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Vom 12. bis 14. September
fand in Mühlbach das „1. Südti-
roler Festival für böhmische und
mährische Blasmusik“ statt. Da-
bei wurde auch ein Wettbewerb
für böhmisch-mährische Blas-
musik abgehalten. Insgesamt
18 europäische „kleine Blaska-
pellen“ (maximal 25 Musiker
pro Kapelle) nahmen daran teil.
Unter Mitbewerbern aus
Deutschland, Italien, Belgien,
den Niederlanden, Tschechien
und Österreich sicherten sich
die „Fegerländer“ den zweiten
Platz in der Profistufe.
Mit 92.025 Punkten, bewertet
von einer international hochka-
rätigen Jury (u. a. Freek Mestri-
ni, Josef Vejvoda), konnte sich
die einzige Teilnehmerkapelle
Kärntens über die zweithöchste
Punkteanzahl des gesamten Be-
werbes freuen.
Die „Fegerländer“ auf
Spitzenplatz
„Die Fegerländer“ sind eine junge, engagierte Gruppe
von 13 Auswahlmusikern aus dem Bezirk Spittal. Ihr
Musikstil ist unverkennbar: Sie verbinden traditionelle
Blasmusik und Big Band Sound auf hohem musi-
kalischen Niveau. Diesem verdanken sie nun einen
ausgezeichneten Spitzenrang beim internationalen
Wettbewerb der böhmisch-mährischen Blasmusik in
Mühlbach in Südtirol.
Insgesamt acht Kapellen aus
Österreich sowie jeweils eine
Kapelle aus Liechtenstein und
Südtirol nahmen am 27. Sep-
tember auf der Bühne im Stadt-
saal Feldkirchen Platz, um sich
von einer internationalen Jury
bewerten zu lassen. Gleich zwei
Kapellen, eine aus Oberöster-
reich die andere aus Bozen, be-
legten dabei mit 94,58 (von 100
möglichen) Punkten Platz eins.
Die Vertretung aus Kärnten,
die „Bürgermusik Millstatt“, er-
hielt von der Jury für ihre mu-
sikalische Interpretation der
Stücke 85,91 Punkte und be-
legte Platz sieben.
Unter den zahlreichen Besu-
chern waren neben den Spit-
zenfunktionären des Österrei-
chischen Blasmusikverbandes
sowie diversen Blasmusikfach-
leuten aus Österreich und den
Nachbarländern auch LH Dr.
Jörg Haider vertreten. Dieser
besuchte die Abschlussveran-
staltung und führte mit Horst
Baumgartner (Präsident des
ÖBV) und Feldkirchens Bür-
germeister Robert Strießnig die
Preisverleihung durch.
Blasmusik
- Musik voller Taktgefühl
von Johanna Höritzauer
Alle Berichte finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Foto: Tollinger
Großes Aufgebot beim 7. Österrei-
chischen Blasmusikwettbewerb
Der „Österreichische Blasmusikwettbewerb“ wird alle drei Jahre abgehalten.
Mit dieser Veranstaltung wird den Kapellen die Möglichkeit geboten, sich einmal
auf nationaler Ebene zu messen. Heuer fand diese Veranstaltung vom 26. bis 27.
September in Feldkirchen statt.
Die 13 hervorragenden Musiker aus dem Bezirk Spittal sicherten
sich den 2. Platz beim internationalen Wettbewerb.
156 junge Bartgeier konnten
seit 1986 im Rahmen eines inter-
national koordinierten Projektes
in den Alpen in die Freiheit ent-
lassen werden. Seit 1997 brü-
ten Bartgeier in den Alpen auch
wieder erfolgreich und haben bis
heute 50 Jungvögel im Freiland
aufgezogen. Um einen Über-
blick über die Population zu er-
halten, wird von 11. bis 19. Ok-
tober mit Schwerpunkt am Wo-
chenende 11. und 12. Oktober,
im gesamten Alpenbogen nach
Bartgeiern Ausschau gehalten.
Je mehr freiwillige Beobachter
mithelfen, desto verlässlicher
kann der Bartgeier-Bestand ge-
schätzt werden.
Bartgeier gesucht
„In die Luft schauen“ heißt es wieder am 11. und 12. Oktober, denn an diesen Tagen
finden wieder die alpenweiten Bartgeierzähltage statt.
Erkennungsmerkmale eines
Bartgeiers:
Spannweite um 2,90 m
langer, spitz zulaufender
(keilförmiger) Stoß
Altvogel:
gelblich-rötlich
gefärbtes Brust und Kopf-
gefieder, silbergraue Schwingen,
schlankes Flugbild
Jungvogel:
bräunlich gefärbtes
Brustgefieder, dunkler Kopf, häu-
fig gebleichte Federn
(Markierungen) in Schwingen
oder Stoß
Bitte achten Sie auch auf
farbige Fußringe!
Kontaktadresse
Dr. Gunther Greßmann
Tel.: 0664/8203055
e-mail: Beobachtung@gmx.net
Am Wo-
chenende
finden
wieder
die Bart-
geier-
zähltage
statt.
Foto:
Knollsei-
sen