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4. JULI 2008
CHRONIK
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Was machen Sie in den
Sommerferien?
Heute beginnen für die Oberkärntner Schüler und Lehrer die Sommerferien. Für die nächsten zwei Monate hat
der Schulstress Pause und die „Batterien“ können neu aufgetankt werden. Doch wie verbringen die Oberkärntner
diese Ferientage? Die Palette ist lang und reicht vom „Ferialjob“ bis zum hingebungsvollen Faulenzen.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Janaro Trupp, Spittal
Am 20. Juli fliege ich zu meiner Oma
Isabell nach Chile. Sie lebt 800 km
südlich von Santiago de Chile. Das
nennt man „Los Lagos“ und ist ebenso
ein Seengebiet wie Kärnten. Ansonsten
werde ich viel Zeit am Fußballplatz
verbringen um für die U 8-Spittal Tore
zu schießen. Aber auch Sport-Spiele
am PC dürfen nicht fehlen.
Julia Fürstauer, Spittal
Da mein Vater nach Nordtirol gezogen
ist, stellt sich für mich die Frage eines
Ferialjobs nicht. Allerdings werde ich
viele Arbeiten im und rund um das
Haus herum machen. Den Rest der
schulfreien Zeit werde ich dann aber
umso intensiver an unseren schönen
Seen und in den heimischen Strand-
bädern verbringen.
Cevin Hofer, Seeboden
Ich werde oft in den „Klauberpark“
gehen, um dort mit Freunden viel Spaß
am See zu haben. Nach dem Schuljahr
kann ich jetzt einmal so richtig „fau-
lenzen“. Ab August lerne ich dann
aber wieder für so manche Prüfung.
Im Urlaub würde ich gerne nach
Venedig fahren. Wer weiß, vielleicht
überraschen mich meine Eltern ja.
Eva Jirsa, Millstatt
Ich werde vor allem zum Baden in
den Millstättersee gehen. Zumindest
wenn es das Wetter zulässt. Früher
standen für mich schon mal Ferial-
jobs im Vordergrund. Da habe ich mir
dann im Casino Velden und in Südti-
rol als Kellnerin Geld dazu verdient.
Vor allem das Trinkgeld versüßte mir
meine Tätigkeit sehr.
Unter dem Vorsitz von Bür-
germeister Vinzenz Rauscher
wurde der monatelang andau-
ernde „Zankapfel“ einer Ände-
rung der Subventionsbeiträge
beigelegt. Es wurde ein neuer
Berechnungsschlüssel ausgear-
beitet, der sich aus 45 % der orts-
taxenpflichtigen Nächtigungen
und 40 % der tatsächlichen
Fremdenverkehrsabgabe zusam-
mensetzt. Letzter lag zuletzt bei
45 %.
Für die künftigen Budgets be-
deutet dies dennoch keine Min-
dereinnahmen, da für die kom-
menden Budgetberechnungen
die stark erhöhte Fremdenver-
kehrs-Abgabe
herangezogen
wird.
Einheitliche Zustimmung er-
fuhr auch die Weiterentwick-
lung der KT in eine ARGE-
Tourismusmanagement, die die
Zusammenführung der einzel-
nen Tourismusorganisationen
(Karnische Tourismus GmbH,
Karnische Incoming GmbH,
Tourismusbüros, etc.) vorsieht
und damit ein effizienteres und
budgetorientierteres Arbeiten in
einer straffen und transparenten
Form gewährleistet. Schwer-
punktmäßig sieht die ARGE
auch die Installierung eines
Info- und Servicecenters und ei-
ner Verkaufs- und Incoming-Or-
ganisation vor.
Das Modell der ARGE-Tou-
rismusmanagement wurde üb-
rigens auch beim Wirtschafts-
ministerium als „Modellregion
für den österreichischen Touris-
mus“ eingereicht und in einem
Vorauswahlverfahren unter die
besten 8 Bewerbungen gereiht.
Einstimmig wurde auch die
Installierung eines Marketing-
beirats, der sich mehrheitlich
aus Hoteliers der Region zusam-
men setzt und die Möglichkeit,
die Gemeinde Hohenthurn in
Kärntens Naturarena aufzuneh-
men, beschlossen.
Zukunftsweisende Weichen-
stellungen in Kärntens Naturarena
Aufbruchstimmung herrschte anlässlich der 15. Generalversammlung der Karnischen Tourismus GmbH (KT). Einerseits
konnten sich die Gesellschafter auf ein neues Berechnungsmodell für die Subventionszahlungen einigen, andererseits
wurden die Überlegungen zur Weiterentwicklung der Region in eine „ARGE Tourismusmanagement“ befürwortet.
Mit der Reorganisation der Karnischen Tourismus GmbH ist Kärn-
tens Naturarena den Mitbewerbern wieder einen Schritt voraus!