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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. JUNI 2008
CHRONIK
„Essen und Trinken halten
Leib und Seele zusammen“ – di-
ese Weisheit gilt auch für unsere
Heimtiere. Die richtige Ernäh-
rung ist auch bei Hund und Kat-
ze die Basis für ein langes und
unbeschwertes Leben. Jeder Or-
ganismus braucht einen regelmä-
ßigen Rhythmus. Auch bei Hund
und Katze stellt sich der Körper
auf bestimmte Fütterungszeiten
ein. Wer wahllos über den Tag
verteilt füttert, bringt den Stoff-
wechsel in Unordnung. Hunde
sollten ein- bis zweimal täglich,
Katzen zweimal gefüttert wer-
den – wenn möglich immer zur
gleichen Zeit.
Was dem Menschen schme-
ckt, tut Hund und Katze meist
gar nicht gut. Unsere Heimtiere
brauchen Futter, das auf ihre
speziellen Bedürfnisse abge-
stimmt ist. Eine „Vermensch-
lichung“ beim Füttern führt zu
Fehlernährung.
Nicht nur Fleisch
Weder Hund noch Katze sind
reine Fleischfresser: Auch ihre
wilden Vorfahren nahmen –
mit dem Magen- und Darmin-
halt ihrer Beutetiere – immer
pflanzliche Nahrung zu sich.
Reine Fleischernährung führt
sowohl bei Hunden als auch bei
Katzen zu schweren Mangeler-
scheinungen. FertigesAlleinfut-
ter enthält daher neben Fleisch
auch pflanzliches Beifutter und
die Nahrungsbestandteile Fett,
Eiweiß, Kohlenhydrate, Vita-
mine und Mineralstoffe im ge-
nau richtigen Maß.
Vor allem in der warmen Jah-
reszeit ist es natürlich wichtig,
das Futter für den Vierbeiner so
aufzubewahren, dass es nicht
verdirbt. Doch „frisch aus dem
Kühlschrank“ darf nicht gefüt-
tert werden: Kaltes Futter kann
zu Durchfall und Magenproble-
men führen. Außerdem schme-
ckt es nicht – Aromastoffe ent-
falten sich erst, wenn die Mahl-
zeit „zimmerwarm“ ist.
Ruhe nach den Mahl-
zeiten
Wer dem treuherzigen „Bet-
telblick“ nicht widersteht und
sein Tier mit Leckerbissen vom
eigenen Teller oder gar aus der
Bonbonniere verwöhnt, tut ihm
nichts Gutes: Zum einen sind
menschliche Speisen für Hund
und Katze ungesund und zum
anderen werden sie so zum Bet-
teln erzogen – was sehr lästig
werden kann. Um seinem Vier-
beiner eine Freude zu machen,
gibt es spezielle Hunde- bzw.
Katzen-Snacks. Die schmecken
und sind gesund.
Tiere lieben Abwechslung
beim Fressen. Berücksichtigen
Sie auch das Alter ihres Vier-
beiners: Ältere Tiere haben an-
dere Ernährungsansprüche als
junge, ihr Verdauungsappa-
rat funktioniert vielleicht nicht
mehr so gut. Für Tiere mit Ge-
wichtsproblemen oder Stoff-
wechselstörungen gibt es beim
Tierarzt spezielles Diätfutter.
Natürlich brauchen Hund
und Katze ausreichend Bewe-
gung – während und nach den
Mahlzeiten sollte man ihnen
aber unbedingt Ruhe gönnen.
Der Fressplatz sollte an einem
ruhigen Ort liegen. Laufen, ren-
nen, springen nach dem Fres-
sen behindert die Verdauung
und es kann zum Erbrechen –
bei Hunden sogar zur lebens-
gefährlichen „Magendrehung“
– kommen.
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Kreissäge
zerfetzte Finger
Hermagor:
Am Dienstag-
morgen geriet ein 69-jähriger
Pensionist aus Hermagor bei
Arbeiten mit einer Kreissäge
in das Sägeblatt und zog sich
dabei an vier Fingern der rech-
ten Hand schwere Verletzungen
zu.
Der Mann wurde vom Hub-
schrauber „RK1“ umgehend
in das Unfallkrankenhaus Kla-
genfurt gebracht.