Seite 9 - VO 2007 29

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. JULI 2007
CHRONIK
Erlebnisreisen
9900 Lienz • Dolomitencenter • Amlacher Str. 2
www.alpenland-reisen.at
Tel. (04852)
65 1 11
BAD KLEINKIRCHHEIM
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21.07.
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Reisetipps
der Woche
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I-39038 Innichen • Herzog Tassilo-Straße 21
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Wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
DANKE
Berg: Max Koplenig
(79);
Beerd.: 16. Juli.
Irschen: Johann Moser
(52);
Beerd.: 15. Juli.
Kötschach-Mauthen:
Erna Lederer (91);
Beerd.:
18. Juli.
Lind: Günther Gmeiner
(29);
Beerd.: 17. Juli.
Steinfeld: Elisabeth Leit-
ner (89);
Beerd: 14. Juli.
Franz
Guggenberger
(86);
Beerd.: 18. Juli.
Techendorf:
Johanna
Müller (55);
Beerd.: 21.
Juli.
Vorderberg:BartlKröpfl
(82);
Beerd.: 20. Juli.
Anna Schupp (82);
Beerd.: 19. Juli.
Todesfälle
135 Teilnehmer, davon 32 Damen, hatten sich vor kurzem zum
3. Penker Geländelauf über 9,1 Kilometer und 200 Höhenmeter
eingefunden. Dieses, zum Österreichischen Volkslaufcup zählende
Rennen, gewann dabei Anna Gollreider vom „ÖAV Obergailtal
Lesachtal“ in 41:21.24 Minuten. Bei den Herren belegte der
Weißbriacher Bernhard Santner, der für den LC Villach startet, den
ausgezeichneten dritten Gesamtplatz.
Tiere mit vernachlässigten
Klauen bringen bis zu 20%
weniger Leistung, weil sie
andauernd Schmerzen erdul-
den müssen, weniger Futter
aufnehmen und dieses auch
schlechter verwerten. Zucht-
stiere werden oft frühzeitig
wegen schlechter Sprungleis-
tung ausgemerzt. Häufig ist
die eigentliche Ursache dafür
unterlassene bzw. schlech-
te Klauenpflege. Laut Gesetz
muss „Jeder Tierhalter ver-
hindern, dass seinen Tieren
vermeidbare Schmerzen, Lei-
den oder Schäden zugefügt
werden“.
Verantwortungsbewuss-
te Tierhalter lassen eine re-
gelmäßige
Klauenkorrek-
tur durchführen. Bei Rindern
mit Klauenproblemen (Klau-
enrehe, Rollklauen) je nach
Bedarf, bei Deck- und Be-
samungsstieren mindestens
viermal jährlich, bei Kalbin-
nen bereits im Zeitraum der
ersten Besamung im Alter
von ca. 20 Monaten sowie
mindestens sechs Wochen vor
Weideaustrieb und keinesfalls
bei hochträchtigen Kühen ab
acht Wochen vor der Geburt.
Bei Milchkühen hat sich
vielfach folgende Vorgangs-
weise bewährt: Klauenpfle-
ge beim Trockenstellen, dann
wiederum drei Monate nach
der Geburt, sowie fünf Mona-
te später.
Funktionelle Pflege
Vielfach hört man den Be-
griff Funktionelle Klauen-
pflege. „Funktionell“ bedeu-
tet, dass die Klauen so be-
schnitten werden, dass sich
die Belastung gleichmäßig
auf jeweils beide Klauen einer
Gliedmaße verteilt. Eine fach-
gerecht durchgeführte Klau-
enpflege bewirkt eine Korrek-
tur der Lastverteilung an der
Einzelklaue durch Schaffung
von stabilen, ebenen Sohlen-
flächen, damit die Last vom
Ballen auf die gesamte Soh-
lenfläche verteilt wird, eine
gleichmäßige Verteilung der
Last auf beide Klauen sowie
eine Minderung der Umwelt-
einflüsse auf Ballen und Haut
des Zwischenklauenspaltes
durch Gewinn an Trachten-
wandhöhe über eine vertret-
bar kurze Vorderwandlänge
und eine relativ hohen Bal-
lenbereich.
Vorraussetzung für eine
gesunde Klaue ist eine gute
Hornqualität, die nach Ab-
riebfestigkeit, Belastbarkeit,
Tragfähigkeit und geringem
Wasseraufnahmevermögen
beurteilt wird. Sie wird so-
wohl von Umweltfaktoren
(Aufstallung, Fütterung, Hy-
giene), als auch von Erbfak-
toren beeinflusst.
Nur Fachleute
Die Widerstandsfähigkeit
des Klauenhorns wird von der
Anzahl der Hornröhrchen pro
Flächeneinheit, vom Verhält-
nis Röhrchenmark zu Röhr-
chenrinde, von der Menge
des Zwischenklauenhornes
und vom Pigmentgehalt be-
stimmt. Die Pflege gesunder
Klauen unterscheidet sich
grundsätzlich von der Lahm-
heitsbehandlung!
Bei gesunden Klauen strebt
man eine möglichst gleichmä-
ßige Lastverteilung an, woge-
gen bei der Klauenpflege lah-
mer Tiere eine Entlastung der
erkrankten Klaue herbeizu-
führen ist.
Bitte lassen Sie die Klau-
enpflege Ihrer Tiere nur von
ausgebildeten Klauenpflegern
und nicht von selbsternannten
Fachleuten durchführen, da
Letztere oft viel mehr Scha-
den anrichten, als Nutzen
bringen!
Ein ausgebildeter Klauen-
pfleger hat sein Handwerk
fundiert gelernt, kann Ihnen
auch bei schwerwiegenden
Problemen mit Rat und Tat
zur Seite stehen und so oft-
mals die Schlachtung eines
Tieres verhindern.
Klauenpflege
von Dr. Barbara
Mandler-Fritz, Simmerlach,
Tel. 0676/5367281
Ratgeber in Tierfragen