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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. OKTOBER 2007
CHRONIK
Vor zwei Jahren wurde das
Bildungszentrum „Bios“ in der
Tauerngemeinde Mallnitz vom
Kärntner
Nationalparkfonds
übernommen. Das vorrangige
Ziel der dortigen Verantwort-
lichen ist es, sich als National-
parkzentrum und Kärntner Um-
weltbildungszentrum zu entwi-
ckeln und zu positionieren. Um
das zu erreichen wird das Na-
tionalparkzentrum um 900.000
Euro bis zum Mai 2008 aus- und
umgebaut. Dabei teilen sich zu
jeweils gleichen Teilen das Land
und die EU die Kosten.
Landesrat Dipl.-Ing. Uwe
Scheuch freut sich, mit demUm-
bau neue Impulse für das Möll-
tal setzen zu können. Gleich-
zeitig will Scheuch durch ver-
schiedene Aktionen noch mehr
Schulen in das „Bios“ lotsen.
Auch Landeshauptmann Dr.
Jörg Haider ist davon überzeugt,
dass die zunehmende Bedeu-
tung des Zentrums für die nach-
haltige Entwicklung der Region
wichtig sei und freut sich über
die sensible Neugestaltung des
„Bios“ im Sinne der Kärntner
Landschaftsverbundenheit. Dar-
über hinaus soll das „Bios“ auch
als Umweltbildungszentrum po-
sitioniert werden.
Impulsgeber für Region
Erste Bemühungen in die-
se Richtung haben bereits heu-
er Früchte getragen. So konnte
das „Bios“ die Besucherzahlen
steigern und zählt mittlerweile
zu den beliebtesten Ausflugszie-
len Kärntens. Zusätzlich gelang
es dem „Bios-Team“, das Nati-
onalparkzentrum als Bildungs-
und Seminarzentrum zu etab-
lieren. Allein im heurigem Jahr
wurden insgesamt 24 Seminare
angeboten, an denen über 500
Personen teilgenommen haben.
Dabei soll sich in Zukunft
das Programm nicht nur an Pä-
dagogen aus ganz Österreich
und dem benachbartem Ausland
richten, sondern verstärkt auch
an die heimische Bevölkerung.
Aktuelle, Nationalparkbezoge-
ne Themenschwerpunkte sollen
das Zentrum zu einem Impuls-
geber für die Region machen.
Angebote für Alt und Jung
Bei Schulklassen zählt das
„Bios“ ohnehin schon zu den
festen Einrichtungen. Seit vie-
len Jahren kommen Schulklas-
sen aus ganz Österreich und dem
süddeutschen Raum zu Projekt-
wochen und Wandertagen in
den Nationalpark Hohe Tauern.
Dabei ist das „Bios“ Treff- und
Ausgangspunkt für die verschie-
denen Angebote. Auch für die
Kleinsten und die Senioren gibt
es Angebote. So ist den Kindern
ein spezieller Kindergarten-
monat gewidmet, an dem heu-
er knapp 1.200 Kinder aus ganz
Kärnten teilnahmen. Die Senio-
ren hingegen können nach dem
Besuch der Dauerausstellung
mit einem Nationalpark-Betreu-
er auf Wanderung in das ein-
drucksvolle Seebachtal gehen
oder die Schusterkeusche und
die Stockmühlen besichtigen.
Sachlichkeit statt
Maulerei
Am Montag hat die Europäi-
sche Union beschlossen, dass ab
2009 die in die Landwirtschaft
fließenden Förderungen, öffent-
lich gemacht werden. Insgesamt
sind das 50 Milliarden Euro jähr-
lich. Das bedeutet, dass die Höhe
der erhaltenen Fördergelder der in
Österreich immerhin fast knapp
144.500 betroffenen Bauern, für
jedermann im Internet abrufbar
sind. Wie groß der Aufschrei sei-
tens der Landwirtschaft sein wird,
lassen bereits erste Wortmeldun-
gen erahnen. Vor allem jene Land-
wirte wird es ärgern, die ständig
über die EU schimpfen und sich
über die Union beschweren, ins-
geheim aber ständig die Taschen
aufhalten um die begehrten Gel-
der einzusacken. Der Kritikpunkt,
dass die EU nur Geld kostet und
keines in die Region bringt gilt
dann nicht mehr für alle – und
das ist für alle einsehbar. In Zu-
kunft werden daher einige Kri-
tiker sicher verstummen. Man
soll sich aber nicht für diese Gel-
der schämen, denn nehmen kann
man diese mit ruhigem Gewissen,
aber eben auch mit einem Maß an
Sachlichkeit.
Den Autor erreichen Sie unter:
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst
der Praktischen Ärzte
Freitag, 26. Oktober, 7 Uhr,
bis Montag, 29. Oktober, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Peitler (Spittal),
Dr. Waidmann (Bad Kleinkirchheim),
Dr. Huber (Obervellach),
Dr. Homolar (Steinfeld),
Dr. Pickl (Mühldorf),
Dr. Guttner (Oberdrauburg),
Dr. Shrestha (Gmünd),
Dr. Kleinsasser (Stall),
Dr. Amin (Radenthein),
Dr. Danhofer (Seeboden), alle 25.10.
Dr. Schöfmann (Spittal), 26.10
Dr. Florian (Spittal),
Dr. Mager (Heiligenblut),
Dr. Unterkreuter (Greifenburg),
Dr. Schmid (Gmünd),
Dr. Adlassnig (Radenthein),
Dr. Stoxreiter (Seeboden),
alle 27. 10.
Dr. Hötzer (Spittal), 28.10.
Bezirk Hermagor:
Dr. Lauchart (Kötschach),
Dr. Santner (Hermagor), alle 26.10.
Dr. Tomantschger (St. Stefan), 27.10.
Wichtig:
Unter der Ärzte-Service-
Nummer 0900-88088 + der jeweili-
gen Postleitzahl ist die optimale Er-
reichbarkeit der in Kärnten niederge-
lassenen Ärzte gegeben.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl), können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
26. Oktober von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Christian Santner, Spittal,
Tel. 04762/4772.
Dr. Elisabeth Kollreider-Kopf,
Lienz, Tel. 04852/67967.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-22416.
27./28. Oktober von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Rudolf Kosche, Villach,
Tel. 04242/25595.
Dr. Siegfried Schebesch, Lienz,
Tel. 0452/63502.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Apotheke „Zur Hygiea“,
Hauptplatz 5,
Tel. 04762/5607. (26.10.)
Hubertus Apotheke, Tiroler Straße
14, Tel. 04762/2333. (27.10.)
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37,
Tel. 04769/2234. (26.10.)
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53,
Tel. 04782/2244. (27.10.)
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63,
Tel. 04712/288. (27.10.)
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9,
Tel. 04732/2135. (27.10.)
Millstatt:
See Apotheke, Georgsrit-
ter-Platz 156,
Tel. 04766/2130. (27.10.)
Hermagor:
Adler Apotheke, Haupt-
straße 4, Tel. 04282/2066.
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Bildungseinrichtung wird um
900.000 Euro umgebaut
Um 900.000 Euro wird die Bildungseinrichtung „Bios“ in Mallnitz erweitert und um-
gebaut. Im Mai 2008 soll das Projekt abgeschlossen und wieder eröffnet werden. Die
Finanzierung setzt sich zu jeweils 50 % aus EU- und Landesmitteln zusammen. Nun soll
das „Bios“ auch als Kärntner Umweltbildungszentrum positioniert werden.
Machten den Auftakt zum Umbau: Architekt Dipl.-Ing. Dr. Herwig
Ronacher, LR Dipl.-Ing. Uwe Scheuch, Mag. Angelika Staats, LH Dr.
Jörg Haider, Bgm. Martin Wieser, Nationalparkdirektor Mag. Peter
Rupitsch (v.l.).