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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. MAI 2007
CHRONIK
Gute Nachrichten konnte man
vorige Woche aus Spittal ver-
nehmen. Mitte der Woche wur-
de von dem Kärntner Projekt-
entwickler Stefan Rutter sowie
Adeg-Vorstandssprecher Andre-
as Poschner und Bürgermeister
Gerhard Köfer ein riesiges Vor-
haben abgesegnet. Dadurch sol-
len in den nächsten Monaten 30
Millionen Euro in die Spittaler
Wirtschaft fließen. So wird bei-
spielsweise das Projekt „Neu-
kauf-Neu“ als modernes Ein-
kaufszentrum am bisherigen
Standort mit Baubeginn Sep-
tember in Angriff genommen,
und imWesten der Stadt entsteht
ein moderner Adeg-Markt in der
Hochraingasse.
Neue Arbeitsplätze
„Wir werden den Um- und
Neubau ab September in Angriff
nehmen und bereits Mitte Mai
2008 einen der modernsten Ein-
kaufsmärkte Kärntens als `Neu-
kauf-Neu´ hier wiedereröffnen.
Alle bisherigen Einmieter wer-
den nach dem Umbau auch wie-
der vertreten sein. Sogar ein at-
traktives Restaurant wird es wie-
der geben“, erklärt Eigentümer
und Projektentwickler Stefan
Rutter. Im Zuge der Verhand-
lungen gelang es Bürgermeister
Gerhard Köfer, für die rund 50,
vom Umbau betroffenen, Mitar-
beiter eine Absicherung zu errei-
chen. „Ich konnte eine Standort-
garantie für alle Edeka-Arbeits-
plätze durchsetzen“, so Köfer.
„Nach der Eröffnung im kom-
menden Jahr wird es insgesamt
gesehen im neuen Neukauf so-
gar noch mehr Arbeitsplätze ge-
ben als bisher. Auch das Erschei-
nungsbild des Einkaufszentrums
wird sich moderner und attrakti-
ver ins Ortsbild einfügen.“
Zweites Projekt
Adeg-Vorstandssprecher An-
dreas Poschner präsentier-
te in Zusammenarbeit mit Pro-
jektentwickler Rutter noch ein
zweites Projekt für die Nahver-
sorgung der Spittaler im Wes-
ten der Stadt. Dort wird das alte
Adeg-Areal in der Hochraingas-
se einem modernen Adeg-Markt
mit entsprechender Infrastruktur
und Parkplätzen weichen. „Hier
wird ein junger selbständiger
Adeg-Kaufmann die Versorgung
in diesem Bereich übernehmen,
wobei an die zehn neue Arbeits-
plätze entstehen können“, so Po-
schner.
Abgesichert und aufgewertet
sieht Bürgermeister Köfer künf-
tig auch das Zentrallager der
Adeg in der Nähe der Ost-Ein-
fahrt der Stadt. Auch Poschner
nimmt dies so wahr: „Durch in-
terne Umstrukturierungen wurde
das Zentrallager in Spittal nicht
nur gesichert, sondern auch auf-
gewertet, es wird unser nationa-
les Auslieferungslager für Ös-
terreich werden.“
Doppelmoral
Eines der meistgenannten
Worte in den Medien ist der-
zeit der Begriff „Komatrin-
ken“. Natürlich gibt es vie-
le Jugendliche die zur Fla-
sche greifen, aber gab es das
nicht schon immer? Wenn ich
an meine Sturm- und Drang-
zeit denke, kann ich auch nicht
behaupten nur Wasser getrun-
ken zu haben. Komatös war ich
deshalb zwar nicht, aber gut
ging es mir auch nicht mehr.
Das ist keineswegs ein Plädo-
yer für saufende Jugendliche.
Natürlich ist das verwerflich
und „muss“ unterbunden wer-
den, aber die Scheinheiligkeit
wie sie derzeit betrieben wird,
ist himmelschreiend. Quasi:
Bitte Jugendliche trinkt nicht,
obwohl ihr es überall seht – bei
Politikern, Eltern, manchen
Lehrern usw. Abschließend
dazu noch eine Frage: Ist das
Thema des verstärkten Alko-
holgenusses der Jugendlichen
deshalb eines, weil derzeit Un-
mengen von jungen Menschen
zur Flasche greifen, oder nur
deshalb, weil die Medien ver-
stärkt ihren Fokus darauf legen
und diese Geschichten gerade-
wegs suchen?
Den Autor erreichen Sie unter:
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Notarzt
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dienst der Praktischen Ärzte
Samstag, 19. Mai, 7 Uhr,
bis Montag, 21. Mai,
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Tel. 04762/81602.
Hermagor:
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de 7, Tel. 04282/25381.
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Spittaler Wirtschaft investiert
30 Mio Euro in zwei Projekte
Bürgermeister Gerhard Köfer, Projektentwickler Stefan Rutter und Adeg-Vorstands-
sprecher Andreas Poschner segneten vorige Woche zwei Großprojekte ab. Zum einen
wird ein modernes Einkaufszentrum in Angriff genommen und zum anderen wird das
Spittaler Adeg-Zentrallager als nationales Zentrallager aufgewertet. Neben einer
Standortgarantie werden dadurch auch neue Arbeitsplätze geschaffen.
Stefan Rutter als Projektentwickler, Bürgermeister Gerhard Köfer
und ADEG-Vorstandschef Dkfm. Andreas Poschner.
Foto: Rie-Press