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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. JULI 2007
CHRONIK
Im Zuge der Erweiterung der
Kanalisationsanlage wurde das
Versorgungsnetz der Gemein-
dewasserversorgungsanlage be-
reits in den Ortschaften Unter-
vellach, Obervellach, Tröpolach,
Rattendorf, Jenig, Hermagor
West und Egg saniert und aus-
gebaut. Insgesamt wurden dafür
1,35 Millionen aufgewendet.
Nun beschloss der Gemein-
derat einstimmig, dass nun auch
die Orte Görtschach, Förolach,
Wittenig, Zuchen, Radnig und
Radnigforst mit dem Kanal an
der Reihe sind, wobei hier neben
den Investitionen in die Trink-
wasserversorgung auch großteils
die Oberflächenentwässerung zu
errichten ist. Insgesamt wurde
dafür nun ein Finanzierungsrah-
men in der Höhe von 1,7 Millio-
nen Euro beschlossen.
Wasserzins wird erhöht
Für die 1. Baustufe im Bereich
Görtschach, Förolach, Wittenig
und Zuchen wurden die Bau-
arbeiten an die Firma ARGE
Porr GmbH – Seiwald GmbH
mit einer Gesamtnettosum-
me von 2,661.237,45 Euro ein-
schließlich Kanal, Trinkwasser-
versorgung und Oberflächenent-
wässerung vergeben.
Für die Erweiterung der Was-
serversorgungsanlage
Nass-
feld, bei der zwei Hochbehälter
und zusätzliche Verbindungslei-
tungen errichtet werden, wur-
de ebenfalls eine Investitions-
summe von 1,995.000 Euro ge-
billigt. Der Bauzeitplan erstreckt
sich bis 2009.
Um die Finanzierung der
Fremdmittel und die daraus re-
sultierenden Darlehensabzahlun-
gen zu gewährleisten, musste der
Wasserpreis pro m
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in zwei Etap-
pen um je 0,20 Euro angehoben
werden. Somit beträgt der Was-
serzins mit 1. September 2008
genau 1,44 Euro und ab 1. Sep-
tember 2010 1,64 Euro netto.
Hohe Investitionen
Mit diesen Investitionsmaß-
nahmen soll die positive Ent-
wicklung sowie die Errich-
tung und Versorgung weiterer
größerer Hotelbauten für rund
1.000 Betten gewährleistet wer-
den. „Es handelt sich hier um
gewaltige Summen, die zur In-
vestition freigegeben wurden
und letztlich von den Betrie-
ben und Wasserbeziehern in den
nächsten 25 Jahren bezahlt wer-
den müssen.
Dadurch wird jedoch die po-
sitive Entwicklung unserer Tou-
rismusregion gewährleistet“, er-
klärt Finanzreferent und Bürger-
meister Vinzenz Rauscher.
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschafts-
dienst der Praktischen Ärzte
Samstag, 14. Juli, 7 Uhr, bis
Montag, 16. Juli, 7 Uhr
Bezirk
Spittal/Drau:
Dr. Drobez (Spittal),
Dr. Mager (Heiligenblut),
Dr. Schmid (Gmünd),
Dr. Pflegerl (Möllbrücke),
Dr. Waidmann (Bad Klein-
kirchheim), Dr. Guttner
(Oberdrauburg), Dr. Philip-
pitsch-Weichselbraun (
Greifenburg), Dr. Adlassnig
(Radenthein), Dr. Schranz
(Seeboden), Dr. Egger
(Obervellach), alle 14.7.
Bezirk Hermagor:
Dr. Tributsch (Kötschach),
Dr. Tomantschger
(St. Stefan), alle 14.7.
Wichtig:
Unter der Ärzte-
Service-Nummer
0900-88088
+
der jeweiligen
Postleitzahl
ist die optimale Erreichbar-
keit der in Kärnten nieder-
gelassenen Ärzte gegeben.
Zahnärztlicher
Notdienst
14./15. Juli von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Moro Wilhelm, Klagen-
furt, Tel. 0463/511113.
Dr. Georg Pittschieler, Lienz,
Tel. 04852/62466.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-
22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Hubertus
Apotheke, Tiroler Straße 14,
Tel. 04762/2333.
Möllbrücke:
Teurnia
Apotheke, Mölltalstraße 37,
Tel. 04769/2234.
Seeboden:
Jakobus
Apotheke, Hauptstraße 50,
Tel. 04762/81602.
Hermagor:
Gailtal-Apothe-
ke, Gösseringerlände 7,
Tel. 04282/25381.
Hermagor investiert in die
Trinkwasserversorgung
In der Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See wurde einhellig die Weichenstel-
lung für umfangreiche Investitionsmaßnahmen im Bereich der Kanal- und Trinkwasserversorgung gesetzt. Dafür
wird der Wasserzins bis 2010 um 20 Cent erhöht. Die Bauarbeiten sollen bis 2009 beendet sein.
Arbeitswille wird
bestraft
Was tun, wenn am Ende
des Geldes noch soviel Monat
übrig ist? Dieser Spruch, der
früher eine pointierte Aussa-
ge war, ist heute in vielen Fäl-
len bittere Realität. Vor allem
alleinerziehende Mütter trifft
dieses Schicksal immer häu-
figer. Dabei entstehen dann
Mechanismen, die einemHund
gleichen, der sich versucht in
den eigenen Schwanz zu bei-
ßen. Mütter, die ihren Le-
bensstandard ein wenig heben
möchten, damit auch sie ein-
mal mit ihrem Kind in Urlaub
fahren können, suchen sich
eine Arbeit. Da sie zur Arbeit
müssen, geben sie die Kinder
in den Kindergarten. Dieser
kostet natürlich Geld. Da eine
ganztägige Betreuung in länd-
lichen Gebieten nicht ernsthaft
in Erwägung gezogen wird,
können auch die Mütter nur
halbtags arbeiten. Somit ist
der finanzielle Zugewinn sehr
gering, liegt aber bei einigen
knapp oberhalb der zulässigen
Grenze, womit man wieder
um das Kindergeld umfällt.
Manchmal scheint es so, dass
Arbeitswillige bestraft werden
– und das darf nicht sein.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Im Zuge der Kanalisation werden in Hermagor auch Maßnahmen
für die Trinkwasserversorgung getroffen.
Bgm. Vinzenz Rauscher.