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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. MAI 2007
CHRONIK
Als „alt-sozialistische Bil-
dungspolitik“ bezeichnete NR
Gabriel Obernosterer am Don-
nerstag letzter Woche die SPÖ-
Forderung nach der Gesamt-
schule. „Die SPÖ tritt wie in
ihren uralten Zeiten für einen
Einheits-Brei in der Ausbildung
unserer Kinder ein und vergisst
die unterschiedlichen Begabun-
gen“, kritsiert Obernosterer.
Dies wolle er so nicht hinneh-
men. Obernosterer will nun mit
der Kärntner ÖVP gegen die-
se Vereinheitlichung mobil ma-
chen. Dies soll noch vor einem
Schulversuch geschehen, weil
einem solchen Versuch immer-
hin zuvor zwei Drittel der Eltern
zustimmen müssten. „Dieser
bildungspolitische Rückschritt
ist zu stoppen. Wenn es Verän-
derungen gibt, dann müssen es
Verbesserungen im Bildungs-
system sein und nicht eine Ver-
schiebung des Bildungsniveaus
nach unten“, erklärt Obernoste-
rer.
Laut dem Lesachtaler Poli-
tiker würde eine Gesamtschu-
le das Aus für die Hauptschu-
len in den Bezirksstädten be-
deuten. „SPÖ und das Kärntner
BZÖ wollen wohl unsere Bil-
dungseinrichtungen im ländli-
chen Raum aushungern“, wettert
Obernosterer. Auch sei seiner
Meinung nach der Vorschlag der
Gesamtschule weder von SPÖ
noch vom BZÖ wirklich durch-
dacht worden. „Eine Gesamt-
schule bedeutet ein sinkendes
Bildungsniveau oder ein Drittel
mehr Lehrer, wenn man das Ni-
veau halten will“, so Obernoste-
rer. Um das Bildungsniveau zu
halten, müsste innerhalb der Ge-
samtschule mittels Klassen dif-
ferenziert werden. Ein Einheits-
Brei kappe die Begabungen der
Kinder.
Hirn statt Handy
Es ist teilweise unglaublich,
was sich auf unseren Ober-
kärntner Straßen abspielt.
Wenn man zwischen den Be-
zirken Spittal und Hermagor
pendelt, erlebt man so einiges,
aber bei einer Sache kann man
nur noch den Kopf schütteln.
Auf Straßen, die weit und breit
keine Kurve erkennen lassen,
fahren manche Leute Schlan-
genlinien, fuchteln mit einer
Hand, mit der sie lieber lenken
sollten, und beschleunigen und
bremsen vollkommen unkont-
rolliert. Der Grund: Das Handy
am Ohr. Vielleicht ein Arzt, der
zu einem Notfall gerufen wird,
dachte ich. Beim Zweiten, den
ich beobachtete, dachte ich das
nicht mehr. Betreffender radel-
te nämlich gut gelaunt durch
Spittal und brauchte durch das
Telefonieren beinahe die ganze
Straßenbreite. Der dritte Ver-
kehrsteilnehmer saß im Trak-
tor und telefonierte so vertieft,
dass er mit seinem Heukreis-
ler beinahe den Wagen eines
entgegenkommenden Hollän-
ders „aufschlitzte“. Liebe Han-
dy-Süchtige: Bitte schaltet im
Auto das Handy aus und das
Hirn ein.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschafts-
dienst der Praktischen Ärzte
Samstag, 5. Mai, 7 Uhr,
bis Montag,
7. Mai, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Hötzer (Spittal),
Dr. Mager (Heiligenblut),
Dr. Schroth (Obervel-
lach), Dr. Unterkreuter
(Greifenburg),
Dr. Hofmeister
(Patergassen), Dr. Pickl
(Mühldorf), Dr. Guttner
(Oberdrauburg),
Dr. Adlassnig
(Radenthein),
Dr. Shrestha (Gmünd),
alle 5.5.
Dr. Drobez (Spittal), 6.5.
Bezirk Hermagor:
Dr. Lauchart (Kötschach),
Dr. Tomantschger
(St. Stefan), alle 5.5.
Zahnärztlicher Not-
dienst
5./6. Mai
von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Burkhard
Brandstätter, Feistritz,
Tel. 04245/2468.
Dr. Helmut Bader, Lienz,
Tel. 04852/64950.
Allg. öffentl. Kranken-
haus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Apotheke „Zur
Hygiea“, Hauptplatz 5,
Tel. 04762/5607.
Möllbrücke:
Teurnia
Apotheke, Mölltalstraße
37, Tel. 04769/2234.
Seeboden:
Jakobus
Apotheke, Hauptstraße
50, Tel. 04762/81602.
Hermagor:
Gailtal-
Apotheke, Gösse-
ringerlände 7, Tel.
04282/25381.
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PFLEGE UND
BETREUUNG
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Obernosterer wettert gegen
Gesamtschule
Nationalrat Gabriel Obernosterer von der ÖVP sprach sich kürzlich in einer Presseaus-
sendung vehement gegen die Gesamtschule aus. Für Obernosterer steht außer Frage,
dass durch die Gesamtschulen die SPÖ und das BZÖ die Hauptschulen in Bezirks-
städten auflösen wollen.
NR Obernosterer spricht sich
gegen Gesamtschulen aus.
Die Lesung „Steine in Kunst
und Wort“ kann man am Sams-
tag, 5. Mai, im Künstlergarten
im Gemeindezentrum in Wink-
lern miterleben. Mitwirkende
sind dabei unter anderem Fritz
Recnik, Karl Steinwender und
der Tanja-Creativ-Shop Flatt-
ach. Lesen werden neben
Christine H. Lackner und Ani-
ta Gössnitzer auch Helga Hu-
ber Lerchster und Rudolf Zwi-
schenberger. Für die musika-
lische Umrahmung sorgen die
„Hauspfleger Diandlen“. Im
Anschluss an die Veranstaltung
wird der Tauernzwerg „Runzl“
zugunsten des Vereins Kolibri
versteigert. Eintritt: Freiwillige
Spenden.
Winklern huldigt den
Steinen
Gehen die Schüler künftig auf Gesamtschulen?