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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
7. MÄRZ 2008
CHRONIK
Dank der guten Zusammenar-
beit aller Beteiligten sowie der
Bezirksforstinspektion und der
Bezirkshauptmannschaft konn-
ten die Sturmschäden des Tiefs
„Paula“ bereits großteils vor-
bildlich beseitigt werden. Nun
fordert Landesrat Dipl.-Ing.
Uwe Scheuch, dass den vielen
kleineren Waldbesitzern rasch
geholfen werden müsse. Hierfür
sei eine koordinierte Abfuhr des
Schadholzes notwendig, wobei
ständig an der Optimierung der
Logistik gearbeitet werde. Mo-
mentan erfolgt die Freiräumung
der tieferen Lagen, bei der ein
Großteil bereits erledigt werden
konnten. „Für die nächsten Jah-
re sind große Aufforstungs- und
Sanierungsprogramme geplant“,
sagt Scheuch.
600.000 Festmeter
Für die Teuchler Gemein-
destraße, die seit Wochen ge-
sperrt ist, ist ein provisorischer
Ausbau einer Forststraße ge-
plant, damit die Bevölkerung
ungehindert aus dem Tal fahren
kann.
Ohnehin sorgen in Oberkärn-
ten die oft extremen Gelände-
verhältnisse für ein erschwertes
Arbeiten. „Ein Bergführer des
Jägerbataillons ist immer vor
Ort und koordiniert die Sicher-
heitsmaßnahmen“, erklärt Dr.
Klaus Brandner. „Auch das Lie-
ser- und Maltatal sind betrof-
fen, hier gibt es rund 50.000 bis
60.000 Festmeter Schadholz, in
Stall-Rangersdorf sind es rund
40.000 Festmeter. Für den ge-
samten Bezirk Spittal verzeich-
nen wir rund 600.000 Festme-
ter Schadholz“, rechnet Moritz
von der Bezirksforstinspektion
hoch.
Katastrophenhelfer
Bundesheer
Ein weiteres Problem sind die
extrem steilen Bereiche über den
Radwegen, wie beispielsweise
in Sachsenburg. Dieser musste
wegen akuter Steinschlaggefahr
gesperrt werden. Hier ist künf-
tig eine Steinschlagverbauung
geplant.
Die Zeit für einen Abschluss
der Arbeiten drängt, da ansons-
ten Gefahr durch Borkenkäfer
droht. „Wo es an Abfuhrmög-
lichkeiten mangelt, muss mit
Seilbahnen gearbeitet werden“,
so Scheuch. Vorbildlich und
sehr erfolgreich war der Einsatz
der rund 80 Pioniere des Bun-
desheeres. „Ein weiterer Beweis
für mich, dass wir auf ein best-
ausgebildetes Bundesheer nicht
verzichten können. Für solche
Katastrophen wären Zusatzkon-
tingente mit ausgebildeten Fach-
leuten ideal“, ist Scheuch über-
zeugt.
Land der
Geduldigen
Gäbe es eine Wahl zum ge-
duldigsten Volk der Welt, so
könnte uns Österreichern die-
sen Titel wohl niemand streitig
machen. Da erschüttern gigan-
tische Skandale die Republik
und eine unserer größten Sor-
gen ist, ob Jeannine Schiller
bei „Dancing Stars“ ausschei-
det oder nicht. Außerhalb des
öffentlichen Interesses werden
Milliarden von Euro in der Ka-
ribik „versenkt“, polizeistaats-
ähnliche Strukturen aufgebaut
und angewendet, sorgen Po-
litiker, die das Wohl der Bür-
ger im Auge haben sollten, für
Blockaden an der jeweiligen
Arbeit des Anderen, behauptet
ein führender Kopf einer Partei,
dessen Immunität aufgehoben
wurde, etwas völlig anderes
als sein damaliger Leibwäch-
ter und mehrere Zeugen und so
weiter und so fort. Trotzdem
scheint es niemanden zu inter-
essieren, denn schon in der An-
tike wusste man, was das Volk
ablenkt und zufrieden stellt:
Brot und Spiele. Also wenden
sich viele lieber den „Dancing
Stars“ zu und beobachten das
tänzerische Schicksal von Frau
Schiller.
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Notarzt
Notruf
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der Ärzte, Zahnärzte
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Unter der Ärzte-Service-
Nummer
0900-88088 +
der
jeweiligen
Postleitzahl
kom-
men Sie direkt zum dienstha-
benden Arzt.
Mit der Nummer
1484 (
ohne
Vorwahl), können Sie beim
Roten Kreuz einen Kranken-
transport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
8./9. März von 9 bis 11 Uhr:
Mag. DDr. Josef Partl, Spittal,
Tel. 04762/5566.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-
22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
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Villacher Straße 15,
Tel. 04762/4394.
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Apotheke, Mölltalstraße 37,
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Seeboden:
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Tel. 04762/81602.
Hermagor:
Gailtal-Apo-
theke, Gösseringerlände 7,
Tel. 04282/25381.
Zeit für Holzräumarbeiten
drängt – Borkenkäferbefall droht
Über den Stand der Holz-Aufräumung sowie weiteren Plänen für Oberkärnten nach der
Sturmkatastrophe „Paula“ informierte am Freitag Landesrat Dipl.-Ing. Uwe Scheuch
gemeinsam mit Dr. Klaus Brandner von der Bezirkshauptmannschaft Spittal und Dipl.
Ing. Josef Moritz von der Bezirksforstinspektion Spittal.
Ein Großteil der Sturmschäden konnte bereits beseitigt werden.
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