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INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Der 37-jährige Wolfram Dull-
nig ist ein echter Vollblutmu-
siker. Der Saxophonist steht
nicht nur bei „SaxRoyal“ und
„Saxolution“ auf der Bühne,
sondern ist auch ein ge-
fragter Studiomusiker. Auch
sonst ist der Mölltaler ein
viel beschäftigter Mann: Ob
nun als Mitglied der Trach-
tenkapelle Rangersdorf, bei
kirchlichen Auftritten oder in
seiner Tätigkeit als Musikleh-
rer – Dullnigs Terminkalender
ist voll. Mit Gattin Astrid und
Sohn Matteo (3) lebt er in
Rangersdorf.
OVT: Herr Dullnig, woher
stammt Ihre Leidenschaft für
Musik?
Wolfram Dullnig: Von meinem
Opa Christian Zlöbl. Er war Zim-
mermann und 1924 der erste
Mölltaler der im Konservatorium
in Klagenfurt aufgenommen wur-
de. Anschließend hatte er im Tal
viele musikalische Funktionen
inne. Solche Gene gehen nicht
spurlos an einem vorüber. Aller-
dings war mein Großvater in mei-
nen Kindertagen auch für so man-
che Träne von mir verantwortlich,
denn er legte sehr viel wert auf re-
gelmäßiges proben.
Also musste sich die Liebe zur
Musik erst entwickeln?
Ja, genauso wie die Wahl des
Instruments. Angefangen habe
ich mit Blockflöte, dann wech-
selte ich zur Klarinette ehe mit
13 das Saxophon folgte. Damals
fiel nämlich bei der Trachtenka-
pelle der Saxophonspieler aus, da
habe ich sofort dem Kapellmei-
ster meinen Wunsch offeriert. Al-
lerdings war ich nicht unbedingt
der Fleißigste. Erst als ich mit 16
Jahren viele schulische Verpflich-
tungen hinter mich gebracht hat-
te, fand ich Freude am Proben.
Sehen Sie sich eher als Mu-
sikant oder eher als moderner
Musiker?
Ich bezeichne mich selbst als
Musikant, obwohl ich ein Jazz-
Diplom habe und auch privat die-
se Musikrichtung favorisiere. Ich
mache gerne Musik für alle Leu-
te, wobei mir aber wichtig ist,
dass ich die Lieder immer auf
meine eigene Art undWeise inter-
pretieren kann. Für mich als Sa-
xophonist definiert sich ein Lied
mehr über die Melodie als über
den Gesang.
Spielen Sie lieber an exo-
tischen Orten oder in der Hei-
mat?
Unterschiedlich. Wenn man bei
einer „Beach Party“ in der Domi-
nikanischen Republik auftritt und
man dort am weißen Sandstrand
seine Lieder zum Besten gibt hat
das schon sein gewisses Flair. An-
dererseits traten wir kürzlich bei
einer Dichterlesung in Kötschach-
Mauthen auf und waren tief be-
wegt, wie gut den Leuten unse-
re Neuinterpretation bestimmter
Musikstücke gefallen hat.
Beschreiten Sie musikalisch
gerne neue Wege?
Sehr gerne sogar. Bei „Saxo-
lution“ haben wir beispielswei-
se das Kärntnerlied in unser Re-
pertoire eingebaut. Allerdings
in einem moderneren „Jazz-Ge-
wand“, bei dem das Saxophon
und das Klavier die Führung
übernehmen. Aufgrund der Ver-
kaufszahlen weiß ich, dass das
Lied gut angenommen wird. Ge-
rade als Kärntner habe ich ja ei-
nen starken Bezug zum Kärnt-
nerlied. Ein anderes Projekt ist
die CD „Nah an mir“ mit Sonja
Kleindienst, die im Herbst veröf-
fentlicht wird.
Welchen Hobbys gehen Sie
nach, wenn die Musik Pause
macht?
Im Sommer bin ich am liebsten
in unserer Bergwelt unterwegs.
Auch im Winter zieht es mich in
die Berge, da allerdings mit Tou-
ren-Ski. Dabei bewege ich mich
abseits der überfüllten Skipisten.
Das ist viel entspannender und
ich kann die Natur in vollen Zü-
gen genießen, was meiner Vor-
stellung des zufriedenen Men-
schen sehr nahe kommt.
Bietet Ihnen der „OVT“ ge-
nug Musik?
Der „Oberkärntner Volltreffer“
ist eine sehr informative und in-
teressant gestaltete Wochenzeit-
schrift. Die Beiträge sind unter-
haltsam und bunt gestaltet. Nur,
vielleicht könnte man die Blas-
musikseite auch auf andere Mu-
siksparten ausweiten.
„Ein Lied definiert sich über
die Melodie“
.
Diese Woche:
Wolfram Dullnig
(Rangersdorf)
Musiker &
Musikschullehrer
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Sternzeichen:
Schütze
Buch am Nachttisch:
Der kleine Drache Ta-
baluga (wegen Sohn
Matteo)
„kleine“ Schwäche:
ich singe zu wenig
Lieblingsessen:
Hausmannskost &
Nudeln
Geschätztes Kärntnerlied:
„In der Mölltalleit`n“
Lebensmotto:
üben - üben - üben
Frau Oberbichler, die
Ferien haben nun
schon fast Halbzeit und
der Schulbeginn nähert
sich mit Riesenschritten,
wie sieht das Schulprogramm bei
Vedes aus?
Wie bereits angekündigt werden
wir wieder Schulartikel führen.
Bei uns steht auch das Motto
„spielend lernen“ im Vordergrund.
Deshalb führen wir auch pädago-
gisch wertvolle Spielwaren.
Was kann man darunter verstehen?
Wenn man die Produkte von der
Firma eitech hernimmt, erkennt
man sofort, dass hier die Kreativi-
tät und das technische Verständ-
nis der Kinder gefordert sind.
Wir haben auch spezielle Schul-
baukästen und ich möchte auf
diesem Weg alle Lehrerinnen
und Lehrer einladen, diese bei
uns zu besichtigen.
Was gibt es da am Elektronik-
markt?
Von Nintendo gibt es ganz interes-
sante Lernspiele, wie zum Beispiel
den Mathematik Trainer.
Stichwort Nintendo, das Spiel des
Monats kommt von dieser Firma.
Ja, da nun die Olympischen Spiele
beginnen, haben wir diesmal das
DS Spiel „Mario und Sonic bei
den Olymischen Spielen“ aus-
gewählt und die Leser Ihrer
Zeitung haben auch diesmal
wieder die Möglichkeit drei dieser
Spiele zu gewinnen.
Unser Spiel des Monats
Gewinnen Sie bei uns eines von drei Spielen
„Mario & Sonic bei den Olympischen
Spielen“. Sie müssen nur folgende Frage
beantworten: „Wo finden heuer die Olym-
pischen Sommerspiele statt?“ Wenn Sie
die richtige Antwort wissen, rufen Sie
einfach an unter 0901-050341 (0,50 €
je Anruf). Sie können sich rund um die
Uhr einwählen. Alle Anrufer bis Montag,
11. August, 14 Uhr, sind bei der Ziehung der
Preise mit dabei. Viel Glück! Die Gewinner
werden im nächsten „OVT“ veröffentlicht
und können sich die
Spiele bei Vedes
Lienz abholen
.
Spiel des Monats August: „Mario &
Sonic bei den Olympischen Spielen“
Das Spiel
des Monats
Andrea Oberbichler,
Filialleiterin Vedes Lienz
Drei tolle Spiele
zu gewinnen!
von
Nintendo
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