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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. JULI 2007
CHRONIK
Geboren wurde sie als Ursu-
la Napetschnig in Haimburg bei
Völkermarkt. Nach Abschluss der
landwirtschaftlichen Fachschule
in Eberndorf (1964) kam sie als
Haushaltshilfe zur Familie Gug-
genberger in Klebas. Sie fühl-
te sich im Lesachtal gleich wohl
und schloss sich der katholischen
Jugend Liesing an. Hier lernte sie
ihren Mann, Josef Guggenberger,
kennen.
Gemeinsam schenkten sie vier
Kindern, Angelika (1967), Martin
(1969), Thomas (1971) und Da-
niel (1975) das Leben. In diesen
Jahren errichteten sie ein neues
landwirtschaftliches Gebäude und
das Bauernhaus wurde mit Gäste-
zimmern ausgestattet. Als Gastge-
berin versuchte Uschi ihren Ur-
laubern stets die Werte des Le-
bens und der bäuerlichen Struktur
mitzugeben und wer am Gailerhof
ankam, bewunderte ihre Blumen-
pracht.
Uschi machte aus der Oase der
Ruhe im Laufe der Jahre eine
Quelle des Wissens über Kräfte,
die in Pflanzen ruhen. Sie behielt
das Wissen nicht für sich, sondern
trug es hinaus und begeisterte vie-
le Menschen, das gleiche zu tun.
Ihre Kräutertees, -säfte waren be-
gehrte Produkte. Ohne Ahnung
ihrer schweren Krankheit gab sie
das Wissen über die Zusammen-
setzung ihrer Tees an Waltraud
Ströbl weiter. Sie sollte ihr Erbe
antreten.
Während Uschi schwerkrank
war, bildete sich der Verein „Na-
tur- und Kräuterwerkstatt Lesach-
tal“. Er ist im Zusammenschluss
von Interessierten wie es sich
Uschi immer gewünscht hat. Wie
es das Schicksal auch gemeint ha-
ben mag, am Wochenende zum
1. Kräuterfest im Lesachtal, hatte
der Herr Uschi Guggenberger zu
sich genommen.
Uschi war auch im dörflichen
Leben sehr rege. So schuf sie mit
dem „Cafe“ im Seelsorgeraum des
Pfarrhofes ein tolles Zusatzange-
bot. Besonders in den Wintermo-
naten ist die Einrichtung noch im-
mer einmal im Monat ein belieb-
ter Treffpunkt.
Das von ihr Geschaffene hat sie
bereits in andere Hände weiter ge-
geben. Doch ein geruhsamer Le-
bensabend mit ihrem Mann Josef
war ihr nicht vergönnt. Vor vier
Monaten machte sich ihre schwe-
re Krankheit bemerkbar. Trotz gu-
ter medizinischer Versorgung ging
ihr Leben viel zu früh zu Ende.
Wie viele Menschen die Uschi
berührte, kam bei den Gebeten
und bei den Begräbnisfeierlich-
keiten durch die Teilnahme zahl-
reicher Trauergäste aus nah und
fern zum Ausdruck.
Auf die letzte Seite ihres Le-
bensbuches wurden folgende
Worte geschrieben: Von einem
Menschen, den du geliebt hast,
wird immer etwas in deinem Her-
zen zurückbleiben – etwas von
seinen Träumen, etwas von sei-
ner Hoffnung, etwas von seinem
Leben und alles von seiner Liebe.
Eines der häufigsten Probleme in
der Kleintiermedizin, ist die rich-
tige Diagnose und optimale Be-
handlung von Hauterkrankungen.
Bedingt durch das Fell werden
Hautveränderungen oft erst wahr-
genommen, wenn sie bereits große
Ausmaße angenommen haben.
Die richtige „Körperpflege“ kann
mithelfen vielen Hautveränderun-
gen vorzubeugen. Regelmäßiges,
ausgiebiges Bürsten mit geeigne-
tem Werkzeug, entfernt nicht nur
die losen Haare, es sorgt auch für
den richtigen Glanz eines gepfleg-
ten Felles und durch die Massage-
wirkung zu einer erhöhten Durch-
blutung der Haut, was wiederum
für die Regeneration der Hautzel-
len wichtig ist. Kurzum: bürsten ist
wichtiger als baden.
Falls es aber doch einmal nötig
sein sollte, verwenden Sie bitte ein
spezielles, rückfettendes Shampoo
und keine Flohshampoos, da die-
se Mittel die Haut stark austrock-
nen. Dies führt wiederum zu ver-
stärktem Juckreiz und die Haut
wird infolge des vermehrten Krat-
zens noch weiter geschädigt. Beim
regelmäßigen Fellwechsel ist die
Haut besonderer Beanspruchung
ausgesetzt. Das gesamte Fell muss
neu „produziert“ werden. Im Nor-
malfall tritt der Fellwechsel zwei-
mal jährlich auf. Im Frühjahr
mit dem Wechsel auf das dünne-
re Sommerfell und im Herbst mit
dem Wechsel auf das Winterfell
mit seiner dichteren Unterwolle.
Da unsere Haustiere nicht mehr
vorwiegend im Freien leben, und
so den jahreszeitlichen Tempera-
turschwankungen und Veränderun-
gen der Tageszeitlänge nicht mehr
in dem Maße ausgesetzt sind wie
Wildtiere, kommt es häufig zu ei-
nem unvollständigen oder verzöger-
ten Fellwechsel. Vitaminkuren über
ca. drei Wochen helfen der Haut
diese schwierige Aufgabe besser zu
meistern und unterstützen auch die
Ausbildung eines kräftigeren, glän-
zenderen Haarkleides.
Schließlich gelten als Grund-
stein für eine gesunde Haut und
ein glänzendes Fell auch ein intak-
ter Stoffwechsel, eine gute Parasi-
tenprophylaxe und vor allem die
richtige Ernährung. Zu hohe Ei-
weißgehalte oder minderwertige
Eiweißquellen (Schweinefleisch)
führen ebenso zu Haut- und Fell-
problemen wie der Mangel an Vit-
aminen und ungesättigten Fettsäu-
ren.
Hauterkrankungen
von Dr. Barbara Mandler-Fritz, Simmerlach, Tel. 0676/5367281
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Sehr geehrte Kunden,
wir möchten Sie schon jetzt darauf hinweisen, dass
unser Geschäft anlässlich unseres alljährlichen
Betriebsurlaubs
von 9. bis einschließlich 21. Juli 2007
geschlossen bleibt.
Ab Montag, 23. Juli, sind wir wieder
in voller Frische für Sie da.
Liesing im Lesachtal:
Kräuter waren ihr Leben
Bestimmten Menschen kann man stundenlang zuhören
ohne sich dabei zu langweilen. Uschi Guggenberger hatte
diese Gabe, besonders, wenn es um Kräuter und Pflanzen
ging, die rund um ihr Haus in Niedergail bei Liesing gedie-
hen. Zu jedem „Kraut“ konnte sie Interessantes erzählen.
Görtschach: Valentina Rauscher
(74); Beerd.: 4. Juli.
Hermagor: Irmgard Müller
(61);
beerd.: 4. Juli.
Hildegard Samitz
(84); wurde in
aller Stille verabschiedet.
Irschen: Karoline Höferer
(76);
Beerd.: 3. Juli.
Lieseregg: Paul Walter Winkler
(62); Urnenbeisetzung: 5. Juli.
Millstatt: Gudrun Posegger
(47);
Beerd.: 5. Juli.
Mörtschach: Katharina Mössler
(93); Beerd.: 4. Juli.
Spittal: Maria Rom
(94); Beerd.:
10. Juli.
Emil Baurecht
(79); Beerd.: 5.
Juli.
Lucia Magd Szecsi
(44); Beerd:
6. Juli.
St. Georgen: Rosa Uschan
(87);
Beerd.: 5. Juli.
Techendorf: Dora Walker
(78);
Beerd.: 4. Juli.
Todesfälle
Uschi Guggenberger †.