Seite 18 - VO 2007 28

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. JULI 2007
CHRONIK
Gemeinsam statt
Häme
Die Politik Kärntens hat er-
kannt, dass die nachhaltigeren
Argumente für die Erhaltung
der Carnica-Biene in Kärn-
ten sprechen. Ein Jahrhunderte
altes Kulturgut soll geschützt
und nicht dem reinen Profitden-
ken einer kleinen Minderheit un-
ter den Imkern geopfert werden.
Mit der Beschlussfassung des
Gesetzes am Donnerstag, 5.
Juli, auf die tausende Kärntner
Imkerinnen und Imker schon seit
fast zehn Jahren warteten, wird
aber auch ein Schlussstrich un-
ter die zum Teil sehr emotionale
Diskussion gezogen.
Der Landesverband für Bie-
nenzucht in Kärnten kennt keine
Häme und betont ausdrücklich,
dass der kleinen Gruppe unter
den Erwerbsimkern, die sich bis-
her als Buckfast-Lobbyisten enga-
giert hat, die Hand gereicht wird.
Gemeinsam soll es gelingen,
die Fördermittel, die das Land
Kärnten für die Sanierung des
entstandenen Schadens bereit-
stellen wird, sinnvoll und ge-
recht einzusetzen.
Die Einhaltung des neuen
Bienenwirtschaftsgesetzes wird
nach einer angemessenen Über-
gangsfrist für alle bewältigbar
sein. Für Beratungen und Hilfe-
stellungen stehen die geschulten
Funktionäre der einzelnen Ver-
einigungen bereit.
Obmann Dr. Joachim
Sonnleitner,
Referent Mag. Valentin Blantar
„Essen und Trinken halten
Leib und Seele zusammen“
– diese Weisheit gilt auch für
unsere Heimtiere. Richtige Er-
nährung ist auch bei Hund und
Katze die Basis für ein langes
und unbeschwertes Leben.
Jeder Organismus braucht
einen regelmäßigen Rhythmus.
Auch bei Hund und Katze stellt
sich der Körper auf bestimmte
Fütterungszeiten ein. Wer wahl-
los über den Tag verteilt füttert,
bringt den Stoffwechsel in Un-
ordnung. Hunde sollten ein- bis
zweimal täglich gefüttert wer-
den, Katzen zweimal – und das
– soweit möglich – immer zur
gleichen Zeit.
Was
dem
Menschen
schmeckt, tut Hund und Kat-
ze meist gar nicht gut. Unsere
Heimtiere brauchen Futter, das
auf ihre speziellen Bedürfnis-
se abgestimmt ist. Eine „Ver-
menschlichung“ beim Füttern
führt hingegen zu Fehlernäh-
rung. Weder Hund noch Katze
sind reine Fleischfresser. Schon
ihre wilden Vorfahren nahmen
– mit dem Magen- und Darmin-
halt ihrer Beutetiere – immer
pflanzliche Nahrung zu sich.
Ungesunde Speisen
Reine Fleischernährung führt
sowohl bei Hunden als auch bei
Katzen zu schweren Mangel-
erscheinungen; fertiges Allein-
futter enthält daher neben
Fleisch auch pflanzliches Bei-
futter und die Nahrungsbe-
standteile Fett, Eiweiß, Kohlen-
hydrate, Vitamine und Mineral-
stoffe im genau richtigen Maß.
Vor allem in der warmen Jah-
reszeit ist es natürlich wich-
tig, das Futter für den Vier-
beiner so aufzubewahren, dass
es nicht verdirbt. Doch „frisch
aus dem Kühlschrank“ darf
nicht gefüttert werden. Kaltes
Futter kann zu Durchfall und
Magenproblemen führen. Au-
ßerdem schmeckt es nicht, denn
die Aromastoffe entfalten sich
erst, wenn die Mahlzeit „zim-
merwarm“ ist.
Wer dem treuherzigen „Bet-
telblick“ nicht widersteht und
sein Tier mit Leckerbissen vom
eigenen Teller oder gar aus der
Bonbonniere verwöhnt, tut ihm
in Wahrheit nichts Gutes. Ers-
tens sind menschliche Spei-
sen für Hund und Katze unge-
sund, zweitens werden sie so
zum Betteln erzogen – was mit
der Zeit auch ganz schön lästig
werden kann.
Ruhe beim Fressen
Um seinem Vierbeiner eine
Freude zu machen, gibt es spe-
zielle Hunde- bzw. Katzen-
Snacks. Die schmecken und sind
obendrein gesund. Auch Tiere
lieben Abwechslung beim Fres-
sen und die breite Palette an
Fertigfutter macht die Auswahl
leicht. Berücksichtigen sollten
verantwortungsvolle Tierbesitzer
auch das Alter ihres Vierbeiners.
Ältere Tiere haben andere Er-
nährungsansprüche als junge, ihr
Verdauungsapparat funktioniert
vielleicht nicht mehr so gut.
Für Tiere mit Gewichtspro-
blemen oder Stoffwechselstö-
rungen gibt es beim Tierarzt
spezielles Diätfutter. Natürlich
brauchen Hund und Katze aus-
reichend Bewegung, aber wäh-
rend und nach den Mahlzei-
ten sollte man ihnen unbedingt
Ruhe gönnen.
Der Fressplatz sollte an
einem ruhigen Ort liegen. Lau-
fen, rennen und springen nach
dem Fressen behindert die Ver-
dauung, es kann zum Erbrechen
– bei Hunden sogar zur lebens-
gefährlichen „Magendrehung“
– kommen. Ein Schläfchen
nach dem Fressen ist gesund –
und danach macht der Spazier-
gang noch einmal soviel Spaß.
Grundregeln des richtigen Fütterns
von Dr. Barbara Mandler-Fritz, Simmerlach, Tel. 0676/5367281
Ratgeber in Tierfragen
Berg: Hedwig Fritzer
(66); Beerd.: 9. Juli.
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Döllach: Genovefa Sun-
tinger
(93); Beerd.: 11. Juli.
Jenig: Hans Brandner
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St. Lorenzen/Gitschtal:
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Juli.
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Ein echter Rekordfang gelang
Hans-Peter Schaar. Am Mon-
tag, 2. Juli, fing er nämlich
eine der kapitalsten Bach-
forellen, die je in der Möll
mit einer Fliegenrute gefan-
gen wurde. Nach einem gut
einstündigem „Drill“ konnte
er den einen Meter langen
und 15,62 Kilogramm schwe-
ren Fisch aus dem Wasser
fischen.
Sturz
mit Motorrad
Am Sonntag lenkte ein 22-
jähriger Lesachtaler aus St.
Lorenzen sein Motorrad auf
der Plöckenpassbundesstraße
von der Passhöhe kommend
Richtung Mauthen. 200 Me-
ter nach dem Plöckenhaus ver-
bremste er sich nach einem
abgeschlossenen
Überhol-
manöver, verlor die Herrschaft
über das Motorrad und kam
rechts von der Fahrbahn ab. In
weiterer Folge kam er zu Sturz
und zog sich eine Fraktur im
linken Unterschenkel sowie
Prellungen zu. Der Verletzte
wurde von Sanitätern der RK-
Stelle Kötschach-Mauthen und
von der Mannschaft des „C7“
erstversorgt und anschließend
in das BKH Lienz gebracht.
Am Motorrad entstand erheb-
licher Sachschaden.
Leserbrief