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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
25. JULI 2008
CHRONIK
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Mit dem „Totentanz“ von Jo-
hannes Alois Lippl setzt die heu-
er gegründete Theateroffensive
Kötschach-Mauthen die lan-
ge Tradition des Laienspiels im
Oberdrautaler Grenzmarkt fort.
Bereits 1922 wurde von Stu-
denten am Kirchplatz Mauthen
der erste „Jedermann“ aufge-
führt.
Im dargebotenen Stück „To-
tentanz“, trägt der Tod (Günther
Marizzi) eine Halbmaske. Als
halb Mensch, halb Sensenmann
wird er deshalb vom gerissenen
Vogt (Hans-Rainer Gailer), dem
unbeschwerten Mädchen (Sa-
brina Nikitscher), dem sterbens-
matten Bettler (Christian Karl),
der geldgierigen Krämerin (Ju-
stine Marizzi), dem kriegslü-
sternen Landsknecht (Werner
Unterluggauer), der verzwei-
felten Mutter (Conny Lederer),
der verführerischen Buhlschaft
(Mag. Monika Lutche) und dem
machtbesessenen Kaiser (Ing.
Carl Gressel) erst während des
Geschehens als unerbittlicher
Tanzführer erkannt. Der Stimme
Gottes verleiht Franz Günther
Heider Gewicht.
Den passenden und stim-
mungsvollen Rahmen für die
Aufführungen am 31. Juli, 1.
August und 2. August, jeweils
um 21 Uhr, haben die Dar-
steller im Areal des Gutshofes
Gressel in Mauthen gefunden.
Bei Schlechtwetter finden die
Vorstellungen in der Pfarrkirche
Mauthen statt.
Theateroffensive Kötschach-
Mauthen feiert Premiere
Eine Wiederauferstehung feiert heuer in Kötschach-Mauthen das Laientheater. Mit
dem Mysterienspiel „Totentanz“, auch als „der kleine Jedermann“ bezeichnet, stellen
die Akteure der Marktgemeinde an drei aufeinander folgenden Tagen, beginnend am
Donnerstag, 31. Juli, ihr Können unter Beweis. Beginn ist jeweils um 21 Uhr.
In Mauthen präsentiert die Theateroffensive ihren „Totentanz“.
Foto: Matthias Moser