowboarder und spiele
Eishockey bei der U18 in Spittal.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
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Mit einer nachahmenswerten
Aktion will der Spittaler Bür-
germeister Gerhard Köfer in
der Lieserstadt gegen die stän-
dig ansteigende Flut an Wahl-
plakaten vorgehen. Köfer ließ
am Sonntag, 1. Feber, rund die
Hälfte seiner eigenen Plakat-
ständer in der Bezirksstadt ent-
fernen. „Ich habe meine Plakate
auf rund 30 Ständer reduzie-
ren lassen“, erklärt Köfer, der
auch an die anderen Parteien
appelliert seinem Beispiel zu
folgen. „Ich selbst stelle mei-
ne frei gewordenen Flächen lie-
ber der Spittaler Wirtschaft zur
Verfügung“, so Köfer. Diese
sollten die Flächen für die Spit-
taler Messe, die vom 20. Bis 22.
März stattfindet, sinnvoll dafür
nutzen.
Entfernen will das Spittaler
Stadtoberhaupt, nach Prüfung
durch Rechts-Experten, auch
Plakatständer, die die Sicher-
heit von Verkehrsteilnehmern
im Kreuzungsbereich gefähr-
den. Dazu gehören vor allem
jene wackeligen Plakatständer,
die auf den meterhohen Schnee-
häufen aufgestellt wurden. „Ein
einziger Windstoß kann solche
gefährlich angebrachten Pla-
katständer jederzeit auf vor-
beigehende Passanten oder Au-
tos schleudern“, so Köfer. Der
Bürgermeister betonte, dass die
Gehwege hauptsächlich den
Fußgängern, Müttern mit Kin-
derwägen und Rollstuhlfahrern
vorbehalten seien.
Bürgermeister Köfer sagt
„Wackelplakaten“ Kampf an
Während andere Kärntner Städte in einer wahren Wahlplakat-Flut ersticken geht Spit-
tals Bürgermeister Gerhard Köfer einen anderen Weg. Er halbiert die eigene Plakat-
ständeranzahl und stellt diese Flächen der Spittaler Wirtschaft zu Verfügung. Zudem
werden wackelige Plakatständer entfernt.
Der Spittaler Bürgermeister
Gerhard Köfer packte auch sel-
ber mit an: Er ließ die Hälfte
seiner eigenen Wahlplakate in
Spittal entfernen.
Foto: Rie-Press
Gratis Skitag für
Schüler
LH-Stv. Dipl.-Ing Uwe Scheuch
lädt am Samstag, 7. Feber, um 9
Uhr alle Kärntner Schüler zum
Skifahren nach Heiligenblut ein.
Jeder Schüler erhält, nach Vorlage
des Zeugnisses, eine Skikarte und
ein Los für die Verlosung um 11.30
Uhr beim Gasthof Tauernbergalm.