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OBERKÄRNTNER
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4. JULI 2008
CHRONIK
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Tragisch endete am Montag
ein Wanderausflug einer US-
amerikanischen Schulklasse in
Heiligenblut. Als der 18-Jährige
mit einer, aus 45 Schüler be-
stehenden Gruppe von der Kai-
ser Franz Josefs Höhe über den
„Haritzersteig“ in Richtung Hei-
ligenblut abstieg, rutschte der
Schüler kurz vor der Sattelalpe
auf einem steilen Wegstück aus
und stürzte rund 25 Meter über
felsiges Gelände ab. Im Bach-
bett des Leiterbaches kam der
Jugendliche zu liegen.
Sofort eilten zwei Begleiter
talwärts und ersuchten dort ent-
gegenkommende Wanderer die
Rettung zu verständigen. In der
Zwischenzeit stiegen zwei Mit-
schüler zum Verunfallten ab,
und versuchten Erste Hilfe zu
leisten. Auch im Tal wurde die
Rettungskette eingeleitet. Neben
der Bergrettung Heiligenblut
und der Alpinen Einsatzgruppe
Spittal starteten auch die Ret-
tungshubschrauber „Heli Alpin
6“ und die „Libelle Kärnten“.
Letztere hatten ein Canyoning-
Team mit.
Als die Helfer bei dem Ju-
gendlichen eintrafen, konnte die
Flugrettungsärztin nur noch des-
sen Tod feststellen.
Der Leichnam wurde nach
Heiligenblut geflogen. Zum Un-
fallhergang selbst gibt es keine
Zeugenaussagen. Allerdings soll
der 18-Jährige eine Mädchen-
gruppe überholt haben und dann
ausgerutscht sein. Bekleidet war
der Verunglückte mit Turnschu-
hen, kurzer Hose und T-Shirt.
Der Weg war ordnungsgemäß
gesichert.
Schüler stürzte 25 Meter
in den Tod
Am Montagmittag stürzte ein 18-jähriger Schüler aus
den USA bei einer Wanderung auf dem, mit Seilen gesi-
cherten „Haritzersteig“ in Heiligenblut rund 25 Meter in
die Tiefe. Als die Rettungsmannschaften eintrafen war
der Jugendliche bereits tot.
Mit 500 Euro, also dem Erlös aus dem Feuerschalen-Dinner auf
dem Euro-Event-Floß bei der Monte Christo-Bar im Millstät-
ter See bei Millstatt, unterstützten die Vorstandsmitglieder der
„Jungen Wirtschaft“ die überparteiliche Aktion „Spittaler in
Not“. Am Montag wurde der Scheck von Freddy Tripold, Gerfried
Staber, Dipl.-Ing. Markus Pichorner, Christoph More und Sabine
Lobner-Tripold an den Initiator und Schirmherr von „Spittaler in
Not“, Bürgermeister Gerhard Köfer, übergeben. Foto: Rie-Press
Finger
gequetscht
Mühldorf:
Gegen 2.30 Uhr
ereignete sich am Dienstag in
Mühldorf im Bereich des Mühl-
dorfer Grabens in rund 1.700
Meter Seehöhe ein Arbeitsunfall
bei Kernbohrarbeiten. Dabei zog
sich ein 25-jähriger Bohrhelfer
am linken Ringfinger Quetsch-
und Schnittverletzungen zu. Der
Vorfall ereignete sich beim Ein-
schieben eines Innenrohrs in das
Seilkernrohrgestänge. Der Ver-
unfallte wurde im Krankenhaus
Spittal ambulant behandelt.