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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
21. DEZEMBER 2007
CHRONIK
Werbung pur für Oberkärnten
und seine Bergführer ist das Gip-
felbuch auf demGroßglockner. Da
ist es passend, dass die Idee dazu
von einem Bergführer kam. Wil-
li Seebacher erkannte zum einen,
dass die Glockner-Besteiger den
atemberaubenden Moment des
Gipfelsieges am liebsten in die
ganze Welt hinaus rufen würden,
und zum anderen, dass man mit
geeigneten Mitteln auch die Si-
cherheit am Berg steigern könnte.
Aus diesem Grund stattete Seeba-
cher das Gipfelbuch nicht nur mit
einem Code aus mit dem sich die
Gipfelstürmer dann im Tal auf der
Gästebuch-Homepage eintragen
können, sondern schuf ein Inter-
netportal, das die Glockner-Berg-
steiger mit interessanten Informa-
tionen über Tourenplanung, Hüt-
ten, Wetter und Sicherheitstipps
aufklärt. Auch Bergführer können
über die Seite www.bestof-gross-
glockner.at gebucht werden. Wei-
ters informiert eine Web-Cam im-
mer über die genauen Verhältnisse
am Berg.
Aussagekräftige Einblicke
Nach der ersten Saison kann
man nun auch anhand der Ein-
träge im Gipfelbuch eine eige-
ne Statistik erstellen, die eini-
ges über die Gepflogenheiten der
Glockner-Besteiger aussagt. „Un-
sere Analyse ergab, dass von den
1.596 Bergsteigern die sich zwi-
schen Ende Juni und Mitte Ok-
tober in das Gipfelbuch eingetra-
gen haben, 73 % aus Österreich
stammen“, erklärt Seebacher. Auf
Platz zwei kommen mit einemAn-
teil von 19,5 % die Alpinisten aus
Deutschland. Gerade einmal vier
Prozent stammen aus dem ehema-
ligen Ostblock. „Allerdings befin-
det sich die Zielgruppe aus dem
Osten stark im Vormarsch“, weiß
Seebacher aus eigener Erfahrung.
Interessantes kann man auch
über die Aufstiegsrouten erfahren.
So bevorzugen nur 12 % den Auf-
stieg von Heiligenblut, den Auf-
stieg von der Tiroler Seite in Kals
aus wählen hingegen 88 %. „Das
liegt daran, dass auf der Glockner-
südseite weniger Schnee liegt und
auch die Hütten saisonal länger
geöffnet haben“, so Seebacher.
Wahl der Route
66 % der Bergsteiger wählen
den Normalweg Kals, 18 % stie-
gen über den Stüdlgrat auf und
8,6 % nehmen den Normalweg
Heiligenblut. Den Aufstieg über
die Pallavicini Rinne wagten im-
merhin 0,2 %. Der August war in
diesem Jahr der Monat mit den
meisten Aufstiegen. 569 Personen
trugen sich in diesem Monat im
Gipfelbuch ein. Der Juli schaffte
472 Einträge und der September
noch 332. Im Juni und Oktober
erfolgten insgesamt 224 Aufstie-
ge. Seebacher sieht sich anhand
tausender Besucher auf der Webs-
eite darin bestätigt, dass die Idee
mit dem Gipfelbuch richtig war.
Dabei hebt er jedoch hervor, dass
nicht die wirtschaftliche Kompo-
nente im Vordergrund steht, son-
dern der Service- und Sicherheits-
Aspekt. Seebacher: „Nur eine
gute Vorbereitung erhöht auch die
Sicherheit.“
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Dr. Hans-Hinrich Pesch
Augenfacharzt, Tel. (04852) 68368
Wir sind von
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Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten
ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr
Lienz
Wir sind auch 2008 rund
um die Uhr für Sie da!
Glockner-Gipfelbuch
ermöglicht neue Einblicke
Seit Ende Juni hat der Großglockner ein eigenes Gipfelbuch. Bergführer Willi See-
bacher wollte damit allen Bergsteigern eine Plattform geben um sich zum einen darin
einzutragen und zum anderen interessante Details rund um den Berg in Erfahrung
zu bringen. Nach dem ersten Jahr zeigt sich, dass das Experiment gelungen ist und
offenbart Einblicke in die Gewohnheiten der Glockner-Besteiger.
Schuldfrage
stellt sich nicht
Am Freitag passierte an ei-
nem unbeschrankten Bahnüber-
gang im Gailtal ein schwerer Un-
fall, der, auch durch die Nähe zur
Weihnachtszeit, besonders be-
rührt. Eine junge Mutter, die ih-
ren Sohn zum Kindergarten brin-
gen wollte, übersah einen her-
annahenden Zug. Der Lokführer
versuchte zwar noch auf sich auf-
merksam zu machen, doch es half
nichts. Das Auto der jungen Frau
wurde erfasst, wobei sie getötet
wurde. Ihr Sohn auf der Rück-
bank überlebte fast unverletzt.
Die Narben, die dieser Unfall bei
allen Beteiligten hinterlässt, sind
noch nicht absehbar. Für alle na-
hestehenden der jungen Mutter
werden nicht nur die folgenden
Tage, aber vor allem diese Tage,
nur sehr schwer zu ertragen sein.
Aber auch der Lokomotivführer,
der schuldlos in diesen Unfall ver-
wickelt wurde, verdient viel Mit-
gefühl. Noch an der Unfallstelle
musste er psychologisch betreut
werden – für etwas, das er nicht
verhindern konnte. Von Schuld-
fragen kann man in diesem Fall
nicht sprechen – es war ein Un-
fall, wie er leider zu oft passiert.
Sagen Sie uns Ihre Meinung:
www.oberkaernten-online.at
Bergführer Willi Seebacher.
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst
der Praktischen Ärzte
Samstag, 22. Dezember, 7 Uhr, bis
Montag, 24. Dezember, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Drobez (Spittal),
Dr. Harmina (Bad Kleinkirchheim),
Dr. Stichaller (Gmünd),
Dr. Huber (Obervellach),
Dr. Guttner (Oberdrauburg),
Dr. Moser (Kleblach-Lind),
Dr. Kleinsasser (Stall),
Dr. Gatterer (Möllbrücke),
Dr. Kern (Radenthein),
Dr. Danhofer (Seeboden),
alle ab 22.12.
Dr. Hötzer (Spittal), Dr. Hofmeister
(Patergassen), alle ab 23.12.
Bezirk Hermagor:
Dr. Weeber (Kirchbach),
Dr. Höhr (St. Lorenzen),
Dr. Tomantschger (St. Stefan),
alle ab 22.12.
Wichtig:
Unter der Ärzte-Service-
Nummer 0900-88088 + der jeweili-
gen Postleitzahl ist die optimale Er-
reichbarkeit der in Kärnten niederge-
lassenen Ärzte gegeben.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl), können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
22./23. Dezember
von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Uta Thom-Weinstich,
Villach, 04242/23617.
Dr. Claudia Thonhauser, Lienz.
04852/73535.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Apotheke „Zur Hygiea“,
Hauptplatz 5, Tel. 04762/5607.
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156,
Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.