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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
23. MAI 2008
CHRONIK
Was halten Sie vom Ausverkauf des
heimischen Wassers?
Die Forderung das heimische Wasser zu „verkaufen“ wird immer lauter. Aus Brüssel äußerte man sich schon
ganz ungeniert, dass Österreich sein „flüssiges Gold“ mit anderen teilen soll. Wie stehen aber die Oberkärntner
dazu, denn gerade diese Region hat sehr viel Wasser zu bieten.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Sabine Staber, Lendorf
Bei vielen scheint einfach das Wissen
nicht mehr vorhanden zu sein, wie
wertvoll unser „flüssiges Gold“ ist.
Es ist ein Kulturgut wie die Berge
und die Seen, die beispielsweise bei
uns sogar Trinkwasserqualität haben.
Andererseits spürt jeder, angesichts
schneearmer Winter, wie wichtig das
Wasser für alle Lebewesen ist.
Michael Oberluggauer, Maria Luggau
Für eine wirtschaftlich schwache Re-
gion, wie die unsere, würde das
eine weitere Abwanderung mit sich
bringen. Wir haben hier eine gut
funktionierende Wassergemeinschaft,
die aus einer gewachsenen Infrastruk-
tur heraus gerissen werden könnte.
Andererseits könnte das Lesachtaler
Wasser um die ganze Welt gehen.
Waltraud Mellitzer, Berg
Österreich ist grundsätzlich ein sehr
tolerantes und offenes Land. Wir sind
auch bestimmt keine Geizkragen, doch
im Bezug auf unser Wasser, bin ich
nicht dafür, dass wir dieses wichtige
Gut einfach so verschenken sollten. Ir-
gendwann werden wir es sicher teilen
müssen, aber bis dahin gilt es unser
Wasser zu schützen.
Lorenz Lilg, Neusach
Also, wenn wir das Wasser schon her-
geben sollen, dann muss es zumindest
angemessen verkauft werden. Aber
bitte nicht auch die Quellen! Das Was-
ser ist ein Teil von uns und wird als
Trinkwasser, Energiefaktor und Tou-
rismusschwerpunkt gebraucht. Zum
Schluss kaufen sie vielleicht noch den
ganzen Weißensee!
Eine 33-jährige Klagen-
furterin war am Freitag, 16.
Mai, mit ihrem Auto der Mar-
ke VW Golf auf der Gailtal-
bundesstraße zwischen Föro-
lach und Presseggen in Rich-
tung Hermagor unterwegs, als
sie aus noch ungeklärter Ur-
sache rechts von der Fahrbahn
abkam. Dabei schlitterte der
PKW durch einen Straßengra-
ben und prallte mit so großer
Wucht gegen eine Feldwegzu-
fahrt, in dem ein Betonrohr als
Abwasserdurchlass eingelas-
sen war, dass der Wagen wie-
der auf die Straße zurück ge-
schleudert wurde.
Die 33-Jährige wurde bei
dem Unfall unbestimmten
Grades verletzt. Vor Ort wurde
sie vom Roten Kreuz erstver-
sorgt und dann in das Lands-
krankenhaus Villach abtrans-
portiert. Am Unfallwagen
entstand Totalschaden. Die
Feuerwehren Förolach und
Hermagor wurden alarmiert,
um das Fahrzeug zu bergen
und ausgeflossene Betriebs-
mittel zu binden.
Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Foto: ÖA-Team BFKdo Her-
magor/Jost
Frau krachte mit Auto
in Betonrohr
Kurz vor 23 Uhr kam Freitagnacht eine Fahrzeuglenkerin aus Klagenfurt aus bislang
unbekannter Ursache von der Gailtalbundesstraße ab. Dabei prallte sie mit ihrem VW
Golf so wuchtig gegen einen betonierten Wasserdurchlass, dass das Auto wieder auf
die Straße zurückgeschleudert wurde
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