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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
21. MÄRZ 2008
CHRONIK
Was halten Sie von Neuwahlen?
Die Landtagswahl in Niederösterreich bewies einmal mehr, auf welch „wackeligen“ Beinen auch die österreichi-
sche Bundesregierung steht. Doch was bringt den Bürgern ein verfrühter Urnengang? Kommt etwas Besseres
nach oder kosten Neuwahlen nur sehr viel Geld und bringen nichts? Die Oberkärntner haben diesbezüglich eine
klare Haltung.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Josef Fritzer, Nötsch
Gusenbauer, Molterer und Co sollten
intensiv über ihre Situation nachden-
ken, denn ein erneuter Urnengang
ändert an der derzeitigen Situation
nichts. Wobei die Niederösterreich-
Wahl sicher Trends aufzeigte. Jetzt eine
vorgezogene Steuerreform zu themati-
sieren, sorgt in der Bevölkerung nur
für „Kopfschütteln“.
Rudolf Kerschbaumer, Winklern
Meiner Meinung nach bringt das Zu-
sammenraufen nichts mehr und ist ver-
lorene Zeit. Daher bin ich für sofortige
Neuwahlen, um endlich klare Verhält-
nisse zu schaffen. Es gäbe ja Ansätze
für gute Ideen, doch diese dürfen wohl
nur eigenen Parteieninteressen dienen.
Alles andere wird derzeit rigoros ab-
geschmettert.
Gudrun Kargl,
Millstatt/Kleindombra
Hoffentlich sind intelligente Personen
am Werk, die schon jetzt die Differen-
zen zu lösen wissen. Dabei sollte die
Regierung nicht das Wesentliche aus
den Augen verlieren, und zwar, dass
sie als Vertreter des Volkes gewählt
worden sind. Das Geld, das Neuwahlen
kosten, sollte man karitativen Zwecken
zuführen.
Monique Kerschbaumer,
Dellach/Drau
Ich bin für Neuwahlen und hoffe, dass
wir eine komplett neue Regierung
bekommen. Wieso nicht eine Schwarz-
Orange Koalition mit „Haider for
President!“? Allerdings sollte erst
nach der Fußball-EM gewählt werden,
damit die Österreicher sehen, wie sich
beispielsweise so mancher Euro-Gast
benimmt.
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FRAUEN AB 40 „SPINNEN“
Das Wort „spinnen“ wirkt sich bei Frauen an-
ders als bei den männ-
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Die touristische Zusammen-
arbeit im Lesachtal steht künf-
tig unter dem Titel „gemeinsam
statt einsam“. Eine Kooperation
mit „Weltweitwandern.at“, ei-
nem Reiseveranstalter aus Graz,
wird im Sommer 2008 erstmals
der „Gailtaler Höhenweg“, der
auf der Sonnenseite des Le-
sachtals verläuft, vermarktet.
Christian Hlade von „Weltweit-
wandern“ war im vorigen Som-
mer mit einer Gruppe Wander-
führern aus der ganzen Welt zu
Schulungszwecken im Lesach-
tal. So wurde der Kontakt zu
„Weltweitwandern“ durch Jan
Salcher, der die Gruppe im Le-
sachtal leitete, hergestellt.
Nach den Besprechungen in
Graz wurde auch die Alpinsport-
firma Northland als Partner ge-
funden. Dieser Schachzug er-
möglichte es, dass man als Wer-
beträger einen gemeinsamen
Wanderrucksack für das Lesach-
tal und Weltweitwandern konzi-
pierte. „Wir freuen uns sehr über
die Zusammenarbeit und die ge-
meinsame Werbung“, sagt Er-
win Soukup vom Tourismusbü-
ro Lesachtal.
Nun vertreiben beide Partner
den Rucksack und werben so für
den Gailtaler Höhenweg, des-
sen Begehung als Wochenpro-
gramm inklusive Übernachtung,
Transfer, Führung und Verpfle-
gung um 495 Euro pro Person
angeboten wird. „Nur durch die-
se Zusammenarbeit ist es mög-
lich, den Höhenweg in einem
Stück zu bewältigen, da die Hüt-
ten noch bei gewissen Punkten
fehlen“, freut sich Soukup.
Für das Lesachtal stellt der
Höhenweg eine Ergänzung zum
Karnischen Höhenweg 403 dar,
der entlang der Karnischen Al-
pen verläuft.
Ein Rucksack wirbt weltweit
für das Lesachtal
Das Lesachtal und die Lesachtaler Betriebe beschreiten in der Eigenvermarktung
neue Wege. Als erstes sichtbares Zeichen der touristischen Zusammenarbeit mit an-
deren Reiseveranstaltern fungiert auch ein Wanderrucksack als Werbeträger.
Ein Rucksack wird zum Werbeträger für das Lesachtal.