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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. NOVEMBER 2007
CHRONIK
XXX - *'5 GN
CHR I S T I NA W I NKL E R - DARBY - AL L E E S T RA ß E 2 3 - 9 9 0 0 L I ENZ - P HONE + 4 3 4 8 5 2 6 1 8 1 5 - MOB I L E + 4 3 6 7 6 9 5 6 1 0 1 2
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G A L L E R Y N I N E N I N E Z E R O Z E R O
Hermann Pedit
Einladung zur Vernissage
Donnerstag, 8. November 2007, 19 Uhr
Zur Eröffnung spricht Dr. Hannes Hibler
Öffnungszeiten:
Fr - Sa 10 - 12 Uhr Mi - Do - Fr 14 - 18 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
Ausstellung bis Samstag 12. Januar 2008
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Ein Bild ist immer Ergebnis
von Verflechtung und Auseinan-
dersetzung, ist ein Prozess, der
sich letztendlich erst imAuge des
Betrachters zu einer Einheit ver-
dichtet. Schicht um Schicht trägt
der Künstler Hermann Pedit
seine Überlegungen auf den
Malgrund auf, lässt die Farbe
rinnen und Zufallsgebilde for-
men, um dann mit Ölfarben ins
Detail zu gehen und dem schein-
bar Zufälligen imAkt bewussten
Gestaltens Kontur zu verleihen
und nur für den Künstler wahr-
nehmbarer Bedeutung Form zu
geben. Es ist die Rolle des Se-
hers, die Pedit einnimmt, der sich
dem nicht verschließt, was nur
ihm sichtbar, und der mitteilt,
was nur so und nicht anders mit-
teilbar ist.
Mit den Mitteln der Malerei
führt er äußere und innere Erleb-
niswelten zusammen. Pedit greift
nach dem Reichtum der ihn um-
gebenden Natur, nutzt deren un-
endliches Reservoir an Formen
und Farben, Strukturen und
Stimmungen. Wolkentürme, Ge-
witterhimmel, Abendröte und
die mächtigen Gebirgszüge sei-
ner Osttiroler Heimat führt er zu
„rauschhaften, tönereichen“ Kom-
positionen zusammen, schafft
Natur aus reinen Farbstrukturen,
um des Tuns und nicht des
Ergebnisses willen. Erinnertes
und Erahntes, Emotionelles und
Persönliches, Ursprüngliches und
Magisches arbeitet der Künstler
ein in Bilder von verführerischer
Pracht und hellster Freude. Doch
die Freude der Erlösung bleibt
dem verschlossen, der den Kelch
des Leidens an sich vorrüberge-
hen lässt. Ohne Scheu thema-
tisiert Pedit im Zyklus „Nacht
der Seele“ Leid und tiefste
menschliche Verzweiflung und
verleiht seiner Empörung und
seinem Entsetzen über Unter-
drückung, Rassenwahn und
ideologische Verblendung Aus-
druck.
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Ausstellung
Hermann Pedit
Galeristin Christina Winkler zeigt in der Galerie 9900 in
der Alleestraße in Lienz Werke aus 40 Jahre Schaffens-
zeit von Hermann Pedit in einer einmaligen Ausstellung.
Öffnungszeiten
Freitag und Samstag,
10 bis 12 Uhr,
Mittwoch, Donnerstag
und Freitag, 14 bis 18 Uhr
und nach telefonischer
Vereinbarung
Hermann
Pedit
stellt
seine
Werke
in der
Galerie
9900
in Lienz
aus.
Seit zehn Jahren werden am
BRG Spittal auf der Basis des
christlichen Welt- und Men-
schenbildes fächerübergreifend
Jahr für Jahr zahlreiche Projekte
umgesetzt. Dabei stand das Be-
gleiten und Hinführen der Schü-
ler zu einem verantwortungs-
vollen Umgang mit sich selbst,
den anderen und der Umwelt im
Vordergrund.
Modellhaft Feste des Kirchen-
jahres zu planen und zu feiern,
Festkultur als Lebenskultur zu
verstehen oder Namenstage und
Geburtstage zu feiern, bildeten
dabei Säulen des gemeinsamen
Weges.
Der Besuch von Pater Pedro
Opeka aus Madagaskar, dem da-
bei 6.540 Euro übergeben wer-
den konnten, ist nur ein Beispiel
eines gelungenen Projektes, bei
dem der Kampf für eine sozial
gerechte Welt im Vordergrund
stand.
Aufgewertet wurde der Rück-
blick über das Schaffen der letz-
ten zehn Jahre durch den Besuch
von Diözesanbischof Dr. Alois
Schwarz und Superintendenten
Mag. Manfred Sauer.
Christliche
Lebensdimensionen
Im Herbst des Schuljahres 1997/1998 startete am BRG
Spittal die erste Klasse mit 28 Schülern unter Klassen-
vorstand Mag. Brigitte Poppernitsch den Schulschwer-
punktzweig „Christliche Lebensdimensionen“. Mittler-
weile absolvierten über 250 Schüler dieses Fach.
Ein kapital-seltenes Waidmannsheil konnte der „Tauern-Gams-
Experte“ und Aufsichtsjäger Hansl „Untergruber“ Salentinig
aus Mallnitz einige Tage nach seinem 70. Geburtstag feiern. In
der „Rabischniggrubn“ im Tauernrevier brachte er einen Vier-
zehnender zur Strecke. „Mein schönstes Geburtstagsgeschenk“
schwärmte der stolze Schütze, der mit vielen Freunden den Ab-
schuss gebührend feierte.