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Treffpunkt
Oberkärnten
von Magdalena Girstmair
Krautstrudel, Krautfleckerln,
Krautsuppe,Krautlasagne,Kraut-
Käse-Spätzle oder Fleisch-
krapen mit Kraut waren am
Sonntag nur einige der zahl-
reichen Krautvariationen, mit
denen die Gitschtaler Wirte die
vielen Besucher des Krautfestes
in Weißbriach verwöhnten. Bei
strahlend schönem Herbstwet-
ter ging an diesem Wochenende
nämlich die bereits achte Aufla-
ge des beliebten Festes über die
Bühne und so verwunderte es
nicht, dass der Dorfplatz bis auf
den letzten Platz besetzt war.
70 Liter Kraut wurden al-
lein für die Fleischkrapfen, die
mit gedünstetem Kraut serviert
wurden, gekocht. Allein bis 13
Uhr „wanderten“ 300 Portionen
über die Tische. Nicht viel an-
ders war die Situation am heiß
umkämpftenKrautstrudelstand:
350 Stück wurden vorbereitet,
bis zu Mittag waren davon über
die Hälfte bereits verspeist.
Doch der Krautkopf war
nicht nur an den kulinarischen
Plätzen der Hauptakteur. Es
gab auch Krautspiele, Kraut-
versteigerungen und Kraut-
schätzungen sowie viele bunte
Krautscheuchen die überall das
Ortsbild bestimmten.
Sehr beliebt und äußert ver-
dauungswirksam erwies sich
der eigens kreierte Kräuter-
schnaps, der nach den vielfach
üppigen Genüssen viel und
gern die Feinschmeckerkehlen
hinunterfloss.
Für flotte Klänge sorgte die
Musikkapelle Weißbriach, und
so dauerte das achte Krautfest
auch dieses Jahr wieder bis in
die „frühen“ Abendstunden hi-
nein.
Ein Fest für den Krautkopf
„Feiern, dort wo es wächst“ lautete das Motto des unterhaltsamen 8. Weiß-
briacher Krautfestes, das am Sonntag, 5. Oktober, bei Kaiserwetter auf dem
herbstlich, farbenfroh gestalteten Dorfplatz stattfand.
Impressionen vom Krautfest
Über 300 Portionen Fleischkrapfen mit
Kraut waren allein bis Mittag schon ver-
speist.
Ihre Ware war heiß begehrt: Die „Kraut-
strudelstandbetreiber“ Julia und Chri-
stoph aus Weißbriach.
Die Musikkapelle unterhielt die vielen Gäste mit flotten Klän-
gen.
Die vielen Besucher, darunter auch viele die extra aus Italien und
Deutschland angereist waren, amüsierten sich gut am Krautfest.
Christian aus St. Lorenzen ließ sich das
Kraut als Beilage zum saftigen Kotelette
schmecken.