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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
14. DEZEMBER 2007
CHRONIK
Auszug aus unserem
KULTURFAHRTEN-
PROGRAMM 2008
Tagesfahrten
03.01.2008
KRIPPENWANDERUNG
durch St. Pauls/Eppan
Reiseleitung: Hansjörg
Temmel
p/P
23,-
Ges.m.b.H.
BUSREISEN
A-9900 Lienz, Hauptplatz 5
Telefon 04852/
63360
www.bundschuh--reisen.com
02.02.2008
RIVERDANCE
Olympiahalle/Innsbruck
Mit Besuch der neuen
KRISTALLWELTEN von
SWAROVSKI
Bus, Eintritt Kristallwelten,
Eintrittskarte Riverdance (gute
Kategorie)
p/P
120,-
18.07.2008
HERBERT
GRÖNEMEYER
Wörthersee-Stadion/
Klagenfurt
Bus, Eintrittskarte (beste
Kategorie) p/P
83,-
2-Tagesfahrten
04. bis 05.02.2008
KARNEVAL in VENEDIG
Bus, Übernachtung/Frühstück,
Bahnfahrt
p/P
99,-
14.10.2008
SEMINO ROSSI
Stadthalle/Villach
Bus, Eintrittskarte (beste
Kategorie) p/P
85,-
22. bis 23.02.2008
WE WILL ROCK YOU
Queen-Musical in Wien
Bus, Übernachtung/Frühstück,
kleine Stadtrundfahrt, Eintritts-
karte zum Musical (gute Kate-
gorie)
p/P
162,-
1952
DerNeugeborenendurchfalldes
Kalbes ist eine der bedeutendsten
Faktorenkrankheiten des Rindes.
Wie der Name schon sagt, spie-
len neben infektiösen Ursachen
(Rota-/ Coronaviren, darmschäd-
liche „E.coli Bakterien“ und
Kryptosporidien,
Cocczidien)
auch Hygienebedingungen, All-
gemeinzustand des Tieres, Beleg-
dichte und Management eine gro-
ße Rolle. Das Kalb infiziert sich
mit Durchfallerregern oft schon
während oder kurz nach der Ge-
burt. Daher gilt vor allem Sauber-
keit bei der Kalbung, Verbringen
der Kuh in eine abgetrennte Ab-
kalbebox, die nicht als Kranken-
abteil genutzt wird, Verwendung
von sauberen, ausgekochten Ge-
burtsstricken die nicht im Stall
aufbewahrt werden, gründliche
Reinigung und Desinfektion der
Kälberboxen vor jeder Neubele-
gung, Verwendung eines eigenen
Tränkeeimers für jedes Kalb, der
nach jedem Gebrauch mit hei-
ßem Wasser und einem geeigne-
ten Reinigungsmittel zu säubern,
und vor dem erneuten Einfüllen
der Tränke wiederum mit heißem
Wasser auszuspülen ist.
Lebenswichtig
Da Kälber zum Zeitpunkt der
Geburt fast keine Antikörper im
Blut haben und daher nicht vor
Krankheiten geschützt sind, ist
eine frühzeitige Aufnahme aus-
reichender Mengen von antikör-
perreicher Biestmilch lebens-
wichtig. Die Darmschleimhaut
ist zunächst sehr gut für Immun-
globuline passierbar. Diese Fä-
higkeit nimmt bereits vier Stun-
den nach der Geburt deutlich ab.
24 Stunden später ist der Darm
nicht mehr passierbar, das heißt,
zu spät getränktes Kolostrum
kann nicht mehr aufgenommen
werden. Die Verlustrate von Käl-
bern, die zu spät Biestmilch er-
halten, ist siebenfach erhöht. Bei
Trinkschwäche versucht man,
durch behutsames „Anlernen“
den Saugreflex anzuregen.
Keine Zwangsfütterung
Von einer „Zwangsfütterung“
(Einschütten, Verabreichung mit-
tels Schlauch oder Drencher) ist
in jedem Fall abzusehen, da dabei
die Tränke in den Pansen statt in
den Labmagen gelangt und dort
durch Vergären eine Übersäue-
rung und damit eine tödliche Pan-
senentzündung verursachen kann.
Ein an Durchfall erkranktes Kalb
verliert pro Tag zwischen vier
und sieben Liter Flüssigkeit. Der
Ersatz dieser Verluste sowie die
Deckung des Nährstoff-/ und En-
ergiebedarfes des Kalbes – dieser
beträgt ca. 12% seiner Körper-
masse in Milch – ist das primäre
Ziel der Therapie. Ein fataler Feh-
ler wäre das Absetzen der Milch-
tränke und die alleinige Verab-
reichung von Tee oder Glucose
– Elektrolytlösungen, da dies zu
einem Energiedefizit, zu Schwä-
chung der Abwehrkraft und so
zum Erschöpfungstod führt!
Neugeborenendurchfall beim Kalb
von Dr. Barbara Mandler-Fritz, Simmerlach, Tel. 0676/5367281
Ratgeber in Tierfragen
Direkt neben dem neuen Krankenhaus wurde in der Tiroler Straße 22 kürzlich die Gemeinschaftsordi-
nation von fünf Krankenhausspezialisten eröffnet. Bürgermeister Gerhard Köfer stellte sich bei dieser
„Houswarmingparty“ ebenso ein, wie viele Ärztekollegen aus der Klinik darunter auch Krankenhaus-
direktor Günther Staber sowie Dr. Erhard Egarter, Dr. Erich Kandutsch und Amtsärztin Dr. Bernadette
Prinzinger. Von den Chefs der Unfallchirurgie über den Leiter der Geburtshilflichen Abteilung bis hin
zum Primarius für Anaesthesologie sind nunmehr alle Spezialisten des Spittaler Krankenhauses auch
mit Privatordinationen vertreten.
Foto: Rie-Press