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23. JÄNNER 2009
CHRONIK
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Sind Sie begeisterte Ballbesucher?
Es ist wieder so weit: Die Ballsaison ist ausgerufen. Bälle haben in Österreich ja Tradition, doch haben sie
auch noch den gleichen Stellenwert wie früher? Schwingt man nach wie vor auf diversen Veranstaltungen
das Tanzbein und genießt ausgelassen die fröhliche Stimmung oder bleibt man diesen gesellschaftlichen
Ereignissen lieber fern?
Heinz Tschinder,
Waidegg
„Ich ging und gehe nach wie vor sehr gerne
auf Bälle. Doch leider gibt es den Kärntner-
ball ja nicht mehr. Dieser war mein absolu-
ter Favorit unter den Bällen. Allerdings finde
ich, dass es heute kaum noch geeignete Tanz-
musik gibt. Ein weiteres Problem ist heutzu-
tage, dass man mit dem Auto anreisen muss
und deshalb Alkohol natürlich tabu ist. Das
beeinflusst wiederum oft die Stimmung.“
Heda Adaeva,
Hermagor
„Das mit den Bällen ist für mich so eine
Sache, denn aufgrund meines Glaubens,
sind sie für mich eher weniger geeignet. So
darf ich beispielsweise keine nackte Schul-
ter zeigen – viele Ballkleider sind aber so
geschneidert, dass man diese sieht. Ich be-
vorzuge deshalb in diesen Tagen lieber Pubs
und Discos. So gesehen bin ich keine eifrige
Ballgeherin.“
Burgi Schuller,
St. Paul/Bichlhof
„Obwohl ich nach einer langen Arbeitswoche
gerne am Wochenende ausspanne, werden
mein Mann und ich bestimmt ein oder zwei
Bälle besuchen. Dabei wird dann auch, je
nach Art des Balls, die Kleidung angepasst
und bestimmt ob nun lieber Tracht oder Ball-
kleid. Bezüglich des Ambientes lasse ich mich
gern überraschen. Ob nun Festsaal, Disco
oder Bar – es kann überall gemütlich sein.“
Gerhard Patterer,
Kameritsch
„Ich habe den Eindruck, dass die Bauern- und
Maturabälle auch in diesem Jahr wieder be-
stens besucht sein werden. Vor allem der Ma-
turaball, denn dafür gibt es die letzten 14 Tage
ja oft kaum noch Karten. Wenn ich mit meiner
Gattin auf den Ball gehe, kommt das Tanzen
nicht zu kurz. Und wenn ich erst einmal auf
der Tanzfläche bin, kann es eine Stunde dau-
ern, bis ich diese wieder verlasse.“
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Nicht menschliche Schwarz-
fischer beschäftigen die Fi-
scher im Gailtal, sondern ein
„Feind“ aus der Luft. Rund
200 Fische „stibitzen“ gefrä-
ßige Kormorane täglich aus
ihren Gewässern. „Sie kön-
nen faktisch alle Fische bis 55
cm erbeuten Wir sind quasi
machtlos, versuchen aber mit
Vertreibungsaktionen in Zu-
sammenarbeit mit den Jagdge-
meinschaften eine Schadens-
begrenzung zu betreiben“, so
Fischereiverwalter Georg Kru-
tzler. Seit über 15 Jahren sind
die Kormorane aufgrund euro-
paweiter Schutzmaßnahmen in
zunehmender Zahl als Winter-
gäste im Gailtal zu beobach-
ten. „Laut Aufzeichnungen ha-
ben die Kormorane seit 1997
alleine aus unseren Gewäs-
sern rund drei Tonnen Fische
geplündert“, wettert Günther
Wallner von der Fischereige-
meinschaft Egg.
Damit der Fischraub ein
Ende hat, fordert er viel mehr
Abschüsse und Vertreibungs-
maßnahmen.
Fischer klagen über
gefräßige Kormorane
Die Kormorane fressen die Gail leer! Mit diesen Wor-
ten schlagen die Fischereigemeinschaften im Gailtal
Alarm. Rund 50 Kormorane sind im Bezirk Hermagor
unterwegs und „plündern“ täglich 200 Fische aus der
Gail.
Fischereiverwalter Georg Krutz-
ler fürchtet um die Fischbe-
stände.
ENDLICH IN LIENZ
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