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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
14. DEZEMBER 2007
CHRONIK
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Drautal für Sie da!
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Schmankerln!
Einen sorglosen Genuss unserer
heimischen Produkte wünscht Ihnen
Ihr Mölltal-Fleisch-Team.
Seine Nachforschungen ba-
sieren auf akribischen Nach-
forschungen. „Für die heutige
Kenntnis des römischen Stra-
ßennetzes bildet das sogenann-
te Itinerarium Antonini, ein rö-
misches Reisebuch, die Grund-
lage“, erklärt Simoner. Den
zweiten Ausgangspunkt bildet
die Tabula Peutingeriana, eine
kartographische Darstellung,
die die antike Welt bis Asien
erfasst. „Es sind die wichtigs-
ten Quellen, auch wenn dort
im einzelnen Ungenauigkeiten,
Verwechslungen und Fehler
vorkommen“, gesteht der Irsch-
ner. So wird die Strecke von
Aquileia bis Veldidena (Wilten
bei Innsbruck) im Itinerarium
Antonini als „Abkürzung“ über
den Plöckenpass angeführt. In
der Tabula Peutingeriana hinge-
gen scheint diese Straße über-
haupt nicht auf.
Militärstüzpunkt Irschen
Simoners Recherchen erge-
ben, dass die Entfernungsan-
gaben zwischen dem heutigen
Zuglio und Innichen nicht über
den Plöckenpass, sondern über
den Kreuzbergsattel führen und
diese Strecke die Abkürzung
zur eigentlichen Straße über
den Plöckenpass ergibt. Diese,
und weitere Ansichten, würden
die Via Iulia Augusta enorm
aufwerten und würden auch auf
das historische Drautal ein völ-
lig neues Licht werfen. „Ge-
ländebedingt kam die Straße
in Irschen bei der kleinen Ort-
schaft Potschling vom Gailberg
ins Tal. Hier am Drauübergang
vermute ich einen einstigen Mi-
litärstützpunkt – das noch nicht
eindeutig lokalisierte Lonci-
um“, so Simoner.
Tor der Alpen
Im Zuge der Militarisierung
Friauls durch Iulius Caesar
wurde der Weg über den Plö-
ckenpass befahrbar gemacht.
Mit dem Anschluss an Rom
15.v.Chr. kam es zur Grün-
dung der Munizipien: Agun-
tum, Teurnia, Virunum, Iuva-
vum und dem Ausbau der Stra-
ßenverbindungen mit dem
Plöckenpass als Eingangstor
in die Alpen. „Da Rom damals
nur dieser Übergang bekannt
war und der Historiker Appian
zur Schlacht von Noreia (113
v.Chr.) zwischen Römern und
Kimbern schreibt, dass derAus-
gangspunkt für den Aufmarsch
des Konsuls Carbo die engste
Durchlassstelle der Alpen war,
dann passt dies für den Plö-
ckenpass“, ist Simoner sicher,
ehe er die Ankunft der zwei Le-
gionen schildert. „ Es muss be-
eindruckend gewesen sein als
10.000 Mann mit 600 zusätzli-
che Reitern, über die Via Iulia
Augusta aufmarschierten.“
Der Plöckenpass als
Eingangstor für die Römer
Über den Plöckenpass führt der kürzeste Weg nach Italien. Noch bevor das römische
Reich diesen zur Reichsstraße, der Via Iulia Augusta, ausbaute, nutzten Kelten und
venetische Händler diesen Übergang. Diese Meinung vertritt Ing. Dietmar Simoner, der
mit seinen Theorien schon mehrmals dafür sorgte, dass die Wissenschaft mit Grabun-
gen begann. Seine neuesten Vermutungen machen Irschen zur Keltenhochburg und
Oberkärnten zum Tummelplatz römischer Legionen.
Ing. Dietmar Simoner sieht im
Gail- und Drautal eine wich-
tige Verkehrsader der antiken
Römer.