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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. MAI 2008
CHRONIK
Die Dolomitenradrundfahrt
wird in internationalen Rad-
magazinen oft als „der Radma-
rathon für Körper, Geist und
Seele“ beschrieben. Nicht nur
die traumhafte Naturlandschaft
begeistert die Radsportler, son-
dern auch das einzigartige Flair
und die Begeisterung der Be-
völkerung.
Auch in diesem Jahr wird
an der klassischen Dolo-
mitenrunde mit 112 km und an
der Extremvariante über die
Pustertaler Höhenstraße mit
123 km und 2.680 Höhenme-
tern festgehalten. Die Teilneh-
mer können noch während der
Fahrt die Strecke auswählen.
Seit Monaten bereiten die
Funktionäre des Langlauf- und
Radsportclubs Lienzer Do-
lomiten die 21. Dolomiten-
radrundfahrt vor. Über 1.000
Anmeldungen aus ganz Eu-
ropa regisitrierte man allein in
der ersten Mai-Woche. Man
rechnet mit knapp 2.000 Star-
tern. Darunter befinden sich
auch zahlreiche prominente
Sportler und Ex-Radprofis
sowie Persönlichkeiten aus
dem öffentlichen Leben, die
am Vorabend in der Tennis-
halle mit einem Löffler-Ehren-
trikot bedacht werden sollen.
Besonderes Augenmerk legt
man dieses Jahr auf die Start-
phase. So wird der dritte Start-
block von Lienz bis Oberdrau-
burg mit einem „Schrittma-
cher“ begleitet. Dadurch will
man unnötige Stürze auf den
ersten Kilometern vermeiden.
Als ganz besonderen Anreiz
für eine diesjährige Teilnahme
gibt es als Startgeschenk ein
wunderschönes Radtrikot.
Nähere Informationen sowie
eine direkte Anmeldemöglich-
keit gibt es unter www.dolomi-
tensport-lienz.com oder imOK-
Büro unter Tel. 04852/65999.
21. Dolomitenradrundfahrt ruft
Am 8. Juni findet die 21. Auflage der Dolomitenradrundfahrt statt. Tausende Zuseher wer-
den dabei wieder die Straßen säumen. In den Orten sowie im Ziel in Lienz werden wieder
einige Musikkapellen für die Radsportler aufspielen.
Als Startgeschenk gibt es für
jeden Teilnehmer ein wunder-
schönes Radtrikot.
Für Radsportler aus nah und fern heißt es am 8. Juni wieder auf zum
Pedalritt rund um die Lienzer Dolomiten.
Nach 28 anstrengenden Ki-
lometern, die in sechs Run-
den in Haiming im Ötztal auf
einem äußerst anspruchsvollen
Rundkurs zu absolvieren wa-
ren, überquerte Steffi Wied-
ner als erste U-23 Fahrerin die
Ziellinie. Insgesamt waren Fah-
rerinnen aus fünf Nationen am
Start. Bei den Elite-Damen be-
legte sie den ausgezeichneten
dritten Platz. Das internationa-
le „Ötztaler Forest Cross Ren-
nen C2“ war die Generalprobe
für die kommende Europamei-
sterschaft, die am Wochenende
im deutschen St. Wendel statt-
findet.
Trotz ihrer prächtigen Verfas-
sung und der tollen Ergebnisse
in diesem Jahr, gibt sich Wied-
ner zurückhaltend. „Bei so
einem Großereignis muss man
mit einer Prognose vorsichtig
sein, obwohl ich zuletzt gezeigt
habe, dass ich mit der Weltspit-
ze mithalten kann“, sagt Wied-
ner, die darauf hinweist, dass
viel von der Tagesverfassung
und dem Schwierigkeitsgrad
des EM-Kurses abhängen wird.
„Steile Anstiege und viele tech-
nische Passagen wären mir am
liebsten, um meine Stärken aus-
spielen zu können“, freut sich
die Gailtaler Radsportlerin je-
doch voll motiviert auf die Eu-
ropameisterschaft.
Sieg für Steffi Wiedner
im Ötztal
Bei der Generalprobe für die kommende Europameisterschaft in Deutschland siegte
Steffi Wiedner im Ötztal in der Kategorie U-23 souverän. Für die Europameisterschaft
gibt sich die Gailtalerin zurückhaltend.
Steffi Wiedner ließ im Ötztal die Konkurrenz hinter sich.
Mit Bagger
umgekippt
Heiligenblut:
Bei Aufräu-
mungsarbeiten von Schnee-
wächten auf der Großglockner
Hochalpenstraße im Bereich
Fensterbach im Gemeindege-
biet Heiligenblut, kippte am
Freitag ein 56-jähriger Bag-
gerfahrer mit seiner Arbeitsma-
schine beim Rückwärtsfahren
seitlich um. Der Baggerfah-
rer wurde von einem Arbeits-
kollegen, der den Vorfall be-
obachtete, geborgen und vom
Rettungshubschrauber C7 mit
Verletzungen
unbestimmten
Grades in das Bezirkskranken-
haus Lienz eingeliefert.
Mit Paragleiter
abgestürzt
Berg:
Sonntagmittag startete
ein 50-jähriger Deutscher mit
seinem Paragleiter vom Start-
platz auf der Emberger Alm aus
zu einem Flug ins Tal. Nach
150 Meter wurde der Gleit-
schirm von einer Windbö er-
fasst. Der Mann stürzte aus 15
Metern Höhe zu Boden und er-
litt schwere Verletzungen. Der
Verletzte wurde mit dem Ret-
tungshubschrauber „C7“ in das
Krankenhaus Lienz geflogen.