Seite 27 - VO 2008 05

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Wöchentlich Freitag von 14.00 - 18.30 Uhr und Samstag von 8.30 - 12.30 Uhr in der Messinggasse
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Tiroler Puppenstube Luise Oberhauser · Profer & Partner
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Viel Wissen, Fleiß und die
nötige Sorgfalt gehört dazu, um
einen qualitativ hochwertigen
Speck zu produzieren. Begin-
nend bei der artgerechten
Tierhaltung und Fütterung
der Schweine, über Schlacht-
und Pökelmethoden bis hin
zur richtigen Räuchertechnik
sind alle diese Teilbereiche aus-
schlaggebend für ein qualitativ
ausgezeichnetes Produkt.
Das Sauerkraut ist eine gute
Ergänzung zu deftigem Essen.
Sauerkraut ist reich an Milch-
säure, Vitamin A, B, C und
Mineralstoffen und ein wich-
tiger heimischer Vitamin C-
Lieferant imWinter. Sauerkraut
ist sehr kalorienarm, praktisch
fettlos und enthält Kohlen-
hydrate und Proteine.
In früheren Jahren war das
Kraut insofern von hoher
Bedeutung, als dass es durch
seinen hohen Vitamingehalt
(besonders Vitamin C) im
Winter Mangelerscheinungen
vorbeugte. Die feine Abstim-
mung erhält das Kraut, neben
Salz und Pfeffer, mit den Ge-
würzen wie Lorbeer, Wachol-
der, Kümmel, Nelken auch
Estragon, Fenchelsamen oder
Bohnenkraut, die je nach
Geschmack verwendet werden.
„Speckpfinstig“
Nicht zufällig wurde dieses
Wochenende für diesen The-
menschwerpunkt gewählt. Der
„Speckpfinstig“ hatte von
jeher im bäuerlichen Bereich
eine besondere Bedeutung.
Typisch für diesen Tag war
eine Mahlzeit mit gekochtem
Surspeck oder Stelze und
Sauerkraut. Der „Speck-
pfinstig“ war ursprünglich der
letzte Tag der Faschingszeit
und Beginn der Fastenzeit. Am
Rosenmontag und Faschings-
dienstag fand quasi als Gegen-
pol zu den „Ungläubigen“,
die feierten und lustig waren,
ein 40-stündiges Gebet statt.
Missionare kamen in die Ge-
meinden und es wurde vierzig
Stunden durchgehend gebetet.
Heutzutage wird zwar am
„Speckpfinstig“ noch gerne
Speck gegessen, der Abschluss
der Faschingszeit erfolgt jedoch
erst mit dem Faschingsdiens-
tag. Ebenso bekannt ist dieser
Tag als unsinniger Donnerstag
oder Weiberfasching.
Die Teilnehmer des Stadtmarktes sind bekannt für ein
ganz besonderes Kundenservice. Immer wieder lädt der
Stadtmarkt zu einem Spezialthema ein und möchte so die
Kunden über die charakteristischen Produkte informieren.
Die Erzeugnisse Speck und Kraut stehen an diesem
Wochenende im Mittelpunkt des Marktgeschehens.
c stadtmarketing
In Anlehnung an das traditionelle Bauerngericht vom „Speck-
pfingstig“ kocht der Marktwirt direkt am Stadtmarkt Speck
mit Sauerkraut, Kren, Senf und Brot.
36872, 1445
Speck und Kraut am Stadtmarkt
Die Speckbauern
am Stadtmarkt:
Familie Duregger,
vulgo Unterwinkler
Familie Fuchs,
vulgo Huter
Detlef Gamberger,
Jörgenbauer
Ernst Holzner,
Alexhof
Familie Mühlstätter
Familie Ottmann-Warum,
vulgo Taferner
Familie Schneeberger,
vulgo Schuster
Hans Stocker,
vulgo Kuenz
Peter Vergeiner,
Untermaierhof