Seite 8 - VO 2008 38

Basic HTML-Version

Das Thema rund um die In-
strumente Bariton, Euphonium
und Tenorhorn gestaltet sich et-
was undurchsichtig. Eigentlich
steckt hinter den drei Namen
„ein Instrument“, mit Gemein-
samkeiten, aber auch einigen
Unterschieden: Alle drei Instru-
mente zählen aufgrund ihrer
konischen „Bauform“ zu den so
genannten Bügelhörnern. Ihre
Grundstimmung weisen sie in
„B“ auf und ihre Klangfarbe ist
weich. Zuzuordnen sind sie dem
so genannten „tiefen Blech“.
Da sich diese drei Instru-
mente im klassischen Sinfonie-
orchester nicht richtig durchset-
zen konnten, gibt es dafür kein
„spezielles Unterrichtsfach“.
Euphonium, Tenorhorn und Ba-
riton werden entweder von Po-
saunisten oder Tubisten gespie-
lt und auch unterrichtet. Chri-
stian Hoffmann, Professor für
Tuba am Landeskonservatori-
um Klagenfurt, versucht jedoch
dieser Tatsache entgegenzuwir-
ken und bietet seit drei Jahren
ein „Studium für Euphonium“
an. Vorbereitet wird der Student
dieses Faches hauptsächlich auf
Konzerttätigkeit.
Unterschiede
Das Bariton wird in der Blas-
musik gerne für Bassfiguren
eingesetzt, da es in den tiefen
Lagen weicher und voller als
das Tenorhorn klingt. Auch ist
es von der Bauart größer als
das Tenorhorn. Das Tenorhorn
hingegen ist schmäler gebaut
und wird in den höheren La-
gen heller und stärker empfun-
den. Auch wird es gerne, wie
das Euphonium, für Solopar-
tien eingesetzt. Das Euphoni-
um ist, im Gegensatz zu Tenor-
horn und Bariton (Drehventile),
mit Pumpventilen ausgestattet.
Durch ein spezielles System des
Euphoniums erhält der Musiker
die Möglichkeit, einen größe-
ren Tonumfang als mit Tenor-
horn und Bariton zu erzeugen.
„Gespielt wird das Euphonium
meistens von Posaunisten, da
das Mundstück gleich groß ist
wie das der Posaune. Das Eu-
phonium selbst zählt jedoch zur
Familie der Tuben und muss
auch dementsprechend ange-
spielt werden, damit sein vol-
ler Klangcharakter zu tragen
kommt“, informiert Hoffmann
über das bei uns weniger be-
kannte Instrument.
Interessantes zum
Abschluss
Heinz Zwatz ist Lehrer für
„tiefes Blech“ in Hermagor,
Millstatt und Radenthein. Ne-
ben seiner Unterrichtstätigkeit
betreibt er mit seinem Kolle-
gen Andreas Strauß ein eige-
nes Tonstudio. Dabei haben
sie sich auf Blasmusik, Volks-
musik und Chorgesang spezia-
lisiert. Durch ihre Flexibilität,
hervorragende und engagierte
Betreuung wird jeder Tonträ-
ger zu einem gelungen Mei-
sterstück.
Blasmusik
- Musik voller Taktgefühl
von Johanna Höritzauer
Alle Berichte finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Foto: Tollinger
Die Blechblasinstrumente:
Euphonium/Bariton/Tenorhorn
Immer wieder wurden im Laufe der Serie jene Instrumente vorgestellt, die in einem
Blasorchester eingesetzt werden. Die Holzblasinstrumente wurden bereits darge-
stellt. Mit der Vorstellung des Tenorhorns, Baritons und Euphoniums, werden heute
nun auch die Ausführungen zu den Blechblasinstrumenten beendet.
Nähere Informationen
unter
www.tonstudio.or.at
oder 0699/13213210.
Heinz
Zwatz
ist einer
jener
Lehrer,
die zum
Beispiel
auch Te-
norhorn
unter-
richten.
Schon seit zehn Jahren besteht ein reger Kontakt zwischen den beiden
Freiwilligen Feuerwehren Würmlach und Heiligenkreuz im Lafnitz-
tal (Burgenland). Aus dieser Freundschaft wurde nun eine offizielle
Partnerschaft der beiden Wehren. Kommandant Hannes Kollmitzer
war kürzlich mit einer Delegation der FF Würmlach und Bgm. Walter
Hartlieb im Burgenland, um diese Partnerschaft zu besiegeln.
1335
Maischefässer, Obstpressen,
Gärhilfen, Enzyme, Salze,
Hefen
(sind für Ihre wertvolle Maische unerlässlich)
und zur optimalen Lagerung für Ihre
Säfte und Schnäpse führen wir:
Kunststoff-Getränke-Fässer
Glasballons-Schnapsflaschen
Diogenes-Debant
im Fassl
Besuchen Sie uns auch im
Internet: www.diogenes.at