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17. OKTOBER 2008
CHRONIK
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Wie sehr hat Sie der Tod von Jörg
Haider erschüttert?
Am Samstag verunglückte Landeshauptmann Dr. Jörg Haider bei einem Verkehrsunfall tödlich. Wie sehr Haider
die Öffentlichkeit beschäftigte, zeigten die nationalen und internationalen Kommentare. Unabhängig von seinen
politischen Inhalten, würdigte nahezu jeder Haiders Charisma und seine politische Intelligenz. Doch was sagen
die Oberkärntner zu Haiders unerwartetem Ableben?
Christina Wallner,
Simmerlach
Dr. Haider war ein super Landeshaupt-
mann. Es wird keinen Zweiten wie ihn
geben, denn ein solcher müsste erst ge-
boren werden. Jörg Haider hat auf die
Leute geschaut und sich immer für sie
eingesetzt. Zudem verfügte er über eine
30-jährige Erfahrung in der Politik.
Sein Tod geht weit über die Oberkärnt-
ner Grenzen hinaus.
Benjamin Eder,
Irschen
Gerade mit uns Jugendlichen konnte
Haider sehr gut umgehen. Der Landes-
hauptmann war eben richtig „kommod“!
Vor allem traute er sich, wie sonst
keiner, die Themen offen anzusprechen.
Beispielsweise bei den straffällig ge-
wordenen Ausländern. Er hatte absolut
Recht, als er sagte, dass die in Kärnten
nichts verloren haben.
Bernhard Olipitz,
Kreuzberg
Es ist schade um ihn, weil er der Einzige
war, der in Kärnten was bewegt hat. Ich
komme aus seiner Nachbarortschaft St.
Jakob im Rosental und weiß, wie oft er
bei uns zukehrte. Er war bei uns immer
gern gesehen. Deshalb war auch der
letzte große Erfolg bei den National-
ratswahlen 2008 für alle absolut kein
Zufall.
Andrea Karner,
Weißensee
Für uns Kärntner ist Jörg Haiders Tod
eine Katastrophe! Wie ich es am Sams-
tagmorgen im Radio hörte, traf es mich
wie ein Blitz. Bis jetzt kann ich nicht
glauben, dass er nicht mehr da ist. Noch
dazu, weil er auf demWeg zur 90er-Feier
seiner Mutter war! Die Betroffenheit ist,
selbst bei seinen politischen Gegnern,
groß.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
www.kinderkrebsforschung.at
9,-
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Lilly kann Leben retten
.
In Österreich erkranken jährlich bis zu 250 Kinder und Jugendliche an Krebs. Auch durch die
erfolgreiche Arbeit der St. Anna Kinderkrebsforschung können heute fast 80% der Erkrankten
gerettet werden. Das weltweit anerkannte Forschungsinstitut wird überwiegend nur durch
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Tel.: 01 404 70 – 4000, Fax: 01 404 70 – 7424
Solange der Vorrat reicht.
15407
Zu den Trauerfeierlichkeiten
für den verstorbenen Landes-
hauptmann Jörg Haider am
Samstag, 18. Oktober, können
die Trauergäste aus den Regi-
onen Kärntens kostenlos mit ei-
gens bereitgestellten Shuttlebus-
sen anreisen. „Aus jeder Bezirks-
stadt fahren zwei Postbusse ab,
die dann um 10.45 Uhr in Kla-
genfurt eintreffen“, erklärt der
amtsführende Landeshauptmann
Gerhard Dörfler.
Die Anreisenden werden gebe-
ten, sich telefonisch bei der Ser-
vicestelle „Land Kärnten“ unter
050/536 53000 anzumelden. Pro
Anruf – bitte Namen und Adres-
se nennen – stehen maximal zwei
Plätze zur Verfügung. „Unzählige
Kärntnerinnen und Kärntner wol-
len sich von ihrem Landeshaupt-
mann Jörg Haider persönlich ver-
abschieden. Einige von ihnen tun
sich aber schwer dabei, nach Kla-
genfurt zu kommen. Ihnen wollen
wir mit diesem kostenlosen Bus-
service helfen“, so Dörfler.
Mit den Postbussen werden sie
rechtzeitig vor Beginn der Trau-
erfeierlichkeiten um 11 Uhr am
Landhaushof ankommen. Die
Rückfahrt erfolgt 30 Minuten
nach dem Heiligen Requiem im
Dom.
Treffpunkt für die Rückfahrt ist
in der Mießtaler Straße zwischen
den beiden Amtsgebäuden.
Kostenlose Shuttlebusse
zu Haiders Trauerfeier
Aus den Bezirkshauptstädten bringen Postbusse die
Menschen, die an der Trauerfeier für Landeshauptmann
Dr. Jörg Haider teilnehmen möchten, kostenlos nach
Klagenfurt. Allerdings muss man sich im Vorfeld telefo-
nisch unter 050/536 53000 anmelden.
Abfahrtszeiten-
und -orte der Busse:
Hermagor:
Abfahrt Busbahnhof
9.15 Uhr
Spittal/Drau:
Abfahrt Busbahnhof
9.30 Uhr