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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. JUNI 2008
CHRONIK
Was würden Sie mit einem
Millionengewinn machen?
Kürzlich gewann ein 40-jähriger Oberkärntner beim Euro-Lotto mit einem Einsatz von neun Euro über 55 Milli-
onen. Ist so viel Geld nun Fluch oder Segen? Einerseits sollte man keine finanziellen Sorgen mehr haben, doch
es gibt einige Fälle, bei denen ehemalige Gewinner wieder zu Sozialhilfe-Empfänger wurden. Was würden die
Oberkärntner mit ihren Riesengewinnen machen?
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Hannes Oberlercher, Feichtendorf
Viel lieber als einen millionenschweren
Lottogewinn hätte ich da schon eine
Frau. Denn erstens macht Geld nicht
wirklich glücklich und zweitens wollen
dann eh alle nur an mein Geld rankom-
men. Man könnte dann ja kaum noch
ungezwungen ins Wirtshaus gehen. Die
richtige Partnerin wäre ein dauerhaftes
Glück für das ganze Leben.
Verena Janda, Großkirchheim
Da dieWahrscheinlichkeitsrate auf einen
Gewinn so gering ist, spiele ich nie. Die
Möglichkeit vom Blitz getroffen zu wer-
den ist höher. Mit den vielen Millionen
wüsste ich aber sicher etwas anzufan-
gen. Beispielsweise könnte ein neues
Haus gebaut werden und dann ging es
einmal so richtig zum „Shoppen“. Den
Großteil würde ich aber anlegen.
Maria Kerschbaumer, Lainach
Bei so vielen Anrufen, die einem heutzu-
tage Geldgewinne versprechen, würde
ich bei einer Gewinnverständigung gar
nicht daran glauben. Doch die Jackpots
verlocken mich schon zum Spielen.
Sollte ich wirklich Glück haben, gebe
ich den Kindern, was sie brauchen. Ich
selbst würde mir einen Urlaub gönnen
und mir mein Leben versüßen.
Harald Fankhauser, Laas
Einen Teil auf das Sparbuch, denn man
braucht ja noch etwas in der Pension.
Dann noch einiges spenden, allerdings
nicht der Kirche, denn mit dem „Boden-
personal“ bin ich nicht ganz zufrieden.
Überheblich würde ich wohl nicht wer-
den und auch keinen Ferrari kaufen,
aber mein Freundeskreis könnte sich
über so manche Kleinigkeit freuen.
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Auch heuer wurde wieder
eine Sonderausstellung im Mu-
seum 1915-1918 im Rathaus
der Marktgemeinde Kötschach-
Mauthen organisiert. Bürger-
meister Walter Hartlieb konnte
bei der Eröffnung namens der
Marktgemeinde und der Dolo-
mitenfreunde die zahlreichen
Ehrengäste und Besucher begrü-
ßen.
Gleich zu Beginn hob Hartlieb
die besondere Bedeutung der
Arbeit der Dolomitenfreunde
für die gesamte Region hervor.
Die beiden Museen, das Mu-
seum 1915-1918 im Rathaus
und das Freilichtmuseum im
Plöckengebiet seien wichtige
Infrastrukturen, die eindrucks-
voll die Geschichte der Region
präsentieren und gleichzeitig ei-
nen wichtigen touristischen und
wirtschaftlichen Faktor darstel-
len.
Viele Freiwillige aus ver-
schiedenen Nationen haben an
diesem Friedensprojekt mitge-
arbeitet und somit Kötschach-
Mauthen zu einem Ort der
internationalen Begegnung ge-
macht.
Im Anschluss an die Rede des
Bürgermeisters eröffnete der
Militärkommandant vonKärnten
und Präsident der Dolomiten-
freunde, Brigadier Mag. Gun-
ther Spath, die diesjährige Son-
derausstellung „Weder Krieg
noch Frieden“.
Dr. Erik Eybl, Museumskura-
tor und langjähriger Dolomiten-
freund, führte danach die Gäste
durch die Sonderausstellung.
Friedensprojekt als Ort
der Begegnung
In der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen wurde kürz-
lich die Sonderausstellung „Weder Krieg noch Frieden“
im Museum 1915-1918 eröffnet. Zahlreiche Ehrengäste
und Besucher folgten der Einladung.
Die verantwortlichen Kräfte hinter der Ausstellung mit Bgm. Walter
Hartlieb (2. v. l.).