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OBERKÄRNTNER
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23. NOVEMBER 2007
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Beerd.: 22. No-
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ler (61);
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ber.
St. Stefan/Gail: Manuel
Blüml (15);
Beerd.: 21. No-
vember.
Todesfälle
Am 9. November erwies die Jä-
gerschaft des Bezirks Hermagor
ihrem Freund und Jagdkamera-
den, Landesoberförster i. R. Ing.
Wolfgang Prevedel, am Friedhof
Klagenfurt die letzte Ehre, darun-
ter waren auch viele Weidkame-
raden aus dem Gail-, Gitsch- und
Lesachtal. Wolfgang Prevedel
wurde am 6. März 1925 in Knit-
telfeld geboren. Nach der Pflicht-
schule besuchte er die Bundes-
försterschule Bruck an der Mur.
Von 1943 bis 1946 wurde Pre-
vedel zum Wehrdienst einberu-
fen welcher mit der Kriegsgefan-
genschaft endete. Nach erfolgrei-
cher Ablegung der Staatsprüfung
für den Forstdienst war Prevedel
in verschiedenen Forstverwaltun-
gen in der Steiermark als Förs-
ter tätig. Mit der Überstellung im
Jahre 1946 zumAmt der Kärntner
Landesregierung nahm Prevedel
seine Tätigkeit als Bezirksförster
ab dem Jahr 1963 bei der Bezirks-
hauptmannschaft Hermagor auf.
Sein Wirkungsbereich im Bezirk
Hermagor – Forstaufsichtsstation
Kötschach-West – umfasste bis zu
seiner Pensionierung Ende 1986,
sämtliche forstlichen Belange von
Kötschach-Mauthen bis nach Ma-
ria-Luggau.
Prevedel hatte mit seinem be-
sonnenen Charakter wesentlichen
Anteil am guten Einverständnis
innerhalb der Obergailtaler Jäger-
schaft und der Waldbauern. Die
Herausforderungen seines Beru-
fes als Förster und seine Passion
als Jäger vereinigte er in vorbild-
licher Weise. Diese offen gelebte
Freude als Forstmann – wo Wald
und Wild gut miteinander verein-
bar waren sowie seine stille, aber
überlegende Art machten ihn über
die Hegeringgrenzen von Köt-
schach-Mauthen hinaus zu einem
anerkannten und insbesondere
von den Bauern- und Waldbesit-
zern geschätzten Mitbürger, des-
sen forstliche und jagdliche Mei-
nung gerne gehört wurde und Ge-
wicht hatte.
Viel Zeit widmete Prevedel für
die Vertretung jagdlicher Interes-
sen – sei es als langjähriger Lei-
ter des Hegeringes 38 Kötschach-
Mauthen, als Bezirksobmann des
Kärntner
Jagdaufseherverban-
des, als Einsatzleiter der Kärntner
Bergwacht in Kötschach-Mau-
then sowie als ehrenamtlicher
Mitarbeiter und Ortsstellenleiter
des Österreichischen Roten Kreu-
zes, Ortsstelle Kötschach-Mau-
then. Die jagdlichen Verdiens-
te Ofö. Prevedel wurden seitens
der Kärntner Jägerschaft und des
Kärntner Jagdaufseherverbandes
mit dem Goldenen Verdienstab-
zeichen gewürdigt. Für all diese
großen Verdienste dankten bei der
Verabschiedung in der Zeremo-
nienhalle des Friedhofes Klagen-
furt – St. Ruprecht – Regierungs-
rat Peter Erschnig für die Bezirks-
hauptmannschaft Hermagor in
Vertretung des Bezirkshauptman-
nes Dr. Pansi, für die Ortsstelle
Kötschach-Mauthen des Öster-
reichischen Roten Kreuzes Al-
bert Schellander, für die Kärnt-
ner Bergwacht, Einsatzstelle Köt-
schach-Mauthen, EL Helmut
Huber, für den Kärntner Forst-
verein, Ing. Johann Egger, für die
Kärntner Jägerschaft BJM Ing.
Carl Gressl und für den Kärntner
Jagdaufseherverband Landesob-
mann Bernhard Wadl.
Sowohl BJM Ing. Gressl wie
auch Landesobmann Wadl ho-
ben die genannten Verdienste und
Leistungen besonders hervor und
sprachen dem Verstorbenen für
die jagdliche Kameradschaft und
für seinen Einsatz für Jagd und
Wild nochmals einen aufrichtigen
letzten Weidmannsdank aus.
Erhard Maier
Nachruf:
Wolfgang Prevedel
„Bleib sauber!“ ist eine
Aktion des Innenminis-
teriums, die Straftaten
bei Jugendlichen ver-
hindern soll. Das Ziel ist
es, Jugendliche über die
Folgen und Konsequen-
zen von scheinbaren
kleinen Delikten auf-
zuklären und eine Ge-
sprächsbasis zwischen
Polizei und Jugendli-
chen aufzubauen. Aus
diesem Grund besucht
der Präventionsbeamte
Johann
Thonhauser
von der Polizeiinspek-
tion Spittal verschie-
dene Schulen. Dabei
informierte er Schüler
über Ausgehzeiten und
andere Inhalte des Ju-
gendschutzgesetzes. Ein
Film über Gewalt an
Schulen zeigte das Pro-
blem drastisch auf .