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OBERKÄRNTNER
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13. JUNI 2008
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Nachdem das Steinwild in den
heimischen Breiten ausgestor-
ben war, siedelte die Jägerschaft
im Jahr 1960 in der Großglock-
nerregion wieder Steinwildkolo-
nien an. Um das Revierverhal-
ten dieser stolzen Tiere besser
untersuchen zu können, stattete
man einige Exemplare mit Sen-
dern aus. Dabei erkannte man
einmal mehr, dass Wildtiere kei-
ne Revier- und Ländergrenzen
kennen.
Im Steinwildtelemetrieprojekt
des Nationalparks Hohe Tauern
konnte nachgewiesen werden,
dass der Steinbock oft große
Ortswechsel vollzieht. Stein-
böcke, welche schon länger aus-
gewildert waren, haben ein we-
sentlich größeres Revier als bis-
her angenommen.
Kontaktfreudig
Der „besenderte“ Bock „Ru-
pert“ durchstreifte beispiels-
weise von Herbst 2005 bis Ende
2007 ein Revier von unglaub-
lichen 13.600 Hektar auf. Im
Vergleich: Bei kleineren Jagd-
gebieten würde der Bock damit
rund 100 Reviere durchwan-
dern. Steinböcke weisen außer-
dem ein zielgerichtetes Wander-
verhalten auf. Sie scheinen ihre
Reviere genau auszuwählen. Zu-
dem wechseln die Böcke öfters
ihren Rudelverband. Sie können
also nicht unbedingt als Stand-
orttreu, sondern als kontaktfreu-
dige Wanderer bezeichnet wer-
den. Diese ersten Erkenntnisse
können künftig nicht nur in der
Nationalparkplanung eine Rol-
le spielen, sondern auch den in-
teressierten Jäger über die Re-
viergrenzen hinaus blicken las-
sen und zu revierübergreifenden
Denken anregen.
Weitere Erkenntnisse
Das Forschungsprojekt des
Nationalparks Hohe Tauern in
Zusammenarbeit mit den Jäger-
schaften, dem Schweizer Natio-
nalpark und der Veterinärmedi-
zinischen Universität Wien wird
bis Anfang 2011 verlängert.
Ein wesentliches Ziel wird da-
bei sein, neben dem Wanderver-
halten der Wildart künftig auch
den Einfluss von Temperatur,
Bodenbedeckung und Nieder-
schlägen in die Auswertungen
zur Standortwahl mit einfließen
zu lassen. Bislang wurden nur
Steinböcke „besendert“. Nun
sollen aber auch Geißen mit
Sendern ausgestattet werden um
auf eventuelle geschlechtsspe-
zifische Unterschiede aufmerk-
sam zu werden.
Sender weisen Steinböcke
als echte Wanderer aus
Derzeit leben in den Hohen Tauern 1.000 Stück Steinwild, die sich auf einzelne Po-
pulationen aufteilen. Seit 2005 statten Wissenschaftler im Auftrag des Nationalparks
Hohe Tauern Steinböcke mit Sendern aus um das Wanderverhalten der Tiere zu beo-
bachten. Am Samstag, 31. Mai, wurden auf der Kaiser Franz Josefs Höhe die ersten
Ergebnisse dieses, in Österreich einzigartigen, Forschungsprojektes präsentiert.
Einige Steinböcke wurden im Nationalpark Hohe Tauern mit Sen-
dern ausgestattet.
Ein „Punk-Girl“ räumt in ihrer
Rede mit Vorurteilen auf, die der
eigenen gelebten Jugendkultur an-
haften. Mit dem Thema „Punks“
überzeugte Yvonne Brander aus
Gmünd das jugendliche Publi-
kum. Auch beim anschließenden
Interview mit Moderator Marco
Ventre, das in die Wertung mitein-
bezogen wurde, wusste die junge
Oberkärntnerin zu überzeugen,
weshalb sie letztendlich Platz drei
belegt. Für die Kategorie „Neues
Sprachrohr“ verfasste und in-
szenierte eine Mädchengrup-
pe der „PTS Spittal“ ein Sprech-
stück zum Thema „Landleben ist
Randleben“, wobei die Polymäd-
chen in dieser Kategorie gegen
zwei professionelle Theatergrup-
pen von BRG Villach St. Martin
und BG/BRGVillach Perau antre-
ten mussten. Letztendlich fehlten
den Schauspielerinnen Theresa
Pschernig, Bianca Marcon, Lisa
Schwager und Heda Haschaewa
sowie den Ideenlieferantinnen
Deborah Lesjak und Kathrin Neu-
negger auf den zweiten Platz nur
fünf Punkte.
Poly-Schüler überzeugten
bei Redewettbewerb
Fünf Schülerinnen der Berufsvorbereitungsschule „PTS
Spittal“ hatten am Freitag, 16. Mai, ihren großen Auftritt
im Finale des 56. Landesjugendredewettbewerbs im
ORF-Theater in Klagenfurt. In der Kategorie „Klassische
Rede“ belegte Yvonne Brander aus Gmünd mit dem
Thema „Punks“ den dritten Platz.