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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
21. NOVEMBER 2008
CHRONIK
Pünktlich zum 100-jährigen
Bestehen dieser Nord-Süd-
Verbindung wird 2009 der
zweigleisige Lückenschluss in
Kärnten mit einem Investitions-
volumen von rund 88 Millionen
Euro fertig gestellt. Mit dieser
Maßnahme wird nicht nur eine
wichtige Infrastrukturerneue-
rung abgeschlossen, sondern
auch die Leistungsfähigkeit der
Tauernbahn erhöht, um zukünf-
tigen Güterverkehrsströmen Al-
ternativen zu bieten. „Kärnten
ist dann auf Straße und Bahn
besser erreichbar“, so Verkehrs-
referent Landeshauptmann Ger-
hard Dörfler.
Derzeit laufen die Bauarbei-
ten in Pusarnitz und Lendorf, wo
eine technisch anspruchsvolle
Brücke über die „B100“ bereits
fertig gestellt ist und derzeit die
Unterführung der Baldramsdor-
fer Landesstraße errichtet wird.
„Die Brücke wurde in engster
Zusammenarbeit unter Mitfinan-
zierung des Landes Kärnten er-
richtet und ermöglicht auch eine
Weiterentwicklung von Straßen-
projekten im Lurnfeld“, erklärte
Dörfler.
Zielgerade
Durch den neu zur Verfü-
gung stehenden Raum sei es nun
möglich, hier den intensiven
Straßenverkehr zu entflechten.
Der Landeshauptmann betonte,
dass er auch in Zukunft entspre-
chende Großbauvorhaben um-
setzen werde, um die Infrastruk-
tur in Oberkärnten weiter zu ver-
bessern.
Im Fall der Tauernbahn be-
findet man sich jedenfalls „auf
der Zielgeraden“, wie Projekt-
leiter Karl Hohenberger von der
ÖBB-Infrastruktur Bau AG fest-
stellte. Der schwierigste Teil der
Bauarbeiten erfolgte im letzten
Jahr, wo man im hochalpinen
Gelände arbeiten musste.
Moderne Bahnhöfe
Die neue zweigleisige Tras-
sierung ermöglicht in Zukunft
Höchstgeschwindigkeiten von
bis zu 120 km/h – auch bei stei-
len Neigungsverhältnissen von
bis zu 28 Promille. Zusätzlich
werden die Bahnhöfe von Pusar-
nitz, Mühldorf/Möllbrücke und
Kolbnitz nach modernstem tech-
nischen Standard umgebaut.
„Um die Anrainer zudem vor
Bahnlärm zu schützen, werden
im Ausbauabschnitt umfang-
reiche Lärmschutzmaßnahmen
getroffen“, verspricht Dörfler.
Außerdem wird zum Schutz der
Anrainer nahezu der gesamte
Baustellenverkehr mit eigenen
Zufahrtswegen um die Sied-
lungsgebiete geführt.
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst
der Ärzte, Zahnärzte
und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-
Nummer 0900-88088 + der je-
weiligen Postleitzahl kommen
Sie direkt zum
diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne
Vorwahl), können Sie beim
Roten Kreuz einen Kranken-
transport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
22./23. November
von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Hans Wassertheurer,
Spittal, Tel. 04762/2469.
Dr. Siegfried Schebesch,
Lienz, Tel. 04852/63502.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Hygiea
Apotheke, Hauptplatz 4,
Tel. 04762/5607.
Obervellach:
Adler
Apotheke, Hauptplatz 53,
Tel. 04782/2244.
Greifenburg:
Laurentius
Apotheke, Bahnhofstraße 63,
Tel. 04712/288.
Gmünd:
Heiligen-Geist-
Apotheke, Hauptplatz 9,
Tel. 04732/2135.
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156,
Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler
Apotheke, Hauptstraße 4,
Tel. 04282/2066.
Notrufnummern!
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
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Flugrettung:
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RUDOLF WEILER
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Ausbau der Tauernbahn-
Südrampe auf der Zielgeraden
Der Ausbau der Tauernbahn-Südrampe steht vor der Fertigstellung. Bis zum nächsten
Jahr sollen die Bauarbeiten für das 88 Millionen Euro teure Projekt abgeschlossen
sein. Dadurch soll die Infrastruktur verbessert und die Leistungsfähigkeit der Tauern-
bahn erhöht werden.
Landeshauptmann Gerhard Dörfler (m.) machte sich ein Bild vom
Fortschritt der Arbeiten.
Kommenta
von
Bernd
Lenzer
Mücke und Elefant
Ständig sorgen schlechte Neu-
igkeiten für Weltuntergangs-
stimmung. „Bad news are good
news“, hieß es früher in der
Medienbranche – also schlech-
te Nachrichten sind gute Nach-
richten. Sind doch das die Mel-
dungen die die Menschen in-
teressieren. Doch in einer Zeit
in denen es nur noch schlechte
Neuigkeiten zu geben scheint,
ist das nicht mehr zeitgemäß.
Dennoch wird weiterhin nach
diesem Prinzip verfahren. Wenn
man aber die Schlagzeilen über
die letzten Jahrzehnte hinweg
verfolgt, wird man erkennen,
dass vieles davon oft nur Panik-
mache war. Ein Beispiel: Haben
sich alle Kärntner gegen die Vo-
gelgrippe impfen lassen, oder
weshalb ist niemand daran ge-
storben? Scheint dann eben wohl
doch nicht so dramatisch gewe-
sen zu sein. Es stimmt natürlich,
dass es tatsächlich sehr schlech-
te Nachrichten gibt. Diese gehen
aber im Meer der medialen Pa-
nikmache unter. Bleiben wir bei
der Vogelgrippe: Wieviele Men-
schen starben weltweit daran?
16! Wieviele sind letztes Jahr
verhungert? 8,8 Millionen!
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
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