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31. OKTOBER 2008
CHRONIK
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Allerheiligen – Gedenktag oder
friedhöfliche Modenschau?
Morgen Samstag, 1. November, ist Allerheiligen. An diesem Tag geht man in sich und gedenkt der Verstorbenen.
Wird dieser kirchliche Feiertag wirklich besonnener als andere Feiertage begangen oder ist Allerheiligen und
Allerseelen mittlerweile nur noch eine Modeschau am Friedhof?
Ulrike Bodner,
Spittal
Man geht zu Allerheiligen auf den Fried-
hof und denkt an die Leute die nicht mehr
unter uns weilen. Wir fahren jedes Jahr
zu meiner Oma nach Ferndorf, um an-
schließend das Grab von unserem Groß-
vater zu besuchen. Dabei werden dann
liebevoll die Kerzen und die Gestecke
gerichtet. Und anschließend daran ein
Gebet für die Verstorbenen gesprochen.
Alfred Gurker,
Seeboden
Grundsätzlich sollte man schon das
ganze Jahr über hin und wieder am
Friedhof zu sehen sein, aber zumindest
zu Allerheiligen ist es wichtig. Allerdings
verkommt Allerheiligen oft zu einer Mo-
denschau und wird daher regelrecht
„missbraucht“! Aber die stimmungsvolle
Atmosphäre, beispielsweise beim Lichter-
meer, zeichnet diesen Tag immer aus.
Maria Kaufmann,
Eisentratten
Vom ursprünglichen Gedanken an Aller-
heiligen ist heute nur noch wenig übrig.
Vielmehr wollen viele an Allerheiligen
am Friedhof schöner sein als die an-
deren, doch ansonsten sieht man die
gleichen Leute das ganze Jahr nie mehr
am Friedhof. Eigentlich wäre Allerseelen
der „richtigere“ Feiertag, um der ver-
storbenen Seelen zu gedenken.
Gerhard Hohenwarter,
Spittal
An Allerheiligen findet die Familie zu-
sammen und feiert in aller Ruhe und
Stille ihre Toten. Dabei werden dann
immer Erinnerungen an Personen wach,
was diese dann erneut lebendig und all-
gegenwärtig machen. Zum anderen leitet
aber Allerheiligen auch das Sterben des
Jahres ein, das jedoch am 1. Jänner wie-
der neu geboren wird.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Feistritz/Drau:
Am Frei-
tagnachmittag krachte ein
38-jähriger Millstätter im
Ortsgebiet von Feistritz im
Drautalmit seinemAutogegen
den Wagen einer 39-jährigen
Angestellten aus Feistritz.
Durch den Aufprall wurde die
20-jährige, schwangere Toch-
ter der Frau, die als Beifah-
rerin mitgefahren war, unbe-
stimmten Grades verletzt.
Die letzte Gelegenheit, bei
diesem Ausflug dabei zu sein!
Zur Erinnerung noch kurz das
Programm: Fahrt nach Portoroz
- der Nachmittag zur freien Ver-
fügung – Abendessen – Musik
und Tanz mit den beiden Musik-
gruppen mit der Wahl zur „Miss
Leserreise 2008“ – am nächsten
Tag Stadtbummel in Laibach –
Mittagessen und bunter Nach-
mittag in Begunje – Rückfahrt.
Der Preis für diese Fahrt beträgt
pro Person 136 Euro. Darin sind
enthalten: die Busfahrt, Abend-
essen, Übernachtung im DZ und
Frühstück im Hotel „Vile Park“,
der Eintritt in den Hallenbad-
komplex „Wasserpark Laguna
Bernardin“, der Eintritt ins Casi-
no in Portoroz, Begrüßungsdrink
und Mittagessen in Begunje,
Abend- und Nachmittagsunter-
haltung mit den „Wolayersee-
rn“ und den „Osttiroler Bergva-
gabunden“. Anmeldung bei Lo-
renz Wilhelmer, St. Lorenzen,
Tel. 04716/306.
Nur noch Restplätze für
Herbst-Leserreise
Nächsten Samstag starten wieder zahlreiche Leser des
„Oberkärntner Volltreffer“ mit „Wilhelmer Reisen“, den
„Wolayerseern“ und den „Osttiroler Bergvagabunden
zur zweitägigen Leserreise nach Portoroz. Einige Rest-
plätze sind noch frei.
Schwangere bei Unfall verletzt
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JE FENSTER!
69732
Möllbrücke/Obervellach:
Zwischen Samstag und Sonn-
tag wurde im Ortszentrum
von Obervellach in das Einfa-
milienhaus einer 88-jährigen
Pensionistin eingebrochen.
Der Täter zwängte ein Fenster
auf, stieg ein und durchwühl-
te die Einrichtungsgegenstän-
de. Die Schadenshöhe ist der-
zeit noch nicht bekannt.
Aufgrund der Vorgangswei-
se des Täters wird jedoch ein
Zusammenhang mit einem
Einbruchsdiebstahl, der sich
am Samstagabend in Möll-
brücke ereignet hat, vermutet.
Dabei drang zwischen 18.30
und 21.50 Uhr der oder die
Täter nach aufzwängen eines
Fensters in ein Wohnhaus in
Möllbrücke ein.
Nach dem Aufbrechen
eines Möbeltresors und dem
durchsuchen der Räumlich-
keiten, stahlen die Täter Bar-
geld in unbekannter Höhe,
Goldschmuck und verschie-
dene Uhren sowie eine Digi-
talkamera.
Der Gesamtschaden zum
Nachteil eines 62-jährigen
Pensionisten beträgt rund
3.000 Euro.
Einbruchserie