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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
31. OKTOBER 2008
CHRONIK
Bei dieser Stadtentwicklung für
die Gemeinde Hermagor-Presseg-
ger See handelt es sich um einen
Gemeinschaftsprozess, bei dem
zahlreiche Personen eingebunden
sind. Dabei setzt sich das Spek-
trum aus Vertretern der Gemein-
de, der Wirtschaft, den Haus- und
Grundeigentümern sowie den
Vereinen und der Bevölkerung
zusammen. Diese sollen nun ge-
meinsam in den nächsten Mona-
ten für die Betriebe und alle Wirt-
schaftszweige Zukunftschancen
erarbeiten. Begleitet werden sie
dabei vom Beratungshaus „Egger
& Partner® GmbH“.
Die Stadtentwicklung hat vor
allem zwei konkrete Hauptziel-
setzungen: Zum einen die Steige-
rung der Attraktivität der Stadtge-
meinde und zum anderen die Er-
höhung der Wirtschaftsdynamik.
Dadurch soll die gesamte Regi-
on einen Aufschwung erfahren,
denn über die steigenden Umsät-
ze kommt es zu einer Sicherung
der bestehenden Arbeitsplätze
und zur mittelfristigen Schaffung
neuer Arbeitsplätze.
Meinungsumfrage
Dies hätte wiederum höhere
Steuereinnahmen für die Stadt-
gemeinde Hermagor-Pressegger
See zur Folge, was sich positiv
auf den Gemeindehaushalt aus-
wirkt. Mit den Mehreinnahmen
könnte die Gemeinde durch ge-
zielte Investitionen eine Ver-
besserung der Lebens-, Wohn-,
Freizeit- und Aufenthaltsquali-
tät für die Bevölkerung herbei-
führen.
In verschiedenen Arbeitssit-
zungen sollen nun die Besonder-
heiten und Stärken der Stadtge-
meindeherausgearbeitetwerden,
um eine einzigartige Positionie-
rung zu erreichen. Die gemein-
sam dargelegten „Chancenfelder
der Zukunft“ aus diesen Arbeits-
klausuren will man in den näch-
sten Monaten im Rahmen einer
umfassenden Meinungsumfra-
ge repräsentativ bei der Bevöl-
kerung in Hermagor und im na-
hen Einzugsbereich testen. Dies
dient in erster Linie dazu, um
alle möglichen Zukunftspläne
für die Stadtgemeinde auf ihre
Akzeptanz hin zu testen.
Zukünftige Strategie
Mit Hilfe eines maßgeschnei-
derten Fragenkataloges werden
auch Themen wie Arbeitsplätze
der Zukunft, erwartete Verbes-
serungen bei den bestehenden
Handelsgeschäften und Gastro-
nomiebetrieben, Wünsche über
ein besonderes Kultur-, Veran-
staltungs- und Freizeitangebot
sowie einzigartige Märkte ab-
getestet. Sobald die repräsenta-
tiven Daten und Fakten aus die-
ser Bevölkerungsumfrage fest-
stehen, wird im Rahmen einer
Arbeitsklausur die zukünftige
Strategie herausgearbeitet. Da-
rin sind dann auch die konkreten
Entwicklungsansätze übersicht-
lich dargestellt.
In der darauf folgenden Pro-
jektphase gilt es, die konkreten
Maßnahmen umzusetzen. Dies
soll durch eine breit getragene
Stadtentwicklung mit Einbin-
dung vieler Personen und dem
Aufbau einer lokalen Stadtent-
wicklungs-Organisation gelin-
gen. Zudem werden professio-
nelle Umsetzungsteams mit Pro-
jektgruppen installiert.
Kommenta
von
Bernd
Lenzer
Nicht die Leben-
den vergessen
Zu Allerheiligen erleuchtet ein
wahres Meer aus Licht die hei-
mischen Friedhöfe. Unzählige
Kerzen reihen sich aneinander,
wovon jede einzelne mit dem
Gedanken an einen lieben Men-
schen entzündet wurde, der be-
reits von uns gegangen ist. Ge-
bete, Erinnerungen und Trauer
herrschen dann bei den Men-
schen, die an den Gräbern stehen
und viele bereuen, dass sie Zeit
ihres Lebens nicht mehr Zeit
mit jenen Menschen verbracht
haben, die nun friedlich für im-
mer ruhen. Automatisch nimmt
man sich dann vor, dass man es
bei den anderen Verwandten und
Freunden ganz anders machen
wird. Bis man ein Jahr später zu
Allerheiligen, ohne das selbst
gegebene Versprechen erfüllt zu
haben, erneut vor den Gräbern
steht und sich den selben Vorsatz
auferlegt. So wichtig es auch
ist, der Verstorbenen zu geden-
ken und sie auf ihremWeg in das
Reich Gottes mit unserem Gebet
zu begleiten, so sollten wir den-
noch auf keinen Fall all die Le-
benden vergessen, die oft sehn-
süchtig auf uns warten und nicht
weniger oft durch unser Fern-
bleiben enttäuscht werden.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
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Notarzt
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der Ärzte, Zahnärzte
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kommen Sie direkt zum
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Hermagor rüstet sich für die
Zukunft
Am Donnerstag, 23. Oktober, wurde mit maßgeblicher finanzieller Unterstützung
durch die Gemeinde Hermagor-Pressegger See, der örtlichen Kaufmannschaft und
der Kärntner Sparkasse für die Stadtgemeinde eine breit getragene Stadtentwicklung
eingeleitet. Diese soll nun schrittweise umgesetzt werden.
Miteinander
will man,
wie hier
Bürgermei-
ster Vinzenz
Rauscher“,
ein noch
attraktiveres
und lebens-
werteres
Hermagor
schaffen.
Foto: Hans
Jost