Seite 6 - VO 2009 03

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Im Leben des 46-jährigen
Mario Brenter nimmt der
Fußball bereits seit sei-
ner Kindheit eine wich-
tige Rolle ein. Anfangs der
1980er Jahre spielte er
mit dem SV Gabor Spit-
tal in der höchsten Öster-
reichischen Spielklasse.
Schon mit 28 Jahren ent-
schied er sich aber für die
Trainerlaufbahn und führte
seither so manchen Ober-
kärntner Klub zu Meister-
titeln. Der Inhaber eines
Modellbaugeschäfts lebt
in Möllbrücke.
OVT: Herr Brenter, was
bedeutet Ihnen der Fußball-
sport?
Mario Brenter:
Der Fuß-
ball ist mein großes Hobby
und ein sehr wichtiger Be-
standteil meines Lebens.
Wie kamen Sie im „alpi-
nen“ Oberkärnten zum Fuß-
ball?
Bereits in meiner Kindheit
gab es für mich und meine
fünf Brüder nichts schöneres
als dem runden Leder nach-
zujagen. Natürlich zählte auch
das Skifahren zu unseren Hob-
bys, aber der Fußball blieb
meine große Leidenschaft.
Entschieden Sie sich des-
halb für eine Karriere als
Fußballer?
Ursprünglich kickten wir
nur auf einem Bolzplatz. Erst
durch Bekannte entdeckte ich,
dass Fußballspielen eventu-
ell mehr als nur Spaß sein
könnte. Letztlich erkannte ich
darin dann auch wirklich mei-
ne Berufung. Von der Spittaler
Schülermannschaft über das
LeistungszentrumVillach kam
ich schlussendlich mit 17 Jah-
ren in die Kampfmannschaft
des SV-Spittal.
Trotzdem wechselten Sie
bereits mit 28 Jahren auf die
Trainerbank.
Ja, und zwar deshalb, weil
mich mein Bruder um Hilfe
bat. Der Trainerberuf reizte
mich schon immer, also er-
griff ich diese Chance. In zehn
Jahren stiegen wir mit dem
SV-Möllbrücke von der zwei-
ten Klasse bis in die Unterli-
ga auf.
Derzeit sind Sie beim SV
Greifenburg aktiv.
Genau. Seit dem Winter
2007 arbeite ich beim SV-
Greifenburg als Trainer und
habe dort das Vergnügen eine
äußerst junge und ambitio-
nierte Mannschaft zu trainie-
ren.
Wo liegen die Unterschiede
zwischen Ihrer Trainer- und
Spielertätigkeit?
Der Hauptunterschied be-
steht im Wesentlichen darin,
dass man als Trainer mehr
Verantwortung trägt. Man
wird nicht nur körperlich, son-
dern auch geistig gefordert.
Außerdem liegt mein wich-
tigster Aufgabenbereich in der
Zusammenarbeit und im Um-
gang mit den verschiedensten
Spieler-Persönlichkeiten, de-
ren individuellen Stärken und
Schwächen ich am Feld be-
rücksichtigen muss.
Welche „Highlights“ sind
Ihnen besonders in Erinne-
rung geblieben?
Neben meinen vier Meister-
titeln als Spieler, natürlich die
vier Meistertitel als Trainer.
Ein weiterer Höhepunkt war
es, bei einer Mittelamerika-
Tournee mitspielen zu kön-
nen.
Wir traten damals gegen die
Nationalmannschaften von El
Salvador, Costa Rica und Gu-
atemala vor rund 40.000 Zuse-
hern an.
Eine weitere Leidenschaft
von Ihnen sind Modell-Ei-
senbahnen.
Ich betreibe ja diesbezüg-
lich ein Geschäft in Spittal. Es
ist ein wunderbarer Ausgleich
zum hektischen Fußballalltag.
Bei so vielen Tätigkeiten
wird Zeit sehr kostbar.
Das stimmt. Letzten Endes
bleibt sehr wenig Zeit übrig.
Die Zeit, die mir bleibt, ver-
bringe ich dann aber nach
Möglichkeit
ausschließlich
mit meiner Familie.
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
„Fußball ist mein Leben!“
.
Diese Woche:
Mario Brenter
(Möllbrücke)
Fußballtrainer und
Geschäftsinhaber
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Sternzeichen:
Skorpion
Buch:
Die Playboys
(Harold Robbins)
& Sakrileg (Dan
Brown)
Lieblingsgetränk:
Radler
Sportliches Vorbild:
Diego
Maradona
Lebensmotto:
Lebe den Tag
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In Hermagor stat-
teten die Sternsin-
ger Bürgermeister
Vinzenz Rauscher
ihren traditionellen
Besuch in seinem
Büro ab. Dabei
überbrachten ihm
Alexander Mosser,
Janine Urbancic,
Mauro
Pauletto
und Irene Kristler
mit
Margarethe
Lach den Drei-
königssegen und
sangen Lieder. Mit
Kreide schrieben
sie dann auch noch
„C+M+B 2009“
(Christus mansi-
onem
benedicat
– Christus segne
dieses Haus) an die
Bürotür des Herma-
gorer Stadtchefs.