Seite 12 - VO 2008 06

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12
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. FEBER 2008
CHRONIK
8. - 14. FEBER 2008
Programmänderungen vorbehalten!
25492
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Falco – Verdammt wir
leben noch
ab 14
15.45, 18.00,
20.15, 22.30
15.45, 18.00,
20.15, 22.30
15.45, 18.00,
20.15
18.15, 20.30 18.15, 20.30 18.15, 20.30 18.15, 20.30
Asterix bei den
Olympischen Spielen
ab 6
15.30, 18.00,
20.15, 22.30
15.30, 18.00,
20.15, 22.30
15.30, 18.00,
20.15
16.30, 18.30,
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20.30
16.30, 18.30,
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Saw 4
ab 18
17.30, 20.45,
22.30
17.30, 20.45,
22.30
17.30, 20.45 18.00, 20.45 18.00, 20.45 18.00, 20.45 20.45
Das Vermächtnis des
geheimen Buches
ab 12
20.30
20.30
20.30
20.15
20.15
20.15
P. S.: Ich liebe dich
ab 6
18.30
18.30
18.30
18.15
18.15
18.15
18.30
Das Beste kommt
zum Schluss
ab 6
16.45
16.45
16.45
16.45
16.45
16.45
16.30
Cloverfield
ab 14
19.15
19.15
19.15
19.30
19.30
19.30
17.00
Herr Figo und das
Geheimnis der
Perlenfabrik
ab 6
14.30, 16.00 14.30, 16.00 14.30, 16.00 16.30
16.30
16.30
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Die rote Zora
ab 6
14.30
14.30
14.30
16.30
16.30
16.30
Kleiner Dodo
ab 6
14.30
14.30
14.30
Monokel: Kann das
Liebe sein
ab 16
18.15, 20.15
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67418
Die
Blauzungenkrankheit
(Syn. Bluetongue, Catarrhal fever
of sheep) ist eine durch stechend-
saugende Insekten übertragene
Infektionskrankheit der Wieder-
käuer, wobei auch Lamas, Hir-
sche, Rehe, Steinböcke und Gäm-
sen sowie in Zoos lebendeAntilo-
pen, Kamele, Giraffen, Elefanten
und Gazellen betroffen sein kön-
nen. Es handelt sich dabei um ei-
ne anzeigepflichtige Tierseuche,
die allerdings für den Menschen
keine direkte Gefahr darstellt, das
heißt Fleisch- und Milchproduk-
te können bedenkenlos verzehrt
werden. Der Erreger ist das Blau-
zungenvirus (BTV), von dem
bislang rund 24 Serotypen un-
terschiedlicher Virulenz bekannt
sind. Bei dem im mittleren und
nördlichen Teil der EU durch das
Referenzlabor in Pirbright, Groß-
britannien, nachgewiesenen Er-
reger handelt es sich um den Se-
rotyp 8 (BTV-8). Durch die Kli-
maerwärmung ist die Krankheit
aus Afrika nach Nordeuropa vor-
gedrungen, was jüngste Ausbrü-
che in den Niederlanden, Belgien
und Deutschland belegen. In Ös-
terreich wurde bis dato noch kein
Fall nachgewiesen.
Verbreiter
Die Stechmücken nehmenwäh-
rend des Saugaktes das im Blut
des infizierten Tieres zirkulie-
rende Virus auf. Dieses vermehrt
sich im Insekt (Virämie), gelangt
in die Speicheldrüse und wird im
Zuge des nächsten Saugaktes auf
ein weiteres Tier übertragen. Als
Überträger kommen neben den
Stechmücken auch alle anderen
stechend-blutsaugenden Insek-
ten, wie etwa Zecken oder Schaf-
lausfliegen in Frage, woraus deut-
lich wird, dass im Rahmen der
Prophylaxemaßnahmen der Ekto-
parasitenbekämpfung die bedeu-
tendste Rolle zukommt. Daneben
ist eine Übertragung des BTV
auch durch das Sperma infizierter
Vatertiere möglich. Nach einer
Inkubationszeit von 5-12 Tagen
zeigen die Tiere Fieber, Ödem-
bildung an Lippen, Augenlidern
und Ohren; Zyanosen (Blauver-
färbungen) im Maulbereich und
an der Zunge; Geschwüre und
Erosionen an den Schleimhäuten;
häufig schaumigen Speichelfluss,
Atembeschwerden und mitun-
ter auch eitrigen Nasenausfluss.
Auffällig sind durch Muskel- und
Klauensaumentzündungen her-
vorgerufene Lahmheiten. In ers-
ter Linie erkranken Schafe mit ei-
ner Sterblichkeitsrate bis zu 80%.
Rinder und Ziegen gelten als Re-
servoir für das Blauzungenvirus,
das im Blut infizierter Rinder 90
Tage lang nachgewiesen werden
kann.
Maßnahmen
Zurzeit wird fieberhaft an der
Entwicklung eines Impfstof-
fes gegen BTV-8 gearbeitet. Die
von der EU forcierten Impfun-
gen sollen in den entsprechenden
Zonen (Schutzzone = 100km,
Überwachungszone = +50km)
bei Schafen einmal und bei Rin-
dern zweimal durchgeführt wer-
den. Im Falle eines Seuchenaus-
bruches flächendeckend bei allen
Tieren, da in diesem Fall die Zo-
nenregelungen nicht mehr gel-
ten. Innerhalb der genannten Zo-
nen ist eine Beförderung der Tie-
re möglich, sofern der Landwirt
auf dem AMA-Lieferschein be-
stätigt, dass die Tiere klinisch ge-
sund sind. Beim Verlassen einer
Zone sind Zucht- und Nutztiere
serologisch zu untersuchen (d.h.
einer Blutuntersuchung zu un-
terziehen) und mit Insektiziden
zu behandeln. Bei Schlachttieren
entfällt die serologische Untersu-
chung; sie sind allerdings eben-
falls mit Insektiziden zu behan-
deln und müssen innerhalb von
24 Stunden der Schlachtung zu-
geführt werden.
Blauzungenkrankheit
von Dr. Barbara Mandler-Fritz,
Simmerlach, Tel. 0676/5367281
Ratgeber in Tierfragen
Fischsterben
geht weiter
Paßriach:
Am Sonntag-
nachmittag entdeckte ein 54-
jähriger Pensionist aus Paßri-
ach, dass der gesamte Forel-
lenbestand seines Fischteiches
verendet war. Die Ursache für
das Sterben der 300 Forellen
ist noch ungeklärt, genauso
die Höhe des Sachschadens.
Alleebäume
gerammt
Kleblach-Lind:
Ein 22-Jäh-
riger kam am Mittwoch gegen
0.40 Uhr in seinem Wohnort
Kleblach-Lind mit dem Fahr-
zeug von einer Landesstra-
ße ab und streifte drei Allee-
bäume. Er erlitt dabei schwe-
re Verletzungen. Die Rettung
brachte ihn in das Kranken-
haus Spittal. Ein Alkotest er-
gab eine Alkoholisierung von
1,24 Promille.
Lehrling
randalierte
Egg:
Ein 18-jähriger Elek-
trikerlehrling aus Egg bei Her-
magor riss am Sonntag zwi-
schen 3.30 Uhr und 4 Uhr ent-
lang der Landesstraße in Egg
rund 20 Schneestangen aus
und brach sie ab. Die Höhe des
Sachschadens ist derzeit nicht
bekannt.