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Der 38-jährige Manfred
Riesslegger aus Winklern
ist eine richtige Stimmungs-
kanone. Als solche kann
der als „Nationalpark-Ur-
vieh“ bekannte Mölltaler auf
eine interessante Karriere
zurückblicken. Im Herbst
feierte er immerhin schon
sein 15-jähriges „Urvieh-
Jubiläum“. Doch während
der Weihnachtszeit lässt es
aber auch er etwas ruhiger
angehen.
OVT: Herr Riesslegger, stehen
Sie als Stimmungsmacher auch
am 24. Dezember auf der Büh-
ne?
Manfred Riesslegger:
Nein.
An den wichtigsten Weihnachts-
feiertagen nehme ich keine Spie-
lereien an. Da sitze ich am Heili-
gen Abend viel lieber mit meinen
Eltern Lorenz und Maria sowie
meinem Bruder Erich zusammen.
Anschließend besuchen wir dann
die Christmette.
Was wünscht sich eigentlich
ein „Nationalpark-Urvieh“ vom
Christkind?
Für mich hat die Gesundheit
oberste Priorität. Geschenke ste-
hen da weniger im Vordergrund.
Vor allem heuer, wo meine Mut-
ter erst kurz vor Weihnachten aus
dem Krankenhaus entlassen wur-
de. Allerdings wünsche ich mei-
ner Fan-Gemeinde, die in Hol-
land, Süd- und Osttirol sowie in
Oberkärnten und der Schweiz be-
heimatet ist, frohe Weihnachten.
Wie kamen Sie eigentlich zu
Ihrem Künstlernamen?
Da mein Onkel früher als „Na-
tionalpark-Toni“ bekannt war,
lag es bei mir nahe, mich, als ich
1993 mit der Musik begann, eben
„Nationalpark-Urvieh“ zu nen-
nen. Vor allem, da ich so urige
Lieder wie die Hundspolka oder
den Brunftschreiwalzer kompo-
nierte. Den Leuten hat das von
Anfang an gefallen.
Auf welche Höhepunkte Ihrer
Karriere blicken Sie besonders
gerne zurück?
Na ja, beispielsweise an meine
Auftritte in Holland, wo ich vor
3.000 Leuten im Rahmen eines
Festes mit anderen auftreten
konnte. Oder bei den Feierlich-
keiten rund um Fritz Strobl. Nach
meinem Auftritt sagte er: „Ja, ja,
die Mölltaler!“ Ich bin stets be-
müht diese Kontakte zu pflegen,
allerdings muss es im Einklang
mit meiner hauptberuflichen Ar-
beit stehen. Ansonsten spiele ich
bei Geburtstagsfeiern, Almkirch-
tagen, Frühschoppen oder als
Überraschungsgast.
Haben Sie auch schon Tonträ-
ger aufgenommen?
Ja. Der Startschuss erfolgte
1996 mit „Da haut´s di nieder“.
Bis heute sind es insgesamt fünf
Produktionen. Nächstes Jahr soll
eine neue CD plus einer DVD er-
scheinen. Das würde meine bishe-
rige Karriere abrunden. Wie auch
meine Auftritte als Komparse für
die Dreharbeiten zu den Filmen
„Der Arzt am Wörthersee“ oder
„Verlorene Heimat“.
Wieso wurden Sie Alleinunter-
halter?
Ich habe drei Jahre bei der
Trachtenkapelle Winklern das
Bass-Flügelhorn gespielt. Spä-
ter spielte ich bei einer Gruppe
mit. Aber letzten Endes war es
mir wichtig ungebunden zu sein –
mein eigener Chef zu sein.
Erlernt haben Sie aber einen
ganz anderen Beruf.
Stimmt. IchbingelernterSchuh-
macher. Da in meiner Jugendzeit
bei uns im Mölltal die Lehrstel-
len rar gesät waren, machte ich
in Spittal eine dreijährige Leh-
re. Bald danach fing ich aber
bei einem großen Kühlschrank-
erzeuger in Osttirol an.
Bleibt Ihnen bei Ihren vielen
Tätigkeiten noch Zeit für Hob-
bys?
Früher war ich ein begeisterter
Marathonläufer. Von 1993 bis
1997 ging ich drei Mal beim
Wien-Marathon an den Start. Au-
ßerdem trat ich je ein Mal in Ve-
nedig und in Frankfurt an. Mei-
ne beste Zeit lief ich in 3:40 Stun-
den. Im Winter dominierte bei
mir der Langlauf. Da war der Do-
lomitenlauf immer ein begehrtes
Ziel, vor allem über die Distanz
von 25 km. Zurzeit peile ich wie-
der die Halb-Marathonstrecke an
– soweit meine musikalischen
Aktivitäten dies zulassen.
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
„Ich bin das
Nationalpark-Urvieh“
.
Diese Woche:
Manfred Riesslegger
(Winklern)
Humorist und
Werksarbeiter
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
26. DEZEMBER 2008 - 1. JÄNNER 2009
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In 3 Tagen bist du tot 2
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The Women
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Der Tag, an dem die Erde
stillstand
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Madagascar 2
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Tintenherz
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Krabat
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14.15
14.15
14.15
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14.15
Flattach: Maria Jer-
litschka (85);
Beerd.: 19.
Dezember.
Obervellach: Elisabeth
Czermin (78);
Beerd.: 20.
Dezember.
Radlach:
Theresia
Fleischhacker (87);
Beerd.:
20. Dezember.
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„Auf geht´s, kalt
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