Seite 4 - VO 2009 05

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
30. JÄNNER 2009
CHRONIK
Wie trotzen Sie den Grippeviren?
Die australischen Grippeviren haben große Teile Österreichs im Griff. Ohnehin ist man in der kalten Jahreszeit
vermehrt Erkältungen ausgesetzt. Zusätzlich wird die Welt immer „kleiner“, wodurch die lästigen Viren auch von
anderen Kontinenten verstärkt bei uns auftreten können. Wie schützen sich die Oberkärntner vor der Grippe?
Bgm. Josef Pleikner,
Millstatt
„Meine Devise lautet viel Sport trei-
ben und halbwegs gesund zu leben. So
greife ich beispielsweise bei Besuchen
bei hiesigen Landwirten gerne auf ihre
vorzüglichen regionalen Produkte zu-
rück. Vielleicht war ich auch deshalb in
den letzten zwölf Jahren nur zwei Tage
krankheitsbedingt im Bett.“
Aloisia Pucher,
Lamnitz
„Obst, Gemüse und viel Sauerkraut
sind mein Rezept gegen die Grippe. Es
schadet auch nicht ein bisschen Winter-
speck anzulegen, um davon im Notfall
zehren zu können. Außerdem lasse ich
mich impfen. Bei Kindern und Jugend-
lichen sollte man dies jedoch nicht ma-
chen, denn ihre Körper sollten eigene
Abwehrstoffe bilden.“
Elke Linseder,
Spittal
„Alle Menschen um mich herum wa-
ren schon krank, nur ich noch nicht.
Vielleicht verdanke ich es ja dem Um-
stand, dass ich ins Fitness-Studio gehe.
Der einmal wöchentliche Saunabesuch
fördert bestimmt auch meine Resistenz
gegenüber den Viren. Zudem trinke ich
Yogi- und Ingwer-Tees.“
Reinhard Franyi,
Winklern
„Ich schwöre gern auf Omas Haus-
mittelchen. Da trinke ich dann Holler-
solzen-Saft. Der ist nämlich nicht nur
schweißtreibend, sondern dient ideal der
Vorbeugung gegen die Viren. Leider hat
mich die Grippe trotzdem erwischt, was
aber den Vorteil hat, dass ich nur mehr
sieben Zigaretten am Tag rauche und so-
mit kein Rauchergesetz benötige.“
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
TAG DER
OFFENEN TÜR
an der Bundeshandelsakademie und
Bundeshandelsschule Lienz
9900 Lienz, Weidengasse 1, Tel. 04852-63175, Fax: 04852/6317522,
E-Mail: hak-lienz@lsr-t.gv.at
Donnerstag, 5. Feber 2009
Führungen für Schülergruppen um:
8.15 und 11.00 Uhr
Informationen für Eltern und andere Interessierte um:
14.00 Uhr
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Die seit Anfang des Jahres ge-
messene, erhöhte Feinstaubkon-
zentration hat bei der Messstel-
le Spittal einen Höhepunkt er-
reicht. „In sieben Tagen in Folge
ist der erlaubte Grenzwert über-
schritten worden“, zeigt sich der
Grüne Spitzenkandidat Roland
Mathiesl besorgt.
Zwar gebe es keine so hohen
Spitzen wie etwa in Klagenfurt,
trotzdem dürfe man bei einer
derart permanenten Überschrei-
tung des Gesundheits-Grenz-
wertes nicht einfach so zur Ta-
gesordnung übergehen. „Die
hohe Feinstaub-Konzentration
ist kein Naturgesetz, sondern die
Folge einer verfehlten Umwelt
politik. Aber nicht nur das
Land, auch die Stadt Spittal
muss sich hier selbst bei der
Nase nehmen.
Das Verkehrsproblem in der
Stadt ist zu einem großen Teil
hausgemacht und umso drin-
gender erscheint angesichts
der Feinstaub-Belastung die
von den Grünen geforderte Lö-
sung des Verkehrsproblems“,
erklärt Mathiesl, der Spittals
Bürgermeister Gerhard Köfer
in die Pflicht nimmt. „Um den
Verkehr zu reduzieren, braucht
es als erstes eine Grundlagenfor-
schung. Die Stadt muss endlich
eine Studie in Auftrag geben,
die die Verkehrsströme analy-
siert und mögliche Alternativen
aufzeigt. Und zum Zweiten müs-
se es, sollte der Grenzwert wei-
ter überschritten werden, auch
Sofortmaßnahmen wie kurz-
fristige Fahrverbote angedacht
werden. Die Bevölkerung hat
ein Recht darauf vor den un-
sichtbaren und besonders ge-
fährlichen Feinstaub-Partikeln
geschützt zu werden“, so Ma-
thiesl.
Spittals Grüne warnen vor zu
hoher Feinstaub-Belastung
Eine alarmierend hohe Feinstaub-Belastung die Taten erfordert, orten die Grünen in
Spittal. Gleich sieben Mal wurde in den ersten sieben Tagen des Jahres der Grenzwert
überschritten. Roland Mathiesl fordert daher, dass Bürgermeister Gerhard Köfer als
ersten Schritt zur Entlastung eine Verkehrsstudie in Auftrag geben müsse.
D E L F I N
Wirtschaftstreuhand & Buchhaltungs GmbH
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In Spittal sorgt der Verkehr immer wieder für eine hohe Feinstaub-
belastung.