Seite 20 - VO 2007 26

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. JUNI 2007
CHRONIK
Was soll jedes Mal der blanke
Unsinn des Landeshauptmannes
mit seinen unnotwendigen Pla-
katen auf Kosten der Steuerzah-
ler? Ich kenne keinen seriösen Po-
litiker der es nötig hätte sich bei
jedem Anlass gleich auf ganzen
Plakaten feiern zu lassen. Schon
gar nicht wenn man sich dabei
mit fremden Federn schmückt.
Das Goldeck wurde weder vom
Landeshauptmann noch sonst ei-
nem seiner Parteifreunde geret-
tet. Die Oberkärntner wissen wer
die wirklichen Verantwortlichen
dafür sind. Unser Dank gilt vor-
wiegend Herrn Haselsteiner von
der „STRABAG“ als Sponsor und
dem Spittaler Bürgermeister Kö-
fer als Initiator. Ebenso gedankt
sei allen Bürgermeistern aus den
umliegenden Gemeinden. Sie alle,
außer die Gemeinde Mühldorf,
haben unseren Tourismusbetrie-
ben in der Region eine Zukunft
geben.
Hans Errat, Spittal
Wenn die Erwerbsimker von
ihrer Turbo-Biene schwärmen,
meinen sie die Buckfast-Biene,
die ihre Turbo-Leistung nur in
Massentrachten von Raps, Aka-
zien, Sonnenblumen etc. brin-
gen kann. Deshalb wandern sie
mit ihren Völkern aus Kärnten
aus ins Burgenland, ins panno-
nische Klima.
Die vielen kleinen Hobbyim-
ker mit der seit Tausenden von
Jahren an unsere klimatischen
und floralen Bedingungen ange-
passten Carnica Biene sichern
die Bestäubung der einheimi-
schen Obstgehölze, Beerensträu-
cher, Kultur- und Wildkräuter.
Das allein wäre keine Tragik,
die Sorge gilt der Zukunft. Was
passiert, wenn 15 Großimker den
4.000 Kleinimkern in Kärnten
die Carnica Rasse versauen, wo
doch bekanntlich die aus Carni-
ca X Buckfast hervorgehenden
Kreuzungsbienen sich zu stech-
lustigen Biestern auswachsen?
Die Schlagzeilen würden lau-
ten: Wanderer von Killerbienen
angefallen! Ortsbewohner trau-
en sich nicht mehr ins Freie! Im-
ker im Kampfanzug!
Es ist also nur gerecht, wenn
auch den Großimkern ein gewis-
ses Maß am Verantwortungsbe-
wusstsein der Natur gegenüber
rechtskräftig abverlangt wird.
Auch der dem Naturschutz ge-
genüber verantwortliche Lan-
despolitiker muss in die Pflicht
gebeten werden!
Marlies und Erwin Kotz, im
Namen des Vorstandes der Bie-
nenzuchtvereines Greifenburg
Ist beim SVS alles beim Alten?
Fotos mit Trainer und Betreuer,
welche die Mannschaft die letz-
ten fünf Runden betreuen lächeln
stolz mit der Meistermannschaft
aus der Zeitung. Jene die über
Jahre Aufbauarbeit geleistet ha-
ben werden wie räudige Hunde
von Dannen gejagt. Dieses Lob
hätte Janos Kubica und Hans-
Jörg Nagy, die über Jahre her-
vorragend Nachwuchsarbeit ge-
leistet haben, gebührt. Während
ihrer Ära haben sie mehr als
eine Mannschaft von Jugend-
lichen zu sehr guten Spielern
ausgebildet. Manche von diesen
Spielern wurden für teures Geld
verkauft. Zu diesen Spielern ge-
hören unter anderem:
David und Marc Wittevenn,
Norman Prenn, Daniel und Mar-
co Trupp, Stefan Takats, Martin
Abwerzger, Hannes Truskaller,
Florian Sixt, Tobias Graf, Phi-
lipp Brugger.
Diese Liste erhebt keinen An-
spruch auf Vollständigkeit. Nicht
Genannte mögen mir verzeihen.
All diese Spieler haben ihren
Weg gemacht und spielen zu-
mindest in einer Regionalliga-
mannschaft. Dieses Verhalten
zieht sich wie ein roter Faden
durch die Vereinsgeschichte des
SV-Spittal. Schön langsam wäre
ein Umdenken angebracht. Falls
nicht, werden dies die Zuseher
entsprechend honorieren.
Joachim Kumnig, Spittal
Ortstafeln
Die Ankündigung der SP-Vor-
sitzenden Gaby Schaunig, keine
Minderheitenfeststellung zuzu-
lassen und eine Ortstafellösung
ohne den Landeshauptmann an-
streben zu wollen, passt in das
Bild, dass den Kärntnern stän-
dig vorgeführt wird.
Alles was von LH Jörg Haider
kommt, muss kategorisch abge-
lehnt werden. Warum wehrt sich
die SPÖ gegen eine Minderheiten-
feststellung? Da der Begriff der
„Umgangssprache“ unterschied-
lich interpretiert werden kann, ist
das Ergebnis der letzten Volkszäh-
lung kein geeignetes Mittel um die
tatsächliche Stärke der Minder-
heit in Kärnten festzustellen.
Paula Huber, Spittal
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Steinfeld: Barbara Strobl
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Todesfälle
LESERBRIEFE
Gratuliere SV-Spittal zum
Meistertitel U19!
Sind Erwerbsimker vom
Mammon gestochen?
Ehre wem Ehre gebührt
Dieb war
betrunken
Ein 47-jähriger Sozialhil-
feempfänger aus Spittal stahl
am Dienstagnachmittag in ei-
nem Elektronikgeschäft in
Spittal insgesamt elf DVD‘s
mit einem Gesamtwert von
72 Euro. Er wurde dabei
allerdings vom Geschäftsfüh-
rer beobachtet und außerhalb
des Geschäftes angehalten.
Nachdem die einschreitenden
Beamten der Polizeiinspek-
tion Spittal Alkoholisierungs-
symptome feststellten wurde
ein Alko-Test durchgeführt,
der 2,74 Promille ergab. Der
Sozialhilfeempfänger wurde
auf freiem Fuß angezeigt.
Die Spittaler Soldaten bewiesen ein großes Herz für bedürftige
Mitmenschen. Wie jedes Jahr wurde ein Teil des Erlöses aus dem
Garnisonsball, diesmal stattliche 1.000 Euro, an Bürgermeister
Gerhard Köfer für „Spittaler in Not“ übergeben. Den Scheck
überreichten Oberstleutnant Rudolf Kury und Hauptmann Jürgen
Mayer.
Foto: Rie-Press