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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. JULI 2008
CHRONIK
Direkt gegenüber dem Groß-
glockner erhebt sich bei der
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe die
Glasdominierte Beobachtungs-
warte von Swarovski. Am Sams-
tag, 5. Juli, wurde bei strah-
lendem Sonnenschein ihr zehn-
jähriges Bestehen gefeiert. Über
200 Gratulanten gaben sich ein
Stelldichein. Darunter Salzburgs
LH-Stellvertreter Dr. Wilfried
Haslauer, Mag. Werner Wut-
scher (Präsident des Vereins der
Freunde des Nationalparks Hohe
Tauern), der Nationalparkrefe-
rent des Landes Kärnten, Dipl.-
Ing. Uwe Scheuch, Johannes
Davoras
(Vorstandsmitglied
Swarovski Optik) und Fernseh-
moderator Sepp Forcher.
Mit dem Fernrohr
Die Warte, eine elf Meter
hohe
Holz-Glaskonstruktion,
die täglich rund 1.700 Besucher
anlockt, ermöglicht den Gästen
eine herrliche Aussicht auf das
Großglockner-Panorama, den
Johannisberg und die Pasterze.
„Sie steht an einem Platz, der
ein wesentliches Zentrum des
Nationalparks Hohe Tauern ist“,
betonten bei den Jubiläumsfeier-
lichkeiten Haslauer und Scheuch
gleichermaßen.
Mithilfe der optischen Präzi-
sionsgeräte der Firma Swarov-
ski haben die Besucher auf der
obersten, völlig verglasten Ebe-
ne der Warte die Möglichkeit,
auch Steinböcke, Steinadler,
Murmeltiere und viele weitere
Tiere aus nächster Nähe zu beo-
bachten. Wie zum Beweis konn-
ten am Jubiläumstag die anwe-
senden Gäste besonders viele
Steinböcke erspähen.
„Für Swarovski ist die Warte
nicht nur die perfekte `Basissta-
tion´, um die Einsatzmöglich-
keiten ihrer Geräte zu demons-
trieren, sondern Gelegenheit,
einen Beitrag zum Erhalt der
hochalpinen Tierwelt zu leisten.
Immerhin waren und sind in-
takte Naturlandschaften die Mo-
tivation, aus der heraus all unse-
re innovativen Produkte entste-
hen“, so Davoras.
„Tierische“ Schau
Anlässlich des Jubiläums-
jahres gibt es in der Warte die
Dauerausstellung „Tierwelt des
Hochgebirges“. Wie der Name
bereits verrät, verschafft diese
Schau Einblicke in die Lebens-
weise der für das Glocknerge-
biet typischen Tierwelt. Bereits
die Art und Weise, wie die Aus-
stellung präsentiert wird, ist
spannend: Felsblöcke auf den
verschiedenen Ebenen der War-
te mit vielen Dioramen. „Diora-
men sind spezielle Schaukästen,
die die Tiere in ihrer natür-
lichen Umgebung sehr wirklich-
keitsnah darstellen“, so Werner
Schmidt, der die Warte den ge-
samten Sommer über betreut.
So präsentiert etwa ein sol-
cher Schaukasten einen Stein-
bock, der einen GPS-Halsband-
sender trägt. Ein Hinweis auf
ein wichtiges Projekt des Nati-
onalparks Hohe Tauern, bei dem
Steinböcke mit einem Hals-
bandsender versehen werden.
Dadurch gewinnt man Erkennt-
nisse unter anderem über ihr
Raumverhalten und ihre „Wan-
derschaften“.
Martina Holzer
Kommenta
von
Bernd
Lenzer
Wahlkosten
Können Sie sich noch erin-
nern? Es war diese Regierung,
die die Regierungsperiode von
vier Jahren auf fünf Jahre an-
gehoben hat. Die gleiche Re-
gierung ist nun aber schon
nach zwei Jahren geplatzt. Ge-
scheitert war sie schon vorher.
Dies lag vor allem am Unwil-
len, konstruktiv zusammenzu-
arbeiten. Mit Sicherheit gab es
Ausnahmen, aber diese wurden
nie klar transportiert. Vielmehr
hatte man immer den Eindruck,
dass von Anfang an Stillstand
herrschte. Dass man nach dem
Platzen der Regierung zum Fei-
ern dieses Ereignisses lud, sagt
vieles: Unsere Bundespolitiker
wollen herrschen – nicht die-
nen. Dass es aber notwendig
war, „diese“ Regierung aufzu-
lösen steht auch außer Frage.
Nun stehen wieder Wahlen an.
Doch was werden diese brin-
gen? Eines ist schon im Vor-
feld fix: Es werden sehr teuere
Wahlen. Und die Kosten zahlen
letztlich wieder die Steuerzah-
ler. Ich wäre gespannt wie oft es
Wahlen geben würde, wenn die
Politiker diese finanziellen Aus-
gaben selbst tragen müssten.
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bis einschl. 18. Juli
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geschlossen
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Gläserne Beobachtungswarte
feierte Jubiläum
Die Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ist ein
richtiger Publikumsmagnet im Nationalpark Hohe Tauern. Am Wochenende wurde ihr
zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Gleichzeitig wurde dabei auch die interessante Dau-
erausstellung „Tierwelt des Hochgebirges“ eröffnet.
Wartebetreuer Werner Schmidt. Foto: Martina Holzer