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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
10. AUGUST 2007
CHRONIK
Begleitet wird Lothar Pet-
ter bei seinen „Reinigungsak-
tionen“ von sechs tatkräftigen
Studenten aus Kärnten, Tirol
und der Steiermark, die bei die-
ser Aktion auf freiwilliger Ba-
sis mitarbeiten. Wanderwege,
Picknickstellen, Seilbahngebie-
te und Bergseen werden dabei
von den fleißigen Helfern vom
Müll befreit. Auch Altlasten aus
den 60er und 70er Jahren, wie
beispielsweise Müll, der sich in
Felsspalten festgesetzt hat, wer-
den von den emsigen Helfern
entfernt.
Die von der Kärntner Landes-
regierung wie vom Umweltmi-
nisterium unterstützte Aktion
startet in diesem Jahr mit der
Säuberung des Reisseck. An-
schließend geht es nach Mall-
nitz. Die Aktion wird insge-
samt in sechs Bundesländern
durchgeführt, wobei 30 aktive
Umweltschützer dabei im Ein-
satz sind. Angetan vom frei-
willigen Engagement der Hel-
fer lud Evelyn Lochschmidt,
Geschäftsführerin des Bergho-
tel Reisseck, die „Alpenengel
Einladung“ zu einer stärkenden
Jause ein.
Bei einem instabilen oder fehl-
gebildeten Hüftgelenk führt die
wiederkehrende Fehlbelastung
zu Zerrungen der Gelenkskap-
sel, der Bänder und zur Schädi-
gung, des Gelenkknorpels und
der gelenksbeteiligten Knochen.
Es entwickeln sich knöcherne
Zubildungen und Verformun-
gen am Gelenk, welche auf dem
Röntgenbild als bleibende Ar-
throse sichtbar sind. Die Folgen
sind Schmerzen im Hüftgelenk.
Die Hunde versuchen die Hin-
tergliedmasse zu entlasten. Diese
beiden Mechanismen führen zu
Muskelschwund, was die Arth-
rose weiter fördert, weil dadurch
die stützende Funktion der Mus-
kulatur am Hüftgelenk wegfällt.
Hunde mit mittel- bis hochgra-
diger HD sind deshalb meist we-
niger aktiv. Sie legen sich häufig
hin, zeigen Mühe beim Aufste-
hen und lahmen in der Hinter-
hand, insbesondere nach län-
gerem Liegen. Im Frühstadium
der Krankheit kann die Lahm-
heit nach den ersten Schritten
noch verschwinden. Später zei-
gen dysplasiegeplagte Hunde
bei körperlichen Aktivitäten im-
mer deutlicher Lahmheitsanzei-
chen. Nicht selten verändert sich
unter chronischen Schmerzen
auch der Charakter des Hundes.
Trotz Bekämpfung der HD seit
rund 30 Jahren sind somit immer
noch rund 40% der mittelgroßen
und großen Rassehunde dysplas-
tisch, ihr Anteil ist aber bei den
verschiedenen Rassen sehr unter-
schiedlich.
Bei gewissen Rassen erreicht
der Anteil an mittelgradiger und
hochgradiger HD sogar mehr als
20%. Die langfristig wirksams-
te Maßnahme zur Verringerung
der HD ist die Einführung und
Durchsetzung von Paarungsbe-
schränkungen. Der Anteil gesun-
der Nachkommen steigt an, wenn
nicht nur der HD-Grad des Tieres
selber (die so genannte Eigen-
leistung), sondern auch die HD-
Resultate seiner Geschwister und
insbesondere seiner allenfalls ge-
borenen Nachkommen mit be-
rücksichtigt werden.
Mit Hilfe einer derartigen
Zuchtwertschätzung könnte der
Züchter für sein Tier einen geeig-
neten Partner auswählen, ohne
seinen Hund wegen HD-Belas-
tung von vorne herein aus der
Zucht nehmen zu müssen. Die-
ses Konzept wird als strategische
Paarung bezeichnet und hat zum
Ziel, nur noch Welpen zu züch-
ten, die ein unterdurchschnittli-
ches Risiko haben, an HD zu er-
kranken.
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Ratgeber in Tierfragen
„Alpenengel“ säuberten
Reisseck von Müll
Bereits im zehnten Jahr ist Lothar Petter, Obmann des
Österreichischen Alpenschutzverbandes, mit der Aktion
„Saubere Alpen“ in Kärnten unterwegs um die heimi-
schen Berge mit freiwilligen Helfern zu säubern.
Lothar Petter (l.) sorgt mit sechs Studenten für saubere Alpen.
Sturz mit
Mototrrad
Ein 25-jähriger Kraftfah-
rer aus Greifenburg lenkte
am Samstag gegen 17.45 Uhr
sein Motorrad auf demVerbin-
dungsweg zwischen Greifen-
burg und Berg. Rund 400 Me-
ter westlich der Abzweigung
von der Weißensee Straße kam
er wegen eines Fahrfehlers ins
Schleudern und stürzte mit
seinem Motorrad. Er blieb im
Gestrüpp neben dem Feldweg
mit schweren Verletzungen am
rechten Fuß liegen. Er wurde
von der Rettung ins Bezirks-
krankenhaus Spittal gebracht.
Am Motorrad entstand leich-
ter Sachschaden.