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7. NOVEMBER 2008
CHRONIK
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Doping-Sünder: Eigenverantwort-
lich oder zur Straftat gedrängt?
Kürzlich wurde der „Tour de France-Dritte“ Bernhard Kohl des Dopings überführt. Eine schlimme Tatsache, doch
in wie weit trifft die Schuld daran nur allein den Spitzensportler? Muss man in diesem Zusammenhang auch die
Teams, Sponsoren und Vereine hinterfragen, die im Fall eines Erfolges ebenso profitieren wie der Athlet?
Seline Sixt,
Spittal
Die Jagd nach Rekorden und Spitzen-
positionen wird doch auch vom Um-
feld, sprich Trainer, Teams und Spon-
soren verlangt. Durch diesen Druck
ist der Sportler ja gezwungen, sich zu
steigern. Und damit die erwartete Lei-
stung stimmt, greifen manche zu un-
erlaubten Mitteln. Ich denke, das war
auch im Fall von Bernhard Kohl so.
Daniel Golger,
Lainach
Das ganze ist ein echter Mist. Heut-
zutage muss man aber wahrschein-
lich verbotene Substanzen nehmen,
um vorne mithalten zu können. Die
Dopingsünder zu überführen wird aber
immer schwieriger. Vielleicht sollte
man es künftig jedem Sportler selber
überlassen, was er seinem Körper
antun will oder nicht!
Christina Thorer,
Stall
Jeder einzelne Dopingfall ist natürlich
sehr schlimm. Doch allzu viele Sportler
sind, gerade in unserer heutigen Zeit,
einfach zum Erfolg verpflichtet. Und
dann kann es eben so wie bei Bernhard
Kohl passieren, dass man ganz schnell
vom „Hero zum Zero“ mutiert und
einen die Realität ganz rasch wieder
einholt.
Jörg Hirantner,
Spittal
Man muss weg von diesen Wahnsinns-
Touren. Bei der Tour de France müssen
sich die Athleten drei Wochen extremen
Qualen aussetzen, dem Körper wird
das Äußerste abverlangt. Dazu gibt es
kaum Erholungsphasen. Selbst bei einer
Krankheit muss der Sportler vorsichtig
sein, denn schon ein Grippemittel kann
auf der Dopingliste stehen.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
EinenwichtigenErfolgkonn-
te der Spittaler Bürgermeister
Gerhard Köfer im Parlament in
Wien für sich verbuchen. Dort
wurde Köfer nämlich in seiner
Funktion als Nationalrat von
den SP-Abgeordneten einstim-
mig in den Klubvorstand des
SP-Parlamentsklubs gewählt.
In einer ersten Reaktion
zeigte sich Köfer erfreut. Das
Ergebnis zeige, dass seine er-
folgreiche Arbeit, die er für
Spittal und Oberkärnten lei-
stet, auch in Wien registriert
wurde.
Köfer bezeichnete das Wie-
ner Parkett zwar als „am An-
fang schwierig“, aber wenn es
einem gelänge nicht auszurut-
schen, würden sich neue Türen
öffnen. Dadurch ergäben sich
große Chancen, denn nun sei
durch Köfer Spittal und Ober-
kärnten im wichtigen Gre-
mium des SP-Klubs im Par-
lament direkt vertreten. „Ich
werde auch weiterhin mit allen
mir zur Verfügung stehenden
Mitteln die Interessen und An-
liegen von Spittal und Ober-
kärnten in Wien vertreten und
das nunmehr in gestärkter Po-
sition“, erklärte Köfera
Nationalrat Köfer zieht
in SP-Klubvorstand ein
Die Nationalratsabgeordneten der SPÖ wählten Spittals
Bürgermeister Gerhard Köfer einstimmig in den SP-
Klubvorstand. Köfer will nun aus dieser Position heraus
Oberkärnten in Wien stärker vertreten.
Nationalrat Bgm. Gerhard Köfer
aus Spittal wurde von seinen
Parteifreunden in den SP-Klub-
vorstand gewählt.
Kleblach/Lind:
Am Frei-
tag kam gegen 20.45 Uhr ein
54-jähriger
Betriebsmecha-
niker aus Irschen mit seinem
Auto in einer Linkskurve in
Kleblach/Lind aus bisher un-
bekannter Ursache von der
Drautalstraße ab und prallte
frontal gegen eine Leitschiene.
Der Lenker erlitt leichte Verlet-
zungen und wurde in das Kran-
kenhaus Spittal gebracht.
In Leitschiene gekracht
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