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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. APRIL 2008
CHRONIK
Was halten Sie gegenwärtig
von der „EU“?
Über Sinn und Unsinn der Europäischen Union gibt es derzeit zahlreiche Debatten. So richtig schlau wird daraus
jedoch selten jemand. Nicht nur in dieser Frage sind die Bürger der „EU“ gespalten, auch die Sprachbarrieren
und verschiedenen Kulturen wirken nicht unbedingt verbindend. Doch was halten die Oberkärntner von der
Europäischen Union?
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Manuela Hänsler, Oberkolbnitz
Ich finde die EU nicht gut. Mit dem
Euro wurde alles viel teurer, weshalb
der Ausdruck „Teuro“ ein wirklich
passendes Wort für diese Währung ist.
Hinzu kommt die Forderung für ein
generelles Rauchverbot in den Mit-
gliedsstaaten. Als Raucherin schmeckt
mir das nicht, oder sollen Raucher
Menschen zweiter Klasse sein.
Hermann Stadlober, Liesing
Ich bekenne mich zur EU, obwohl
nicht alles perfekt und noch einiges
verbesserungswürdig ist. Doch die EU
ist der richtige Weg um bei der Globa-
lisierung zu bestehen. Ein Problem
ist die mangelnde Kommunikation
mit den Bürgern. Die EU muss mehr
vermitteln, was sie tut. Außerdem ist
der EU-Apparat zu aufgebläht.
Angelika Pirker, Obervellach
Grundsätzlich bin ich für die Europä-
ische Union, allerdings mit gewissen
Vorbehalten. Beispielsweise frage ich
mich, ob man den künftigen Beitritt
der Türkei, schon aufgrund der Glau-
bensunterschiede, nicht zu schnell
vorantreibt. Oft entsteht der Eindruck,
dass Brüssel beschließt und ganz Eur-
opa vollziehen muss.
Felix Langner, Unterkolbnitz
Ich halte nicht wirklich viel von der
„EU“. Aktuell sieht man es ja am „EU
Reform-Vertrag“, wo man versucht
über uns „d´rüber zu fahren“. Weiters
stört mich die Aufnahme vieler neuer
Staaten, was das Veto-Recht stark ein-
schränkt. Meiner Meinung nach wird
durch die vielen Grenzöffnungen vieles
unüberschaubarer.
Um aufzuzeigen, wie Jung-
unternehmer ihr Potential in
allen Disziplinen ausbauen
und ihre Motivation und Lei-
denschaft steigern können, lädt
die JungeWirtschaft Hermagor
in Kooperation mit der Raiff-
eisenbank Kärnten und der Ös-
terreichischen Post am Mitt-
woch, 16. April, ab 19 Uhr zur
energiegeladenen und informa-
tiven Veranstaltung „Das Iron-
man-Prinzip“ mit Günter Kopp
in die Wirtschaftskammer Be-
zirksstelle Hermagor.
Kopp ist erfahrener Mental-
Trainer für Sportler, Manager
und Politiker sowie Experte im
Bereich Motivation und Verän-
derung.
„Mental-Training bedeutet,
die Kraft der Gedanken wir-
kungsvoll einzusetzen, um ei-
gene Grenzen zu überwinden
und Wünsche und Ziele im
Unternehmerdasein zu reali-
sieren“, so Kopp.
Im Anschluss an den Vor-
trag lädt die Junge Wirtschaft
Hermagor zu einem kommu-
nikativen Cocktail, bei dem
Kontakte geknüpft und Erfah-
rungen ausgetauscht werden
können.
Der Eintritt ist frei – um An-
meldung wird gebeten, da die
Teilnehmerzahl limitiert ist.
Anmeldungen unter: www.jun-
gewirtschaft.at/kaernten und
christiane.filipp@wkk.or.at .
Unkonventionelle Wege zum
Unternehmenserfolg
Jungunternehmer bewältigen zahlreiche Disziplinen gleichzeitig. Sie sind sozusagen
die „Ironmen“ der Wirtschaft. In kürzester Zeit erledigen sie viele Aufgaben, zeigen
mentale Stärke und übernehmen Eigeninitiative. Wie man mit der richtigen Einstellung
die gewünschten Ziele noch besser erreicht, erklärt am Mittwoch, 16. April, Günter
Kopp in der Wirtschaftskammer in Hermagor.
Fahrt zum
Chinesischen
Nationalzirkus
Mit seiner neuen Show
„Buddha“ gastiert der Chi-
nesische
Nationalzirkus
Mitte April in Klagenfurt.
Geboten werden neue fas-
zinierende Einblicke in
eine fremde und geheim-
nisvolle und farbenpräch-
tige Kultur, verbunden mit-
spektakulären artistischen
Leistungen – Akrobatik und
Zauberei, Tanz und Musik.
Reisebüro Alpenland veran-
staltet am Freitag, 18. April,
eine Busfahrt zur Vorstel-
lung in Klagenfurt.
Inkludiert sind in den
Preis von 45 € die Fahrt und
der Eintritt (Showbeginn:
20 Uhr). Zustiegsmöglich-
keiten im Drautal von Lienz
bis Spittal.
Infos und Buchung bei
Reisebüro Alpenland, Tel.
04852-65111.
Günter Kopp.