Seite 6 - VO 2009 05

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Der 19-jährige Mölltaler
Thomas Grader zählt zu
Österreichs Hoffnungen
im Langlaufsport. Obwohl
der Oberkärntner erst mit
14 Jahren seine Liebe zu
dieser nordischen Sportart
entdeckte, schaffte er es
bereits bis ins Profilager.
Nächste Woche beginnen
für ihn die Junioren-WM in
Praz-de-Lys in Frankreich.
OVT: Herr Grader, wie ent-
deckten Sie Ihre Liebe zum
Langlaufsport?
Thomas Grader:
Eigent-
lich war ich ja Fußballspieler.
Als sportlichen Ausgleich kam
ich im Winter dann zum Lang-
laufen. Mit 14
Jahren stand ich
erstmals auf den Skiern. Selbst
meine Mutter Waltraud wun-
derte sich damals, weil ich nach
einem Rennen in der Gemeinde
Stall ganz enthusiastisch heim
gekommen bin.
Ging es von da an Schlag auf
Schlag?
Sozusagen. Schon in meinem
ersten Jahr schaffte ich den Ein-
zug in den Kärntner Kader. Ich
punktete vor allem durch Aus-
dauer und Kraft. Ich spielte da-
mals auch noch Fußball. Zwei
Jahre lang übte ich beide Sport-
arten aus, ehe ich mich 2006 für
den Langlaufsport entschied.
Wie verlief Ihr erstes Wett-
kampfjahr?
Bei meinem allererstenAntre-
ten, einem Europacup-Rennen
in Cogne in Italien am 14. Jän-
ner 2007, lief ich sofort auf das
Podest. Völlig überraschend be-
legte ich den dritten Platz. Der
bald darauf erfolgte Übertritt
vomAmateur zum Profi brachte
aber dann doch einige Verände-
rungen mit sich.
Wurde der Sport dadurch zu
Ihrem absoluten Mittelpunkt?
Ja, wobei ich zugeben muss,
dass mir diese Umstellung
durchaus Schwierigkeiten be-
reitete. Es geht dabei ja nicht
nur um das Körperliche – auch
der Kopf muss diese ganzen
Umwälzungen erst verarbeiten.
In diesem Jahr lief es einfach
krankheitsbedingt nicht so wie
ich es mir erwartet hatte. Gera-
de nach den viel versprechenden
Erfolgen der Vorsaison.
Mittlerweile scheint der Um-
stieg aber geglückt zu sein.
Zurzeit bin ich im Junioren-
bereich sicher
einer der Besten
in Österreich. Meine letzten
Europacuprennen untermauern
das. Somit bin ich für die kom-
mende Junioren-WM gut gerü-
stet. Ich werde übrigens für alle
Interessierten meine Ergebnisse
auf meiner Homepage www.
thomas-grader.at veröffentlichen.
Auch der Aufstieg in den ÖSV-
B-Kader rückt immer näher.
Welche Reize birgt der Lang-
laufsport?
Beim Langlauf werden alle
Muskulaturen optimal bean-
sprucht. Neben der schönen Be-
wegung, kann man zudem im-
mer wieder fantastische Land-
schaften genießen.
Sie fotografieren auch lei-
denschaftlich gerne.
Die Idee dazu hatte ich zum
einen beim Langlaufen in frei-
er Natur und zum anderen des-
halb, weil mich immer wieder
Familienmitglieder und Dorfbe-
wohner auf meine Reisen ange-
sprochen haben. Deshalb halte
ich mit meiner neuen Fotoka-
mera die Schönheiten aller
Herren Länder fest und zeige,
wo ich gewesen bin.
Wo verbringen Sie derzeit
Ihre meiste Zeit?
Also, hauptgemeldet bin ich
bei meinen Eltern Waldtraud
und Josef in Latzendorf. Doch
wesentlich mehr Zeit verbringe
ich im Heeresleistungssport-
zentrum Hochfilzen, wo ich seit
Sommer 2007 bin und meine
Trainingseinheiten abspule.
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Man sieht und lernt viel!
.
Diese Woche:
Thomas Grader
(Latzendorf)
ÖSV-Langläufer und
Zeitsoldat
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Sternzeichen:
Widder
Am Nachttisch steht:
mein Laptop
Lieblingsspeise:
Kärntner Nudeln
Musikgeschmack:
je nach Lust
und Laune
Urlaubsziel:
Australien
Lebenscredo:
stark sein heißt,
immer wieder aufstehen
Bgm. Ewald Tschabitscher,
der wieder als Spitzenkandi-
dat der SPÖ Steinfeld um das
Vertrauen der Gemeindebürger
wirbt, wurde bei der Präsenta-
tion seines Teams die Grund-
sätze und das neue Programm
der SPÖ Steinfeld präsentiert.
Dabei wurden zukunftsorien-
tierte Projekte vorgestellt.
Das neue Team der SPÖ Stein-
feld besteht aus 21 Kandidaten.
An der Spitze steht Bgm. Ewald
Tschabitscher. An zweiter Stel-
le reiht sich der kaufmännische
Angestellte Hans Egger ein.
Verstärkt wird das Team unter
anderem von Mag. Stefanie Sa-
frin, Katja Regittnig, Josef Lug-
ger und dem Betriebsratsvor-
sitzenden der Firma Hasslacher
Drauland, Helmut Fian. Nicht
mehr aktiv im Gemeinderat wird
Vize-Bgm. Lissy Oberlojer ver-
treten sein.
LH-Stv. Ing. Reinhart Rohr
würdigte die gute Arbeit der
SPÖ Steinfeld und hob die ge-
meinsam umgesetzten Projekte
in dieser Amtsperiode, wie die
Totalsanierung des Kultur-
hauses, die Errichtung der neu-
en Kläranlage und der Radla-
cher Draubrücke sowie die Ka-
nalisationsarbeiten, die derzeit
laufen, hervor.
SPÖ Steinfeld setzt auf
21 Kandidaten
Am Sonntag, 11. Jänner, wurde im Kultursaal der Markt-
gemeinde Steinfeld das neue Team der SPÖ Steinfeld
rund um Bürgermeister Ewald Tschabitscher für die
bevorstehende Gemeinderatswahl der Bevölkerung prä-
sentiert. 150 Besucher machten sich dabei ein Bild von
den Kandidaten.
Wöchentlich besser informiert.
38000
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
O
BERKÄRNTNER
Endlich in Lienz!
(Teilbelegung Oberkärnten)
ENDLICH IN LIENZ
ENDLICH IN LIENZ
STUDIO UNTERGUGGENBERGER
EXCLUSIV
LH-Stv. Ing. Reinhart Rohr, Vize-Bgm. Lissy Oberlojer und Bgm.
Ewald Tschabitscher (v. l.).