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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. JUNI 2007
CHRONIK
Soziales Engagement ist für
die Laienschauspieler nicht bloß
leeres Geschwätz. „Helfen, wo
wir helfen können“, lautet das
Motto der Theatergruppe und
mit diesem Geschenk sorgten
die Akteure für einen langer-
sehnten Spielespaß.
Der Landesvorsitzende von
„Rettet das Kind“, Walter Ebner,
Geschäftsführer Dietmar Gas-
ser, die Fahrschülertreffbetreue-
rin, Modesta Ramsbacher sowie
der Leiter des Kabaretts, Gerald
Köck, wünschen allen zukünf-
tigen Spielern „Gut Stoß“. Für
die notwendige „Kraft“ zumAn-
stoß sorgte die Bäckerei Wendt,
die für die zahlreichen Gäste der
Übergabefeier süße Köstlich-
keiten kostenlos zur Verfügung
stellte.
Welcher Rinderhalter oder
Pferdebesitzer kennt sie nicht,
die Mauke. Eine leidige, oft
wiederkehrende durch Bakte-
rien und Pilze hervorgerufene
Hauterkrankung, die zu 90% in
der Fesselbeugengegend auftritt,
aber auch den Ballenbereich,
das Rohrbein oder die Fesselge-
lenksgegend betreffen kann.
Im Anfangsstadium ist die
Haut gerötet, schwillt leicht
an und ist von einem schmie-
rig fettigen Belag bedeckt. Bei
der „Nassen Mauke“ entstehen
kleine Bläschen und Knötchen,
die eine gelblich klare, übel rie-
chende Flüssigkeit aussondern,
wenn sie aufplatzen. Es bil-
det sich fester schmerzhafter
Schorf, der sich weiter entzün-
den kann.
Im Falle der „Trockenen
Mauke“ beginnt sich die Haut
zu schuppen, es bilden sich
schmerzhafte wunde Stellen,
die eine ideale Eintrittspfor-
te für Keime jeglicher Art dar-
stellen. Als „Raspe“ bezeichnet
man das Auftreten einer trocke-
nen Mauke in der Sprungge-
lenksbeuge. Die im Verlauf der
Erkrankung entstehende Krus-
tenbildung ermöglicht den Bak-
terien ein ungehindertes Wachs-
tum in warmem, feuchtem Mili-
eu. Am Rand verkleben gesunde
Bereiche mit den Krusten, so-
dass sich der krankhafte Pro-
zess immer weiter ausdehnt.
Chronisch
Wenn eine Mauke nicht recht-
zeitig behandelt wird, kann sie
schnell chronisch werden und
ist dann nur sehr schwer in den
Griff zu bekommen.
Sitzt die Mauke bereits in den
tieferen Hautschichten, kann sie
auf die inneren Klauen- bzw. Hu-
fanteile übergehen und schwere
bis irreparable Schäden verursa-
chen. Im Anfangsstadium emp-
fiehlt sich das Aufbringen einer
Lehmpackung auf Fessel und
Klaue bzw. Huf.
Der feuchte Lehm kühlt, lin-
dert so die Entzündung, und
entzieht beim Trocknen den be-
troffenen Hautstellen die Feuch-
tigkeit.
Auch ein Breiumschlag aus
gemahlener Eibischwurzel, ver-
mengt mit Beinwell, einigen
Tropfen Ringelblumentinktur
und etwas warmem Wasser ver-
spricht Heilung.
Gutes Heilmittel
Sehr effizient ist auch das
Aufbringen einer leicht selbst
herzustellenden Salbe. Dazu er-
hitzen Sie 100 Gramm Schwei-
neschmalz und geben drei Ess-
löffel Honig dazu (nicht ko-
chen!), abkühlen lassen, fertig.
Die Salbe ist gut drei Monate
haltbar. Kontaktieren Sie aber
in jedem Fall einen Tierarzt, um
die geeignete Heilungsmethode
für Ihr Tier zu finden.
Manche sprechen sehr gut
auf homöopathische Mittel an,
andere wiederum brauchen eine
antibiotische bzw. antimykoti-
sche Behandlung, oder in sehr
schweren Fällen eine Behand-
lung mit einem eigens angefer-
tigten Auto-Immunimpfstoff.
Vorbeugend gilt: kontrollieren
Sie – vor allem bei länger an-
dauerndem Regen- und Matsch-
wetter – die Fesselbeugen-
gegend um eine Früherkennung
zu gewährleisten.
Stärken Sie die Abwehrlage
Ihrer Tiere, das bedeutet auch
regelmäßiges Entwurmen, denn
Magen-Darm- Parasiten (auch
bei Rindern!) schwächen den
Hautstoffwechsel ebenso, wie
einseitige Ernährung, Mine-
ralstoffmangel oder Überfütte-
rung.
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Kabarettgruppe ermöglicht
Kindern Freizeitspaß
Das erfolgreiche Kabarett „Geschwätz“ übergab dem Fahrschülertreff Spittal von
„Rettet das Kind-Kärnten“ sehr zur Freude seiner Besucher einen Billardtisch. Diesen
hatten die Akteure zuvor zugesagt.
Kabarett-Leiter Gerald Köck, „Rettet das Kind“-Landesvorsitzender
Walter Ebner, Bgm. Gerhard Köfer und Fahrschülertreffbetreuerin
Modesta Ramsbacher (v.l.), mit Besuchern beim Anstoß.
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