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Treffpunkt
Oberkärnten
von Magdalena Girstmair
Der Name für die kreative
Kunstmeile in Techendorf hätte
passender nicht gewählt werden
können: Die Straße der Kunst.
Und auf eben dieser Straße
tummelten sich am Samstag
und Sonntag nebst den 90 inter-
nationalen Künstlern hunderte
Liebhaber dieses Handwerkes.
Zum Bestaunen und Kaufen
gab es für die Besucher viel: an-
gefangen von Arbeiten aus Ke-
ramik, Leder, Metall und Glas
bis hin zu Malerei und Holz-
arbeiten reichte das Angebot
an den Kunstständen. Mitunter
stieß man auf kuriose Ausstel-
lungsstücke wie einer lebens-
großen Haiderfigur aus Holz,
einem großen roten Schwein,
ebenfalls aus Holz geschnitzt,
oder auf die ersten teuflischen
Gesellen, kunstvoll gearbeitete
Krampuslarven, welche eigent-
lich erst in fünf Monaten Saison
haben. Heuer war zum ersten
Mal auch ein Korbflechter mit
von der Partie: Johann Reiter
aus Anras in Osttirol zeigte sein
kreatives Handwerk, das zu ei-
nem der ältesten der Mensch-
heit zählt, vor stets großem, in-
teressierten Publikum. Abseits
der Stände sorgten Musiker, die
Kinderbuchautorin Elisabeth
Streit-Maier oder auch Veroni-
que La Reine mit afrikanischen
Haarflechten für Abwechslung.
Am Samstagabend gab es eine
Supernova-Feuershow,
wohl
der Höhepunkt des Kunstwo-
chenendes, bei dem sich alles
um Feuertanz mit Feuerschlu-
cken und Feuerspucken drehte.
Von Korbflechtern, Schnitzern
und Glasbläsern
KUNSTHANDWERKMARKT
Passt wie maßgeschneidert: Gerhard aus
Niederösterreich mit einem Zylinder aus
Nusswurzel.
Kunstdrechsler Hannes Grimmer von der
Talenteschmiede war auch heuer wieder
mit dabei.
Korbflechter Johann Reiter aus Osttirol
zeigte den Kunsthandwerkmarktbesuchern
heuer zum ersten Mal seine Arbeit.
Dieses hölzerne Schwein gab vielen Besu-
chern Anlass zum Schmunzeln
Ein neues Jahr, ein neuer Kunsthandwerkmarkt, ein neuer Erfolg: Erneut strömten
Hunderte Kunsthandwerkliebhaber am vergangenen Wochenende zur Bergbahntal-
station in Weißensee, wo 90 internationale Künstler im Rahmen des bereits achten
Kunsthandwerkmarktes ihre Zelte aufgeschlagen hatten.
Die Kids kamen auch nicht zu kurz: Wäh-
rend Mama und Papa an den Ständen
entlang streiften, konnten sich die kleinen
Besucher schminken lassen
Bei ihm konnte man Glaskunst hautnah
miterleben: Otto Karpf bei seiner kunst-
vollen Handarbeit