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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. AUGUST 2008
CHRONIK
Der Samstagabend steht beim
Trefflinger Kirchtag ganz im
Zeichen der „jungen Welle“. Bei
toller Musik findet für alle Jun-
gen und Junggebliebenen eine
super Party statt. Zur Tradition
gehört dabei auch die alljähr-
liche Mitternachtseinlage, zu
der in diesem Jahr die Vizeeuro-
pameister im „Hip Hop-Dance“
des Tanzstudio „Movin“ in Spit-
tal gewonnen wurden. Als wei-
teres Highlight gibt es am Sams-
tag ein Freigetränk für alle Besu-
cher, die zwischen 19.30 und 21
Uhr kommen. Erstmals gibt es in
Treffling auch die „Anbandeln-
Aktion“ der Landesregierung,
wodurch der Alkoholkonsum
der Jugendlichen reduziert wer-
den soll. Am Sonntag startet der
Dorfkirchtag mit einem Gottes-
dienst und eine Festmarsch durch
Treffling. Während des Kon-
zertes der Trachtenkapelle und
nach demAuftritt der Kinder der
Volkstanzgruppe Millstättersee
erwartet die Besucher das tradi-
tionelle „Tuschrufen“, wo vielen
Besuchern ein ehrendes „Lebe
Hoch“ ausgesprochen wird.Als
absoluter Höhepunkt stellte sich
in den letzten Jahren das sonn-
tägliche Nachmittagsprogramm
der FF Treffling heraus. Von der
„VTG Treffling“ begonnen und
mittlerweile von der Feuerwehr
weitergeführt, konnten bislang
Stars wie Thomas Gottschalk,
Udo Jürgens oder Arnulf Prasch
als
Playbackgäste
begrüßt
werden.
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Die Trefflinger laden
zum Kirchtag
Seit Jahrzehnten findet der Trefflinger Kirchtag am letzten
Wochenende im August statt. Auch heuer wollen die Treff-
linger am 30. und 31. August zum Kirchtag laden.
Bürgermeister Josef Pleikner
konnte bei der Ausstellungseröff-
nung im Kongresshaus in Millstatt
eine Reihe von Persönlichkeiten
begrüßen, daunter Bürgermeister
Egon Eder aus Seeboden, Alt-
Bezirkshauptmann Mag. Wilfried
Koller, den Präsidenten des Ro-
tary-Clubs Spittal, Dr. Wilfried
Rader und den Dante Alighieri-
Präsidenten Prof. Gert Thalham-
mer sowie Gottlieb Strobl und
Eva und Ulrich Sichrowsky für
die Millstätter Fremdenverkehrs-
wirtschaft. Den rund hundertfünf-
zig Besuchern konnte der Organi-
sator des Abends, Gert Thalham-
mer, nach kurzer Würdigung der
erst kürzlich verstorbenen Kunst-
förderer Altbürgermeister Mag.
Friedl Koller und Commendatore
Francesco De Luca acht Künstler
von besonderem Niveau vorstel-
len.
Gehauene Bilder
Die vier Bildhauer und vier
Kunstmaler, deren Werke noch
bis Mittwoch, 27. August täglich
von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis
19 Uhr sowie sonntags von 10 bis
12 Uhr ausgestellt werden, sind
Jos Pirkner aus Tristach, der ein
exzellenter Meister des Bildhau-
erfaches ist und trotz seiner fast
81 Lebensjahre voller Energie an
der Fertigstellung der weltgrößten
Bronzearbeit für das Red Bull-Di-
rektionszentrum in Fuschl arbei-
tet. Er ist in Millstatt mit vier aus-
drucksstarken
Bronzeplastiken
vertreten. Mit Giorgio Benedet-
ti und Franco Maschio stellten
auch zwei italienische Bildhau-
er ihre Werke aus. Andrej Groselj
aus Ravne in Slowenien, der dem
Publikum sprossende Grashalme,
Pflanzen und Vögel vorstellt run-
dete die Palette bei den Bildhau-
ern ab.
Farbpracht
Die vier Kunstmaler erfreuen
den Besucher durch grundver-
schiedene Stilrichtungen. Trotz-
dem haben sie eines gemeinsam:
Sie waren in den letzten Jah-
ren und Jahrzehnten alle Gäste
der „ Mille Statuae “ in Millstatt
und in der Galeria d´Arte „Checo
De Luca“ in Belluno. Jedenfalls
machten Renata Carraro aus Ve-
nedig, Rino Pinto aus Belluno und
Roland Grasser und Franz Polit-
zer aus dem Millstätter Raum die
Ausstellung zu einem gelungenen
Ereignis. Schon vor Eröffnung der
Ausstellung wurde in der Nähe
der „ Tausendjährigen Linde “ im
ehemaligen Lindenhof die jüngste
Statue des heurigen Sommers ent-
hüllt: Die von der luxemburgisch-
italienischen Künstlerin Betti-
na Scholl-Sabbatini geschaffene
Frauenplastik aus mehrfärbiger
Metalllegierung.
Millstatt als Nabel der
heimischen Kunstwelt
Kürzlich wurde im Millstätter Kongresshaus die Ausstellung „ Kunst aus dem Alpe-
Adria-Raum“ eröffnet. Diese wird in memoriam Friedl Koller und Francesco De Luca
gezeigt. Acht namhafte Künstler aus Österreich und Italien stellen in der Marktge-
meinde ihre Werke zur Schau.
Die
Künst-
ler mit
Dr.
Gert
Thal-
ham-
mer
und
Bgm.
Josef
Pleik-
ner.
Foto:
Riebler
Dolomitencenter, Lienz
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In Rattendorf im Gailtal kann
man heuer bereits zum sechs-
ten Mal Kunst leben und erleben.
Zahlreiche Künstler folgten dem
Ruf der Organisatoren und man
spürte deutlich die Freude am
Schaffen und der Gemeinschaft.
So entstanden zahlreiche tolle
Werke aus Holz und Ton, bei de-
nen jeder Künstler integriert war.
Auch für die Teilnehmer war
es eine ganz neue, positive Er-
fahrung, inmitten eines kleinen
Dorfes unter andauernder Beo-
bachtung der Bevölkerung und
den Blicken der Gleichgesinnten
zu arbeiten. Alles dem Zweck un-
tergeordnet, dass die Leute se-
hen dass die Kunst inmitten des
Dorfes entsteht. Die Organisati-
on übernahm die Fotoclub-Kunst-
werkstatt Hermagor unter der
Führung von Obmann Manfred
Schluder und seinem Team. Bis
Samstag, 23. August, ist das Sym-
posium noch zu sehen.
Kunst inmitten des
Dorfes
Bis zum Samstag, 23. August, findet in Rattendorf noch
das Künstlersymposium „Gailtal-Art“ statt. Bereits zum
6. Mal verwandelt sich dabei ein kleines Dorf im Gailtal
zur Spielwiese für Künstler und Kunstinteressierte.
In Rattendorf entsteht Kunst in-
mitten des Dorfes.