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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
30. NOVEMBER 2007
CHRONIK
Unter dem Motto „Die Re-
naissance des Alpintourismus“
wurde bei den, von Scheuch in-
itiierten, Nationalparkgesprä-
chen über Chancen und Mög-
lichkeiten des Nationalparks
Hohe Tauern im Zusammen-
hang mit dem Alpinismus und
Tourismus diskutiert. „Heili-
genblut ist ein Bergdorf von
Weltruhm. Alpenweit können
nur Zermatt und Chamonix
mithalten“, stand 1923 noch in
einem Führer über die Groß-
glockner-Gruppe.
„Die Zeichen sind positiv,
dass der Alpintourismus eine
beachtliche Renaissance er-
fährt“, unterstrich auch Mag.
Peter Rupitsch, Direktor des
Nationalparks Hohe Tauern
Kärnten. Der Wunsch nach Er-
holung in intakter Natur lei-
te immer mehr Menschen ins
„Reich des Großglockners“,
wo der Nationalpark als größ-
tes Schutzgebiet der Alpen ein
Garant für Ursprünglichkeit,
Authentizität und unverfälsch-
te Natur ist.
Nächtigungsplus
Dadurch konnte man die At-
traktivität auch touristisch stei-
gern. „SokanndieNationalpark
Region Hohe Tauern Kärnten
in der abgelaufenen Sommer-
saison ein Nächtigungsplus
von rund vier Prozent vermel-
den, und entgegen dem allge-
meinen Trend eine Steigerung
der durchschnittlichen Aufent-
haltsdauer“, berichtete Gün-
ther Mussnig, Leiter der Abtei-
lung Tourismus im National-
park.
Peter Hasslacher vom Ös-
terreichischen Alpenverein, ei-
nem wichtigen und unverzicht-
baren Kooperationspartner des
NP Hohe Tauern, befasste sich
ausführlich mit der Geschich-
te und Zukunft des Alpintou-
rismus. Arnulf Hartl von der
Medizinischen Privatuniver-
sität Salzburg referierte über
sein viel versprechendes Pro-
jekt zur Untersuchung der ge-
sundheitsfördernden Wirkung
von Wasserfällen in den Hohen
Tauern. Bei der Veranstaltung
zeichnete der Landesrat Friedl
Fleißner, Ernst Rieger, Paul
Wallner, Hans Fleißner-Rieger,
Mea Alber, Klaus Rüscher, Jo-
sef Essl, Manfred Posch, Mir-
jam Hempel sowie Luise und
Günter Auferbauer mit einem
von Swarovski gestalteten
Kristallhirsch aus. Damit wür-
digte er deren persönliches En-
gagement für den geleisteten
Beitrag zur Weiterentwicklung
des Schutzgebietes.
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst
der Praktischen Ärzte
Samstag, 1. Dezember, 7 Uhr,
bis Montag, 3. Dezember, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Schöffmann (Spittal),
Dr. Werner (Millstatt),
Dr. Schmid (Gmünd),
Dr. Niedermüller (Dellach),
Dr. Müller (Techendorf),
Dr. Huber (Obervellach),
Dr. Adlassnig (Radenthein),
Dr. Kleinsasser (Stall),
Dr. Gatterer (Möllbrücke),
Dr. Harmina (Bad Kleinkirch-
heim), alle 1.12.
Dr. Kovacic (Spittal),
Dr. Seeberg-Elverfeldt (Mill-
statt), 2.12.
Bezirk Hermagor:
Dr. Tributsch (Kötschach),
Dr. Steiner (Weißbriach), alle
1.12.
Wichtig: Unter der Ärzte-Ser-
vice-Nummer 0900-88088 + der
jeweiligen Postleitzahl ist die
optimale Erreichbarkeit der in
Kärnten niedergelassenen Ärzte
gegeben.
Mit der Nummer 1484 (ohne
Vorwahl), können Sie beim
Roten Kreuz einen Kranken-
transport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
1./2. Dezember
von 9 bis 11 Uhr:
Mag. DDr. Josef Partl, Spittal,
Tel. 04762/5566.
Dr. Christiane Sommer, Villach,
Tel. 04242/27733.
Dr. Siegfried Schebesch, Lienz,
04852/63502.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Apotheke „Zur Hygiea“,
Hauptplatz 5, Tel. 04762/5607.
Möllbrücke:
Teurnia
Apotheke, Mölltalstraße 37,
Tel. 04769/2234.
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50,
Tel. 04762/81602.
Hermagor:
Gailtal-Apotheke,
Gösseringerlände 7,
Tel. 04282/25381.
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Bereicherung
mit System
Es ist unglaublich wie schnell
manche Wirtschaftszweige in der
Lage sind zu reagieren, wenn es
um mögliche und zu erwarten-
de Verluste ihrerseits geht – und
wie langsam, wenn es darum geht
den „Otto Normalverbraucher“
zu entlasten. Sobald auch nur in
irgend einem Land der Erde ein
Konflikt vermutet wird, steigt der
Ölpreis und schon klettern in Se-
kundenschnelle auch die Benzin-
und Heizölpreise. Wenn aller-
dings, wie in dieser Woche, der
internationale Ölpreis fällt, dann
kann man ziemlich lange darauf
warten, dass die Preise an den
Tankstellen und bei den Heizölfir-
men ebenfalls fallen. Allerdings
ist man das ja schon gewohnt.
Viele Banken haben das auch bei
den Sparzinsen gemacht. Sind sie
gefallen, gab es für die Kunden
augenblicklich weniger Geld.
Sind sie gestiegen, wartete man
sicherheitshalber aber lieber ein
paar Monate ab, ehe man sie wie-
der anhob. Erst die, von vielen so
verteufelte EU, schob dieser Be-
reicherungsmethode auf Kosten
der Bürger einen Riegel vor.
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Scheuch sieht im
Alpintourismus eine Chance
Nationalparklandesrat Dipl.-Ing. Uwe Scheuch sieht im Alpintourismus eine enorme
Chance für die Nationalparkregion Hohe Tauern. „Wir haben alles, wir müssen das
Land nicht ändern, wir müssen die Menschen nicht ändern. Wir müssen uns nur öff-
nen und präsentieren“, erklärte Scheuch.
Landesrat Dipl.-Ing. Uwe Scheuch zeichnete zahlreiche Menschen
aus, die die Entwicklung des Nationalparks mitgetragen haben.